...einen riesen Wasserkopf mit sich rumschleppt...
Meine 330MB enthalten auch so einiges was man als User nicht braucht. Aber trotzdem, auf der Bootpartition wären mir auch z.B. 200MB zu viel. Auf meiner "Programme" Partition hingegen fallen die paar MBytes nicht ins Gewicht. Wie du ja schreibst ist es Ansichtssache wo man diese Daten haben will. Für mich gehört's zu "Progamme" und nur die 3 Pfadeinträge in die config.sys. Denn alles was unter %unixroot% drinnen ist, brauche ich bei einer Systemherstellung nicht unmittelbar sondern kann leicht später wiederhergestellt werden.
(z.B. der Thunderbird Posteingang möchte ja dort seine Mails ablegen)
Ich verwende Seamonkey und die Emails liegen da im Profil Verzeichnis. Bei mir auf der Datenpartition. Nicht unter %unixroot% und auch nicht im %home% Verzeichnis. Sollte das bei Thunderbird anders sein?
RPM/YUM muss kryptisch mit Kommandozeile bedient weren.
Ja ein GUI Frontend ist zwar schon lange geplant, aber es gibt noch immer keins. Andererseits, mehr als 'yum update' braucht man sich üblicherweise nicht zu merken. Und wenn was nachinstalliert werden muss, dann steht das eh genau in der readme wie z.B. 'yum install libc'. Mehr sollte es nicht sein.
Btw. ein Hauptgrund warum ich OS/2 viel lieber als Win oder *nix mag ist, weil ich fast alles sowohl über GUI als auch über CLI machen kann und ich es mir selbst aussuche, welchen Weg ich gerade lieber gehe. Aber wie du richtig schreibst, ist das nicht mehr überall so.
Auch die Notwendigkeit einer Internetverbindung stört mich nicht wenig. Kann man auch ein Lokales Verzeichnis als Quelle angeben?
Das stört mich auch. Der Verweis auf andere Systeme wo man noch viel viel mehr über dauernde INET Verbindung runterladen muss, bringt da natürlich auch nicht viel. Und ja, man kann auch ein lokales Repository anlegen von welchem sich dann andere Rechner updaten können. Aber da wird es dann doch etwas aufwändiger. Zu aufwendig für mich. Darum, für einen meiner Rechner mache ich es einfach über "copy /us" (4os2 - update, auch subdirectories). Geht natürlich mit jedem anderen sync tool auch. Aber so ist das nicht gedacht und ob man sich damit Probleme einhandeln kann, weiß ich nicht. Übrigens, eine zweite Adresse für alle netlabs rpms gibt es schon irgendwo. Hab nur grad vergessen wo.
zumindest bezüglich angenehmer Geschwindigkeit - eine Volumenbegrenzung.
Bei mir geht's nicht ums Volumen, sondern die Geschwindigkeit ist mies. Bei uns im ländlichen Raum leider schlecht ausgebaut. So hat jeder sein Päckchen zu tragen
Umfangreichen Anleitungen zu lesen. Und die gibt es meines Wissens nach nur auf englisch.
Das wäre wieder ein Punkt wo viele einfache User auch aushelfen könnten wenn sie den nur wollten. Rezessionen schreiben, z.B. im netlabs wiki, oder einfach nur eine Übersetzung der Readme oder inf Dateien. Im trac.netlabs wiki einen Link einfügen und eine übersetzte Seite anlegen könnte jeder.
Zu dem Punkt muss ich andererseits aus Entwicklersicht sagen, mich ödet an, dass XWLAN mit 4 Sprachdateien geliefert wird. Jeden Furz muss ich nun 4x reinkopieren (=fehleranfällig) anstatt nur einmal in einer englischen Readme. Und dabei mach ich eh nur Deutsch und Englisch. Aber freiwillige Helfer hab ich noch nicht gefunden. Andererseits, wenn viele ohnehin nicht mal die readme lesen und schon gar nicht die .inf, warum dann überhaupt was dokumentieren? Soll nur verdeutlichen, es gibt die ganze Bandbreite von "ich will alles perfekt dokumentiert haben in meiner Sprache" bis "braucht eh keiner weil's ohnehin nicht gelesen wird". Raus kommt meist irgendwas dazwischen.
Das wäre alles ja noch halb so wild wenn rpm/yum mit eCS mitinstalliert werden würde.
Ist doch ohnehin bei eCS2.2beta so wenn man es nicht abwählt, oder?
Ansonsten viel Zustimmung für das was du geschrieben hast.