kein Zugriff auf laufwerke

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andreas
Beiträge: 263
Registriert: Mo 30. Dez 2013, 19:55

kein Zugriff auf laufwerke

Beitrag von andreas »

beim booten erscheint mein scsi-aufwerk noch. auch im laufwerksordner finden sich die Laufwerke. aber der zugriff auf die sort enthaltenen dateien ist nicht mehr möglich.
chkdsk für das hpfs-laufwerk bringt die meldung "sys0031: EIne an das System angeschlossene Einheit funktioniert nicht"
chkdsk für das JFS-laufwerk die meldung: Das Programm für das JFS-Dateisystem wurde gestartet" das wars aber dann.
das programm JRESCUER sagt mir zu meinem JFS-Aufwerk: "error rading promary superblock erroer reading secondary superblock block size in bytes 512/1024/2048/4096
hat jemand eine idee, wie ich den zugriff wieder erlangen kann?
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MikeK
Beiträge: 369
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 13:51
Wohnort: Potsdam

Beitrag von MikeK »

Bei mir war das mal das Indiz, dass der SCSI-Controller sich noch gemeldet hat, aber die HDD nicht mehr angesteuert werden konnte. Mit anderen Worten die HDD war nicht mehr zu gebrauchen. Zum Glück war letzte Datensicherung noch nicht all zu lange her gewesen.
Grüße aus Potsdam,
Mike
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ehtron
Beiträge: 138
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 10:11
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Beitrag von ehtron »

Hi :)

hört sich, wie gesagt, schwer nach hardware fehler an...
anschlüsse hast du mal überprüft...
gezogen und neu gesteckt?

noch andere geräte am scsi controller? (scanner o.ä.) wenn ja, gehen die?

ansonsten.. wohl abschied von der platte :(
andreas
Beiträge: 263
Registriert: Mo 30. Dez 2013, 19:55

Beitrag von andreas »

klar, die anschlüsse habe ich überprüft. die platte wird ja als scsi-laufwerk auch erkannt. beim boot-chkdsk wird sogar mitgeteoilt, dass die JFS-parftition fehlerfrei sei, die HPFS-Partition wird beim booten allerdings ignoriert.
habe gerade beim SCSI-setup eine überprüfung der festplatt vorgenommen. es gab einige fehlerhafte blöcke, die ich dann neu zugewiesen habe. leider blieb das ohne erfolg.
von der installations-cd hatte ich die wartungskonsole aufgerufen. dort wurden bei der festplattenprüfung zunächst keione fehler angezeigt, wenn ich aber dezidiert das laufwerk anwählte und erneut prüfte, wurden fehlende bootinformationen gemeldet. die angebotene reparaturmaßnahme - mit dem hinweis, dass die daten verloren gingen - bliebt ohne effekt.
die festplatte wird wohl tatsächlich hin sein.
andreas
Beiträge: 263
Registriert: Mo 30. Dez 2013, 19:55

Beitrag von andreas »

ach ja, wegen der Frage nach den anderen SCSI-Geräten: es hängen noch eine festplatte (die von der ich boote) und ein dvd-laufwerk am SCSI-adapter. die funktionieren soweit.
das problem liegt wohl an der fehlenden partitionstabelle, von der ich nicht weiß, wie ich sie wiederherstellen kann
andreas
Beiträge: 263
Registriert: Mo 30. Dez 2013, 19:55

Beitrag von andreas »

habe gerade eine low-level-formatierung gestartet? macht das sinn?
eCSBenutzer-mobil

Beitrag von eCSBenutzer-mobil »

Ähnliches Problem hatte ich letzte Woche....beim Kopieren von Daten auf eine Sata-Platte an einem PCI-Controller auf einmal Pieptöne, musste Rechner runterfahren . Beim Neustart alles i.O. - wieder kopiert, wieder Pieptöne, diesmal musste ich hart ausschalten, beim chkdsk wurde die Platte zwar erkannt, aber wieder Pieptöne. Ausgeschaltet, Gehäuse auf, Staubsauger benutzt und mal alle Stecker gezogen. Neustart: Seitdem keine Probleme mehr!!!
Also das mit Stecker ziehen usw. ist nicht aus der Luft gegriffen. Und wenns ein SCSI-Kabel ist ruhig mal einen anderen Flachkabelstecker benutzen...
Viel Glück
Andi B.
Beiträge: 742
Registriert: Di 24. Dez 2013, 16:40
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Beitrag von Andi B. »

Manchmal schon. Ist halt fraglich wie lange die Platte noch durchhält wenn sie offensichtlich eh schon einen Knacks hat. Und ob man sich den Stress mit so einer Uraltplatte antun will. Ich gehe mal davon aus, dass deine Platten uralt sind. Denn es wird wohl kaum jemand in SCSI und OS/2 investiert haben in den letzten 10 Jahren. Ich habe SCSI Platten schon seit vielen Jahren ausgemustert. Der SCSI Scanner war als letztes Relikt Anfang dieses Jahres dran. Aber jeder kann sich natürlich sein Spielzeug selbst aussuchen.
GerhardB
Beiträge: 26
Registriert: Fr 24. Jan 2014, 12:22

Beitrag von GerhardB »

Ich verfolge die Diskussion mit Interesse. Meine Erfahrung ist aber eine andere. Ich nutze SCSI Laufwerke seit über 20 Jahren mit entsprechendem Austausch wegen der Kapazität. Mir ist 1 Sück einer neuen SCSI Platte (IBM) nach einer Woche wegen Elektronikproblemen auf der Platte ausgefallen. Ansonsten läuft die aktuellste seit über 3 Jahren ( Fujitsu Refurbish). 1600 EIN/AUS Vorgänge. Der Rechner wird allerdings Morgens ein- und Abends ausgeschaltet. Zuviele EIN/AUS vertragen die SCSI Platten nicht.
Mir sind in der Zeit aber mindestens 5 ATA Platten gestorben, wobei ich die Gründe nicht ermitteln konnte.
Der Grund des SCSI Einsatzes ist die längere Lebensdauer und gute Performance historisch betrachtet. Wichtig anzumerken DATENSICHERUNG, bei mir mit dem FileSync Programm und externer Platten für diesen Zweck.

Grüße aus der Sauna München
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aschn
Beiträge: 1363
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 22:47

Beitrag von aschn »

Hallo GerhardB,

die heutige Situation ist einfach eine andere als die, die Du erlebt hast.

Für den Endanwender ist SAS einfach nicht "finanzierbar". Das liegt
natürlich nicht nur an der Qualität der Schnittstelle (wie es damals der
Fall war), sondern auch daran, dass viele SATA-HDDs besser
geworden sind. SATA ist heute tatsächlich gelichwertig, wenn auch
die Performance von SAS-HDDs meistens noch einen Tick besser
ist, was aber nichts mit der Schnittstelle zu tun hat.

Es gibt tatsächlich SATA-HDDs, die länger halten. Wichtig ist, dass man
beim HDD-Kauf auf die Kennwerte achtet. (Geizhals
bietet derzeit leider nicht mehr die Auswahl nach "für Dauerbetrieb
geeignet" an, aber genau darauf kommt es an.)

Da solche Werte nur statistisch ermittelte Werte der Hersteller sind, sagen
diese nie etwas über den Einzelfall aus. Stattdessen erhält man
Wahrscheinlichkeitswerte.

Dazu setzt man als Endanwender heute eigentlich SSDs ein.
(Auch hier funktioniert bei mir die Beschränkung auf schnellere
Schreib- und Lesegeschindigkeiten nicht mehr.)
Andreas Schnellbacher
GerhardB
Beiträge: 26
Registriert: Fr 24. Jan 2014, 12:22

Beitrag von GerhardB »

Andreas, Du hast natürlich prinzipiell recht. Ich habe meine diversen Betriebssysteme auf einer SSD schon aus Gründen der Geschwindigkeit. Ich werde mir sicherlich keinen SAS Controller mit entsprechender Harware kaufen, wenn die aktuelle Konfiguration den Geist aufgibt. Allerdings habe ich am SCSI noch einen Scanner und ein Tape hängen. Zur Datensicherung habe ich mir S-ATA Laufwerke besorgt und habe diese über einen Wechselrahmen betrieben. Irgendwann habe ich realisiert, daß die Kontakte der S-ATA das nur eine begrenzte Zeit mitmachen. Ergenis: eSata Adapter und Kabel fest an der SATA ergibt kein Problem.
Meine Datensicherungen sind so, daß ich beim Ausfall der SCSI mit S-ATA oder P-ATA LW den Betrieb nahezu nahtlos weiter laufen lassen kann. (Hatte ich schon mal, da sich auf meinem Foxconn-MB der Steckplatz der SCSI Platte verabschiedet hatte).
Dies nur als abschließender Beitrag meinerseits

Grüße aus MUC
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aschn
Beiträge: 1363
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 22:47

Beitrag von aschn »

Es spricht doch nichts dagegen alles auf SATA umzustellen. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und versuchen SCSI auch rauszuschmeißen. Scannen sollte auch über USB gehen. (Ich kann leider keinen empfehlen.)

Zur Datensicherung sind diese DAT-Bandgeräte aus dem halbprofessionellen Berech aus meiner Sicht schlechter geeignet als Festplatten. Ich hatte bisher mit allen der damals eingesetzten Sony-Geräten aus unterschiedlichen Generationen über kurz oder lang Schreibprobleme, die sich auch durch verschiedenste Maßnahmen zusammen mit Einbau der Ersatzgeräte nicht vermeiden ließen. Das betraf etwas über 10 Systeme. Seitdem ist für mich DAT als Option gestorben. Ich halte es für genauso unsicher wie CD oder (noch unsicherer:) DVD.
Andreas Schnellbacher
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Und seit wann gibt es den auch SAS Hardware Treiber für OS/2 ??
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