Streamer, Backup u.w.

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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Moin Andreas,
ARoederer » Mo 25. Jan 2016, 20:17 hat geschrieben:Moin

rsync-basierte Backuptools nutzen die Möglichkeit unter Linux (oder Windows) mit Hardlinks ein Backupverzeichnis zu klonen, ohne ohne das dadurch zusätzlicher Speicherplatz verwendet wird.
Der nächste Synchronisierungslauf überschreibt dann die geänderten Dateien in einem Verzeichnis, und nur die benötigen dann Speicherplatz.

Ohne diese Möglichkeit ist ein synchronisierter Datenbestand kein Backup und rsync hat gegenüber anderen Tools wie xcopy, zip, etc keine wesentlichen Vorteile mehr.
Das würde ich -wenn Du grundsätzlich damit einen Synchonisierung meinst- so nicht sagen. dsync (wohlgemerkt mit d, aber rsync kann das wohl auch) bietet gegenüber zip und xcopy folgende Vorteile:
- config Datei für wiederkehrende Aufgaben, zB. tägliches Backup
- definierbare Verzeichnisse (Quelle, Ziel, zu ignorierende Verzeichnisse)
- Differenzbackup mit Update Modus, also nur veränderte Datein im Vergleich zum letzten Backup werden gesichert
- Demon-Modus
- eingebauter Scheduler für geplante regelmäßige Backups
- Low Priority Modus für Backups im Hintergrund im Multitaskingbetrieb
- Logfiles

Trotzdem kopiert das Tool wie gesagt nur komplette Dateien und keine Teildaten (was für mich eher ein Feature als eine Einschränkung ist. Klar, das ist wenn man so will primitiv - aber solide.
Grundsätzlich sind alle Online verfügbaren Datenbestände nur Kopien und keine Datensicherung. Das wesentliche Merkmal einer Datensicherung ist, das die Daten nicht mehr im direkten Zugriff vorhanden sind. Das trifft im wesentlichen nur auf Offline-Medien zu.
Was aber nur einen Frage des Zielmediums bzw. des abgezogenen Kabels ist. Ansonsten ist das wohl auch einen Frage der Definition und der Ansprüche und zu erwartenden Gefahren.
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ARoederer
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Beitrag von ARoederer »

Moin Frank

Sicherheit ist immer relativ.
Es gibt aber ein paar "best practices", bei Backups.

Eine Synchronisierungssoftware ist keine Datensicherungssoftware, weil Fehler sehr einfach zu einem Datenverlust führen können. Häufig werden Synchronisationsfehler nicht oder zu spät bemerkt.
Bsp.: Bedienfehler oder Softwarefehler führen zu gelöschten Daten ..., Malware verschlüsselt Dateien ..., Lesefehler zerstören Dateien ...
Deswegen ist eine Synchronisation erst mal nur eine Kopie und keine Sicherung.

Grundsätzlich macht eine Sicherungssoftware auch erst mal immer nur eine Kopie. Mal mehr und mal weniger komfortabel.
Zu einer Datensicherung wird das ganze erst, durch die organisatorischen und technischen Maßnahmen drumherum.


Ein Sicherungsmedium, das neben dem Rechner steht ist genauso schnell weg/kaputt, wie der Rechner selber. Ein abgezogenes Kabel reicht da nicht aus.
Bsp.: Diebstahl (Sicherung auch weg), Elementarschäden Feuer/Wasser/Blitz/... (Sicherung auch kaputt),
Rechner und alle Datenträger werden beschlagnahmt. Bei der Rückgabe Monate später sind alle Datenträger formatiert.


Alles schon gesehen.

Andreas

P.S.: Ist natürlich meine persönliche Meinung zu dem Thema.
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

Hallo Andreas,
ARoederer » Di 26. Jan 2016, 03:14 hat geschrieben:P.S.: Ist natürlich meine persönliche Meinung zu dem Thema.
wo Du Recht hast, hast Du Recht!

Allerdings ist jede Kopie/Rsync/Backup usw. besser als nichts, so gesehen bin ich froh, wenn jemand wenigstens ab und zu seine Daten auf einen externe Platte, USB-Stick oder DVD kopiert, wenn er dafür im Wechsel mehr als ein Medium benutzt bin ich schon echt glücklich ...
Grüße,

Thorolf
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Klar, über den Aufbewahrungsort seiner Daten sollte man sich Gedanken machen, und die individuellen Risiken sollte man auch einschätzen.
DonHelmi

Beitrag von DonHelmi »

Eventuell habe ich's ja überlesen, aber wie ist die geschätzte Fachmeinung zu PSnS?
Und ... hat es schon einer der virtuell anwesenden geschafft, Personal Save 'n' Sound von einer WarpServer Installations CD auf einen eCS Rechner zu installieren?

Baba
DonHelmi
Sven Schmidt
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Beitrag von Sven Schmidt »

Einen wunderschönen Tag allen Mitlesern,

bin leider in dieser Sache seit Jahresanfang nicht groß weitergekommen. Aber abschließend für alle Mitleser.
Die Gute Nachricht vorab: BackAgain/2 kann auch mit DLT4-Streamern arbeiten. :lol:

Habe heute ca. 8GB (System, Daten usw.) erfolgreich in knapp 40 Minuten gesichert.
Musste dafür auch noch die BIOS-Einstellungen für IDE's anpassen, da die mit dem Standardeinstellungen den Backup-Prozess ausknockten.

Das eigentliche Problem im Januar war der DDS-Streamer. Deren Zustand hat sich als Defekt herausgestellt.
Bin dahin aber nur mittels der Status-LEDs gekommen, nachdem ich im Internet noch ein Handbuch gefunden hatte.
PC-Bax gibt es nicht mehr (für Privatpersonen). Aber ich bin ja auch so "glücklich".

Nun noch das Problem mit dem Zugriff auf die externe SCSI-Strecke lösen. Hier sollte Karl-Heinz doch recht behalten.
Scheinbar hat der alte TomCat-Rechner mehr Bums auf die Leitung gelegt, so dass die "Überlänge" beim U160 ausgeglichen wurde. :twisted:

Apropos. Wo kann man die Voraussetzungen für einen Zwei-Monitorbetrieb mit eCS finden?
GraKa ist da, zwei Monitore auch, wollen aber nicht mit "erweitertem" Desktop. Und Spiegeln brauch ich nicht. :roll:

Gruß aus Berlin
Euer Sven
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