Defragfs

(DE) System, Installation, Konfiguration, Hardware, Treiber, Netzwerk, Virtualisierung, etc.
(EN) System, Installation, Configuration, Hardware, Drivers, Network, Virtualisation, etc.
Antworten
Werner.S
Beiträge: 104
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 11:29
Wohnort: Nürnberg

Defragfs

Beitrag von Werner.S »

Benutzt eigentlich jemand das DEFRAGFS ?
Ist das Sinnvoll, oder Überflüssig?

Signature: @#IBM:14.105#@ IBM OS2 DEFRAGFS retail bld
Vendor: IBM
Revision: 14.105
File Version: 14.105
Description: IBM OS2 DEFRAGFS retail bld
Benutzeravatar
ehtron
Beiträge: 138
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 10:11
Kontaktdaten:

Beitrag von ehtron »

Hi :)
ich habe es damals regelmässig durchlaufen lassen... hat hin und wieder auch merkwürdige fehler beseitigt.
auf jedenfall datensicherheit, da alles neu geschrieben wird ;)

ist noch auf meiner page...
http://www.ehlertronic.de/ecs-os2/tipps ... efrag.html
Werner.S
Beiträge: 104
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 11:29
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von Werner.S »

Danke
Wenn es was bringt werd ich es auf jeden Fall ab und zu mal durchlaufen lassen.
Benutzeravatar
hanno
Beiträge: 97
Registriert: Do 9. Jan 2014, 22:20

Beitrag von hanno »

Bei SSD Platten sollte man aber nicht defragmentieren.

Schöne Grüße
Hanno
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

hanno hat geschrieben:Bei SSD Platten sollte man aber nicht defragmentieren.
Ich kann weder aus Erfahrung noch aus rein technologischer Sicht einen Ansatz erkennen, welcher zu dieser Empfehlung führen würde. Je nach Anwendungsszenarium sollen doch gerade SSD zur Leistungsverbesserung bezüglich des Datendurchsatzes beitragen, warum sollte man den mittlerweile nicht mehr ganz so teuren Einsatz dann auf anderer Ebene wieder verspielen? Selbst bei Technologien in der Grauzone zwischen Storage und Memory wäre diese Aussage zu prüfen. In der Praxis wäre es wohl einfacher im Mondkalender nachzusehen, um einen guten Zeitpunkt für die Defragmentierung zu finden.
Zuletzt geändert von ak120 am Mo 11. Dez 2017, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
aschn
Beiträge: 1363
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 22:47

Beitrag von aschn »

Eine SSD zu defragmentieren bringt nichts, sondern wirkt sich nur negativ auf die Lebensdauer aus. Deshalb seinlassen!
Andreas Schnellbacher
Andi B.
Beiträge: 742
Registriert: Di 24. Dez 2013, 16:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Andi B. »

ak120 hat geschrieben:
hanno hat geschrieben:Bei SSD Platten sollte man aber nicht defragmentieren.
Ich kann weder aus Erfahrung noch aus rein technologischer Sicht einen Ansatz erkennen, welcher zu dieser Empfehlung führen würde. ...
Mir erscheint Hannos Empfehlung schon als sinnvoll. Defragmentieren bei Platten ist ja nur deshalb sinnvoll, weil das Anspringen unterschiedlicher Sektoren sehr viel Zeit benötigt (Köpfe auf andere Spur stellen und warten bis der entsprechende Sektor unterm Kopf durchläuft). Bei üblicher Festplatten/SSD Nutzung kommen nun mal automatisch nach einiger Zeit auch logisch zusammenhängende Datenbereiche auf physikalisch mehr oder weniger entfernten Sektoren zu liegen. Daraus folgt ein gewisser Vorteil wenn die Daten nicht fragmentiert abgelegt sind.

Da aber bei SSDs das Hin- und Herspringen zwischen Sektoren praktisch keine Zeit benötigt und auch keinen Hardware Verschleiß verursacht, ist die Sinnhaftigkeit des Defragmentieren bei SSDs mehr als fraglich. Im Gegenteil, beim 'üblichen' Defragmentieren werden eine Menge Daten verschoben (= geschrieben), was aber gerade die Hauptursache für Verschleiß (ein relativ geringer) bei SSDs ist.

Also zusammengefasst - der Vorteil des Defragmentierens bei Platten gilt bei SSD (wie bei allen Flash basierten Speichermedien) nicht. Das Defragmentieren verursacht für SSDs nur sinnloses Datenschreiben welches die SSDs unnötig verschleißt. Zusammenhängende Datenbereiche sind auf einer SSD ohnehin nie physikalisch nebeneinander (außer bei ganz neuen SSDs). Dafür sorgt sowieso schon der SSD Controller der mit seinen wear leveling Algorithmen versucht alle physischen Datenbereich möglichst gleichmäßig zu beschreiben. Also besser die SSD nicht bis zum Rand füllen. Und wenn man etwas Platz auf der SSD freiläßt und ab und an die Datenpartition einfach umkopiert auf ein neues Volume, kann man auch so automatisch defragmentieren. Und ein Backupvolume (hoffentlich nicht das Einzige) hat man noch dazu.
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

aschn hat geschrieben:Eine SSD zu defragmentieren bringt nichts, sondern wirkt sich nur negativ auf die Lebensdauer aus. Deshalb seinlassen!
Es ging ja letztlich auch um Dateisysteme auf SSD und nicht um ein "Defragmentieren" der SSD. Die dafür notwendigen Schnittstellen werden ohnehin unter OS/2 nicht nativ unterstützt. Je nach Anwendungsfall sind die Unterschiede durchaus meßbar.
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

Andi B. hat geschrieben:Mir erscheint Hannos Empfehlung schon als sinnvoll. Defragmentieren bei Platten ist ja nur deshalb sinnvoll, weil das Anspringen unterschiedlicher Sektoren sehr viel Zeit benötigt (Köpfe auf andere Spur stellen und warten bis der entsprechende Sektor unterm Kopf durchläuft).
Von etwas ohne Nennung einer Grundlage abzuraten, wirkt auf mich etwas weltfremd. Die Erklärungsversuche sind vielleicht auch nett gemeint. Vor 30 Jahren wäre die vorherige Aussage auch noch nachvollziehbar gewesen. Wenn man nun wirklich bis auf die Sektorebene hinabsteigen möchte, müßte man dies auch konsequent im verwendeten Objektkode tun. Dann wäre ein Dateisystem und dessen Defragmentierung auch gar kein Thema.
Bei üblicher Festplatten/SSD Nutzung kommen nun mal automatisch nach einiger Zeit auch logisch zusammenhängende Datenbereiche auf physikalisch mehr oder weniger entfernten Sektoren zu liegen. Daraus folgt ein gewisser Vorteil wenn die Daten nicht fragmentiert abgelegt sind.
Das kann selbstverständlich sein, ist jedoch in der Ausprägung von der Kombination der verwendeten Technologien abhängig. Der von Dir gemeinte Vorteil scheint sich auf das schnellere Auslesen von Rohdaten zu beziehen. Aus Sicherheitsaspekten kann sich das auch schnell in einen Nachteil umkehren.
Da aber bei SSDs das Hin- und Herspringen zwischen Sektoren praktisch keine Zeit benötigt und auch keinen Hardware Verschleiß verursacht, ist die Sinnhaftigkeit des Defragmentieren bei SSDs mehr als fraglich. Im Gegenteil, beim 'üblichen' Defragmentieren werden eine Menge Daten verschoben (= geschrieben), was aber gerade die Hauptursache für Verschleiß (ein relativ geringer) bei SSDs ist.
Zuvor wurde eine physische Ebene betrachtet, welche hier mit einer logischen verglichen wird. Ich kann jetzt hier leider nicht alle Methoden zur Ansteuerung von SSD und deren Sicherungsmechanismen erläutern.
Also zusammengefasst - der Vorteil des Defragmentierens bei Platten gilt bei SSD (wie bei allen Flash basierten Speichermedien) nicht.
Es ging lediglich um die Defragmentierung von Dateisystemen, egal wo, ob nun auf magnetischen Platten, RAM, SSD oder virtuell irgendwo im Netzwerk. Im Zweifelsfall sollte man sich auf die Angaben vom Anbieter der jeweiligen Storage-Lösung wohl noch verlassen können, jedenfalls ist dort nichts von derartigen Beschränkungen zu lesen.
Das Defragmentieren verursacht für SSDs nur sinnloses Datenschreiben welches die SSDs unnötig verschleißt. Zusammenhängende Datenbereiche sind auf einer SSD ohnehin nie physikalisch nebeneinander (außer bei ganz neuen SSDs).
Man kann nicht einfach die Begriffe NAND, Flash und SSD in einen Topf werfen oder als Synonyme verwenden. Dadurch wird der zweite Satz trotz der Ergänzung (in Klammern) nicht sachlich richtig.
Dafür sorgt sowieso schon der SSD Controller der mit seinen wear leveling Algorithmen versucht alle physischen Datenbereich möglichst gleichmäßig zu beschreiben. Also besser die SSD nicht bis zum Rand füllen. Und wenn man etwas Platz auf der SSD freiläßt und ab und an die Datenpartition einfach umkopiert auf ein neues Volume, kann man auch so automatisch defragmentieren. Und ein Backupvolume (hoffentlich nicht das Einzige) hat man noch dazu.
Auch hier trägt leider die unzweckmäßige Verwendung des Begriffs SSD nicht zum Verständis bei. Ich kann ahnen, daß eventuell die Wear-Levelling-Algorithmen einer Flash-Ansteuerung gemeint sein könnten. Aber das Gute bei SSD ist doch die Möglichkeit selbst noch über den Rand füllen zu können. Einfach mal Bier aus einer 0,5l-Flasche in ein kleineres 0,33l Glas füllen, um die Wirkungsweise nachzuvollziehen. Je nach Umsetzung ist es nur ein Eichstrich welcher mit "Rand" beschriftet wurde.

Auf welche Weise man das Dateisystem oder nur bestimmte Datenbereiche fragmentiert oder defragmentiert, sollte der Anwender nach Lage entscheiden können. Der Mangel an Systemverwaltungswerkzeugen in diesem Bereich bzw. deren gänzliches Fehlen unter OS/2 mag eine Erklärung für die vielen aufgestellten Behauptungen sein. So können sich in diesem Bereich auch einige Legenden weiterhin halten, welche schon seit fast 10 Jahren widerlegt sind.
axelwein
Beiträge: 103
Registriert: Mo 10. Feb 2014, 20:46

Beitrag von axelwein »

Es gibt einfache technische Gründe, die eine Defragmentierung auf SSDs im Gegensatz zu "normalen" Festplatten als nicht empfehlenswert erscheinen lassen. Eine einfache Suche im Internet (ich verwende kein Google, aber sicher auch da) würde viele Treffer bringen und zeigt die Sinnlosigkeit dieser Diskussion.

Nur ein Beispiel eines Computer-Bild-Artikels (erster Treffer bei mir):
http://www.computerbild.de/artikel/cb-T ... 09141.html
SSD-Arbeitsweise entbehrt das Tuning
Aufgrund ihrer Funktionsweise bringt eine Defragmentierung bei SSDs nichts. Das wichtigste Argument gegen entsprechende Tuning-Tools: SSD-Platten besitzen keinen Schreib-Lesekopf, sie greifen auf alle Speicherbereiche gleich schnell zu. Aufgrund der ausbleibenden Mechanik arbeiten SSDs nicht nur lautlos, sondern auch wieselflink. Es ist dem Datenspeicher egal, wo Dateiteile liegen. Insofern erweist sich das Umsortieren durch eine Defragmentierung als überflüssig. Doch es ist weit mehr als das: Der Speicher kann dabei Schaden nehmen! Da SSDs nur eine begrenzte Anzahl an sogenannten Schreibzyklen vertragen, halten sie nicht ewig. Sowohl das Speichern als auch Löschen von Dateien setzt den Datenträgern zu. Da es bei einer Defragmentierung genau dazu kommt, erweist sie sich als kontraproduktiv für die Lebensdauer. Sie verlieren obendrein die Zeit, die die Optimierung selbst in Anspruch nimmt. Der PC agiert währenddessen unter Last, stellt anderen Programmen weniger Leistung bereit.
Der letzte Beitrag von ak120 war ja sowieso nur dazu gedacht, doch noch irgendwie Recht zu haben!
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

Ich erspare es mir die zitierte Passage aus der Lügenpresse auseinanderzunehmen. Aber wenn man keinen fachlich fundierten Beleg von Anbieter- oder Entwicklerseite findet, muß solch abstruses Geschmiere herhalten. In diesem Diskussionsverlauf sollte es doch eigentlich um DEFRAGFS für JFS gehen? Wenn man die haltlosen Argumente, welche hier in unterschiedlichsten Ausschmückungsformen unreflektiert aufgetischt werden, auch auf das Journaling anwendet, würde sich der Einsatz von JFS per se verbieten. Das Aufzeigen inhärenter Widersprüche hat nichts mit Rechthaberei zu tun, sondern sollte zur Wahrheitsfindung dienen.

Für interessierte Leser könnte ich bei einer 20 Jahre alten SSD mal eine kurze Analyse durchführen und entsprechende Daten aufführen.
Benutzeravatar
Sigurd
Beiträge: 995
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 08:35
Kontaktdaten:

Beitrag von Sigurd »

ak120 hat geschrieben:Für interessierte Leser könnte ich bei einer 20 Jahre alten SSD mal eine kurze Analyse durchführen und entsprechende Daten aufführen.
Nachdem Du, wie leider bei all Deinen letzten Posts, zwar immer wieder versuchst Dich gewählt auszudrücken - dann aber trotzdem die Würde Deiner Mitmenschen mit Füßen trittst sowie zudem die Achtung und den Respekt vor jenen völlig außer Acht lässt - stattdessen nur bemüht bist mit unsäglichem Pseudo Intellektuellen Gequatsche diese soziale Inkompetenz auszugleichen - dürfte das Interesse daran wohl gegen Null gehen.

Nur weiter so, in anderen Foren - und nicht nur da - wirst Du ja dafür schon mit flächendeckendem Ingorieren bzw. einer entsprechenden Funktion belohnt.

Nein, natürlich wird Dich das nicht aufhalten, geschweige denn zum Nachdenken anregen - wozu auch? ;) :lol:
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

Sigurd hat geschrieben:
ak120 hat geschrieben:Für interessierte Leser könnte ich bei einer 20 Jahre alten SSD mal eine kurze Analyse durchführen und entsprechende Daten aufführen.
Nachdem Du, wie leider bei all Deinen letzten Posts, zwar immer wieder versuchst Dich gewählt auszudrücken - dann aber trotzdem die Würde Deiner Mitmenschen mit Füßen trittst sowie zudem die Achtung und den Respekt vor jenen völlig außer Acht lässt - stattdessen nur bemüht bist mit unsäglichem Pseudo Intellektuellen Gequatsche diese soziale Inkompetenz auszugleichen - dürfte das Interesse daran wohl gegen Null gehen.

Nur weiter so, in anderen Foren - und nicht nur da - wirst Du ja dafür schon mit flächendeckendem Ingorieren bzw. einer entsprechenden Funktion belohnt.

Nein, natürlich wird Dich das nicht aufhalten, geschweige denn zum Nachdenken anregen - wozu auch? ;) :lol:
Es wäre deutlich nachvollziehbarer, wenn für jede dieser Behauptungen und Unterstellungen überhaupt ein Nachweis existieren würde. Form und Inhalt wirken nicht logisch und m.E. wenig respektabel. Generell sollte in einem Forum jeder seine Meinung frei äußern können, egal wie emotional aufgeladen und sozialkompetent diese auch sein mag. Aus rein stilistischen Nuancen derartige Schlußfolgerungen herzuleiten, halte ich für etwas gewagt. Es kommt natürlich öfter mal vor, daß einige Antworten hier im späteren Verlauf sehr von der ursprünglichen Fragestellung abweichen. Nur sollte man mitunter auch zum eigentlichen Thema zurückfinden. Den hier von einigen teilweise ins Feld geführten dogmatischen Betrachtungen fehlt leider oftmals jeglicher Erkenntnisgewinn. Da eine inhaltliche Auseinandersetzung wohl unerwünscht ist, kann man getrost zu persönlichen Angriffen übergehen.

Bezogen auf diesen Verlauf könnte man also behaupten, daß Telefone ohne Wählscheiben nicht mehr mit Fingern, deren Nägel geschnitten wurden, bedient werden sollten.
Benutzeravatar
hanno
Beiträge: 97
Registriert: Do 9. Jan 2014, 22:20

Beitrag von hanno »

Hallo ak120,

ich bin sicher, dass "... das Geschmiere ..." (Zitat) anderer stimmt. Statt ewig lange Anworten zu schreiben, reicht eine einfache Suche im Internet und du wirst zB bei CHIP fündig (Nur falls es nicht mehr klar ist: es geht um Defragmentierung von SSD ...). Ob du das dann glaubst oder nicht, ist ja deine Sache. Ich fand es jedenfalls informativ und schlüssig.
Im Übrigen geht es mir wie Sigurd und vermutlich vielen anderen: Auch augenscheinlich vorhandene Kompetenz kann sinnlos sein, wenn sie auf deine Weise vorgetragen wird - ich lese deine Antworten, ehrlich gesagt, nicht mehr richtig durch. Und ich werde ziemlich sicher auch deine Antwort auf meine Antwort nicht mehr lesen ;) .

Schöne Grüße
Hanno
Benutzeravatar
LotharS
Beiträge: 968
Registriert: So 29. Dez 2013, 20:07
Wohnort: Düsseldorf
Kontaktdaten:

Beitrag von LotharS »

Ich versuche mal, mich im Spagat zwischen die Stühle zu hängen und ahnungslos zur Klug***rei :evil: beizutragen:

"Defragmentierung von SSD": Bei nur minimal gutem Willen war doch hier jedem klar, was damit salopp gemeint war. Selbstverständlich defragmentiere ich - wenn überhaupt - einzelne Laufwerke im Dateisystem und zerpuzzle nicht etwa meine Festplatte, ob klassisch oder SSD. Letzteres erledigt mein Rechner irgendwann von ganz alleine, ob mit oder ohne Defrag ;) Kinders! :?

Da ich kein Konstrukteur von Hardware bin, kann ich nur vom guten Rat oder schlechten Erfahrungen anderer lernen. Auch ist anzunehmen, dass sich manche "Wahrheit" im Laufe der Zeit mit weiterem Fortschritt überholt. Was ich aber sicher weiß: mein Win$ läßt Defragmentieren meiner SSD nicht zu (oder irgendeinen Trick gibt's immer...). Obwohl vermutlich(!) nur äußerst gelegentliches Defragmentieren kaum schaden würde, wenn man bedenkt, wie sehr Win$ selbst auf dem Laufwerk herumrödelt. Aber es ist wie es ist. Und wahrscheinlich auch besser für OS/2-Laufwerke.

P.S.: Mit dem Ignore-Button lebt es sich recht unaufgeregt :idea:
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

hanno hat geschrieben: ich bin sicher, dass "... das Geschmiere ..." (Zitat) anderer stimmt. Statt ewig lange Anworten zu schreiben, reicht eine einfache Suche im Internet und du wirst zB bei CHIP fündig (Nur falls es nicht mehr klar ist: es geht um Defragmentierung von SSD ...). Ob du das dann glaubst oder nicht, ist ja deine Sache. Ich fand es jedenfalls informativ und schlüssig.
Daß ein harmloser Einwand derartigen Eifer auslösen würde, hätte selbst ich nicht gewagt zu glauben. Die vorletzte Ausgabe der c't hatte einen Artikel zur IT-Mythenbildung. Auf den von Dir aufgemachten Sachverhalt wird dort zwar nicht eingegangen, aber trotzdem noch lesenswert trotz des inhaltlichen Niedergangs der letzten Jahre.
Im Übrigen geht es mir wie Sigurd und vermutlich vielen anderen: Auch augenscheinlich vorhandene Kompetenz kann sinnlos sein, wenn sie auf deine Weise vorgetragen wird - ich lese deine Antworten, ehrlich gesagt, nicht mehr richtig durch. Und ich werde ziemlich sicher auch deine Antwort auf meine Antwort nicht mehr lesen ;) .
Ich möchte niemanden von seiner Pflicht zum Ignorieren und Bekämpfen abweichender Meinungen abhalten. Ich kann leider auf einen verfassten Text meist nur vernünftig antworten, wenn ich diesen zumindest auch richtig gelesen und größtenteils verstanden habe. Andernfalls könnten auch gleich Bots genutzt werden.

За ваше здоровье!
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

LotharS hat geschrieben:Ich versuche mal, mich im Spagat zwischen die Stühle zu hängen und ahnungslos zur Klug***rei :evil: beizutragen:

"Defragmentierung von SSD": Bei nur minimal gutem Willen war doch hier jedem klar, was damit salopp gemeint war. Selbstverständlich defragmentiere ich - wenn überhaupt - einzelne Laufwerke im Dateisystem und zerpuzzle nicht etwa meine Festplatte, ob klassisch oder SSD. Letzteres erledigt mein Rechner irgendwann von ganz alleine, ob mit oder ohne Defrag ;) Kinders! :?
Ich gehe mal davon aus, daß hier ein Dateisystem auf einzelnen Volumen über eine oder mehrere Partitionen auf ein oder mehreren physischen Laufwerken gemeint sein soll. Bei einzelnen virtuellen Laufwerken innerhalb des selben Dateisystems, was in der Praxis auch nicht unüblich wäre, wäre dies höchstwahrscheinlich gesondert gekennzeichnet worden.
Da ich kein Konstrukteur von Hardware bin, kann ich nur vom guten Rat oder schlechten Erfahrungen anderer lernen. Auch ist anzunehmen, dass sich manche "Wahrheit" im Laufe der Zeit mit weiterem Fortschritt überholt.
Im unterklassigen Segment scheint zeitweise der entgegengesetzte "weitere Fortschritt" aufzutreten, deshalb kann ich die hier geäußerten Vermutungen zum Teil auch nachvollziehen. Problematisch wird es eigentlich erst wenn man den Begriff SSD aus dem Kontext reißt und für unklassifizierte Gerätschaften jeglicher Couleur inflationär verwendet.
Was ich aber sicher weiß: mein Win$ läßt Defragmentieren meiner SSD nicht zu (oder irgendeinen Trick gibt's immer...). Obwohl vermutlich(!) nur äußerst gelegentliches Defragmentieren kaum schaden würde, wenn man bedenkt, wie sehr Win$ selbst auf dem Laufwerk herumrödelt. Aber es ist wie es ist. Und wahrscheinlich auch besser für OS/2-Laufwerke.
Die entsprechenden Richtlinien geben je nach Ausgabe das Verhalten vor. Auch unter Windows mit sehr guter Treiberunterstützung kann es sehr uneinheitlich sein. Das hängt von dem Anschlußverfahren und den verwendeten Protokollen ab. Zumindest wird es nicht verhindert. Beim Einsatz von Virtualisierungslösungen sind zwar noch einige weitere Fallstricke und Flaschenhälse zu beachten. Aber wie bereits schon mehrfach zuvor geschrieben (und scheinbar von niemanden "richtig gelesen") variieren die meßbaren Effekte relativ stark je nach Anwendungsprofil. Da die letzten verbliebenen OS/2-Server und Arbeitsstationen sowieso nur über geringe Netzwerkbandbreite eingebunden werden ist die ganze Diskussion wenig zielführend. Oder gibt es in ArcaOS mittlerweile eine brauchbare Unterstützung für 10Gigabit-Netzwerkadapter, SAS oder FC?
Benutzeravatar
aschn
Beiträge: 1363
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 22:47

Beitrag von aschn »

Haben wir schon mal darüber nachgedacht, was SPAM ausmacht und wie man auf SPAM reagieren sollte? Gibt es jemanden, der die Spielregeln dafür noch nicht kennt?

Zum Thema: Werner S. hat noch nicht einmal verraten, ob er überhaupt eine SSD einsetzt. Hanno hat erst SSDs ins Spiel gebracht. Alles andere war OT - auch mein Beitrag hier.
Andreas Schnellbacher
Werner.S
Beiträge: 104
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 11:29
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von Werner.S »

Ich hab SCSI.
Sobald die erste SCSI-SSD heraus kommt kann es hier weiter gehen. ;)
Versprochen!

Frohe Weihnachten.
Zuletzt geändert von Werner.S am Mi 13. Dez 2017, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
ak120
Beiträge: 1044
Registriert: Do 8. Mai 2014, 12:50
Wohnort: Demmin
Kontaktdaten:

Beitrag von ak120 »

Werner.S hat geschrieben:Ich hab SCSI.
Sobald die erste SCSI-SSD heraus kommt kann es hier weiter gehen. ;)
Versprochen!
Wenn es noch SCSI 1 sein soll, die gab es seit etwa 1990. Mittlerweile ist es eher ein Nischenprodukt, aber aktuelle Modelle sind z.B. von BiTMICRO http://www.bitmicro.com/products/e-disk ... -scsi-ssd/ erhältlich.

Wer die unzähligen Zertifizierungen nicht benötigt, kommt auch billiger davon.
Benutzeravatar
hanno
Beiträge: 97
Registriert: Do 9. Jan 2014, 22:20

Beitrag von hanno »

aschn hat geschrieben:Hanno hat erst SSDs ins Spiel gebracht. Alles andere war OT - auch mein Beitrag hier.
Sorry, wollte mit dem Satz mit 8 Wörtern keinen Krieg heraufbeschwören ... ;)
Benutzeravatar
mseidel
Beiträge: 54
Registriert: Di 14. Mär 2017, 10:45
Wohnort: Hamburg

Beitrag von mseidel »

Werner.S hat geschrieben:Ich hab SCSI.
Sobald die erste SCSI-SSD heraus kommt kann es hier weiter gehen. ;)
Versprochen!

Frohe Weihnachten.
Nur so nebenbei, letztens habe ich einen Adapter von SCSI nach SD-Karte gefunden... ;-)

http://amigastore.eu/en/600-scsi-to-mic ... apter.html
Antworten