Aktuelle Beta der Deutschen ArcaOS beim letzten Usertreffen am 5.11.2022

(DE) Informationen und Einladungen zu OS/2 & eCS Usertreffen
(EN) Informations and invitations for OS/2 & eCS Meetings
Antworten
Benutzeravatar
Sigurd
Beiträge: 995
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 08:35
Kontaktdaten:

Aktuelle Beta der Deutschen ArcaOS beim letzten Usertreffen am 5.11.2022

Beitrag von Sigurd »

Hi,

wir wollten Euch kurz informieren, was sich aktuell für das Usertreffen am 5.11.2022 ergeben hat:

Es wird die aktuelle Betaversion der Deutschen ArcaOS Version vorgeführt, und es können selbstverständlich auch Fragen dazu gestellt werden!

Wir hoffen auf Euer zahlreiches Erscheinen und freuen uns über viele weitere Beiträge!

(Ein kleines Restrisiko bleibt natürlich, wenn der sich dazu angemeldete Vortragende dann nicht kann)

Des weiteren ist ein Skype Gespräch mit Warpstock USA vorgesehen, mal schauen, ob es zustande kommt.

Thomas und Sigurd
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
Benutzeravatar
Cif
Beiträge: 176
Registriert: Mo 18. Nov 2019, 11:30
Wohnort: Görlitz

Beitrag von Cif »

Huhu Sigurd und Thomas! o/

[x] Mathias gefällt das. ; )

Die Frage ist nur, ob das durch die AN-Tester-Vorgaben gedeckt ist. Fragt bitte unbedingt nach, ob es möglich ist, die Beta zu zeigen. (Logo, ohne sie rauszugeben.) Nicht daß es hinterher noch böses Blut gibt.
Find ich aber eine tolle Sache! Das LANGE Warten auf die 5.1 hat ja bald ein Ende, und da könnte man ja grundlegend schonmal zeigen, was es Neues gibt. - Seid euch aber bewußt, daß es nicht der Finalstand ist, den ihr seht. Es gibt hier und da noch Stellen, die nachzubessern sind, besonders bei der Übersetzung, die aufgrund der ständig neuen Features an allen Ecken ein wenig dynamisch verläuft. ; )

Mathias
Benutzeravatar
Thomas Müller
Beiträge: 424
Registriert: Di 24. Dez 2013, 13:14
Wohnort: Bremen

Beitrag von Thomas Müller »

Hallo Mathias und Interessierte.

Die Präsentation der Deutschen ArcaOS wird nicht von uns sondern von Keith Merrington durchgeführt. Welche Rolle Keith konkret im Zusammenhang mit der Entwicklung bzw. dem Test der neuen (und deutschen) Version von ArcaOS 5.1 spielt kann ich nicht sagen. Das wissen andere und insbesondere Keith besser als ich. Wir (Sigurd und ich) gehen aber davon aus, dass die Präsentation autorisiert ist. Ich hoffe deine/eure Bedenken und Sorgen beseitigt zu haben.
Beste Grüße und bis bald in Köln

Thomas
Benutzeravatar
Sigurd
Beiträge: 995
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 08:35
Kontaktdaten:

Beitrag von Sigurd »

Zur 5.1 UEFI Version von ArcaOS möchte ich noch ein paar Informationen ergänzen, die ich gerade im letzten Video von Warpstock 2022 US den Worten von Lewis Rosenthal entnommen habe:

- die UEFI Version wird leider nicht das Memory/Speicher Problem auf neuer Hardware lösen. Lewis spricht davon, dass die UEFI Version zwischen 1.5 bis 1.6 GB RAM zur Verfügung stellen kann, dies kann aber je nach Hardware variieren. So hatten wir bei der Installation Gestern von Keith Merrington genau diesen Punkt auch einmal anhand seiner Hardware überprüft. Auf seinem Laptop standen rund 2 GB zur Verfügung, eingebaut waren 8 GB.

- Laut Lewis beziffert David A. die Geschwindigkeit der GPT Version gegenüber der einer 5.1 MBR mit 50%. Dies liegt an der Zwischenschicht (dem Filtertreiber) der für ArcaOS "eingezogen" werden musste.

Ich bin dann später einmal auf Berichte gespannt, wie sich dies in der Praxis auf das Laufzeitverhalten, insbesondere auch des möglichen neuen Browsers, auswirken wird.

Vermutlich wird es sinnvoll sein, sofern man das überhaupt möchte, ein z.B. Thinkpad der 50 oder 60 Serie (also z.B. X250, T450, X260) vorzuhalten, sofern man den Browser zum Beispiel - so es überhaupt ein Laptop sein sollte - ausprobieren möchte. Diese bieten in der Regel noch 3 bis 3.5 GB RAM unter OS/2 an. Ab der ..70er Serie sind es maximal 2 GB.

Also: man darf gespannt sein, was da so kommt.

Über Erfahrungsberichte dazu würde ich mich freuen.
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
Benutzeravatar
DonLucio
Beiträge: 950
Registriert: So 29. Dez 2013, 01:14
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von DonLucio »

Sigurd hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 22:49Lewis spricht davon, dass die UEFI Version zwischen 1.5 bis 1.6 GB RAM zur Verfügung stellen kann, .... die Geschwindigkei der GPT Version gegenüber der einer 5.1 MBR mit 50%.
Das kann doch nur ein Mißverständnis sein.
Die heutigen unter ArcaOS maximal erreichbaren knapp 4GB RAM sind doch schon kaum ausreichend. OpenOffice z.B. startet bei mir nur nachdem ich Browser und Thunderbird beendet habe.

Und dann auch nur halb so schnell in der Verarbeitung?

Wenn das kein Mißverständnis sein sollte, kann ich nur dankend abwinken. Dann eben kein UEFI. Das ist dann aber der endgültige Weg von OS/2 in die Grabkammer, neben Museumskandidaten wie Atari, Commodore oder Sinclair.

Lutz W.
Benutzeravatar
thorolf
Beiträge: 563
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 16:14
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag von thorolf »

DonLucio hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 23:22Wenn das kein Mißverständnis sein sollte, kann ich nur dankend abwinken. Dann eben kein UEFI. Das ist dann aber der endgültige Weg von OS/2 in die Grabkammer, neben Museumskandidaten wie Atari, Commodore oder Sinclair.
nein, es ist kein Mißverständnis.

Das Problem ist, das Speicherbereiche von Geräten eingeblendet werden, die dann nicht mehr als Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen.

Was die Geschwindigkeit anbelangt glaube ich, dass man das "vernachlässigen" kann, OS/2 läuft immer noch ziemlich gut auf PCs mit einigen Hundert MHz, da dürften Mehrkern-Systeme im "mehrere" GHz-Bereich, selbst bei 50% Leistung-Verlust, mehr als ausreichen.


Trotzdem teile ich Deine Ansicht, dass man das nicht braucht, nicht als Endanwender, denn wirklich Arbeiten kann man auch mit ArcaOS kaum mehr, WLAN wird nicht kommen und was mit einem aktuellen Browser wird, der ja regelmäßig gepflegt werden muss, ist auch noch offen.

Sogesehen bleibt entweder alte, kompatible Hardware zu nutzen oder einfach Virtualisierung, dann läuft OS/2 auf jeder Hardware. Damit braucht man den ganzen neuen Treiber-Gedöns allerdings nicht und nutzt eigentlich nur "OS/2-Lagacy", selbst wenn man ArcaOS installiert.


Aber die Industrie-Kunden die noch auf OS/2 angewiesen sind werden die Unterstützung von UEFI usw. sicher begrüßen, denn auch bei den Industrie-PCs wird das Legacy-BIOS irgendwann "austerben", aber die brauchen eben weder WLAN noch einen Webbrowser.
Grüße,

Thorolf
Benutzeravatar
Frank Wochatz
Beiträge: 1112
Registriert: So 22. Dez 2013, 22:04
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von Frank Wochatz »

ich weiß auch nicht. Man hätte den ganze Aufwand und das Geld in die Optimierung der Virtualisierung stecken sollen. Meine Meinung. Es wird jedes Jahr ruhiger um das OS, weil man es auch vor einigen Jahren nur noch als Zweitsystem nutzen konnte. Außer drei Leute. Das Problem fing schon damals an, als unbedingt LVM sein musste, und man um einen USB-Stick lauffähig zu machen erstmal 'ne Anleitung lesen, Dfsee und LVM bemühen musste. Die Vernetzung mit anderen Systemen wurde auch eher schwerer als leichter.

Die Browser-investition war auch noch richtig, auch wenn es nun nicht fertig geworden ist.Wußte man sicher auch nicht so genau, wie lange es dauert.

Es gibt natürlich viele andere Gründe für die Situation, der Rückzug der Anwendungsentwickler etv.pp., brauche ich ja hier nicht wie Vater Abraham vorzusingen, weiß ja hier sicherlich jeder aus eigenen Erfahrung.
Benutzeravatar
aschn
Beiträge: 1363
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 22:47

Beitrag von aschn »

Frank, das unterstütze ich. Anscheinend ist es aber so, wie Thorolf (in einem anderen Thraed?) gesagt hat, dass UEFI und GPT für die Firmenkunden wichtig war und auch deshalb WLAN weit nach hinten geschoben wurde. Man muss dabei aber auch berücksichtigen, das die UEFI- und GPT-Unterstützung nicht von David kommt, sondern von jemandem, der nicht zu Arca Noae gehört.

Nebenbei: Ich hab mein Hauptsystem noch nicht virtualisiert. Das Umschalten auf Linux Mint wird immer häufiger, so dass auch die Virtualisierung meines Hauptsystems in Sichtweite ist. (Hallo Lothar!)

Ich brauch auch kein DOS und mag keine Spiele, so dass mich die neuesten OS/2-Entwicklungen dafür, einschließlich DOSBox/2, wofür ich die Installation geschrieben hab, überhaupt nicht interessieren.
Andreas Schnellbacher
MKH
Beiträge: 119
Registriert: So 1. Jul 2018, 08:18

Beitrag von MKH »

thorolf hat geschrieben: Mo 7. Nov 2022, 01:04
DonLucio hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 23:22 Das Problem ist, das Speicherbereiche von Geräten eingeblendet werden, die dann nicht mehr als Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen.
Dann wäre es ja doch ein Mißverständnis. Denn moderne Systeme können (wollen) leider nicht mehr Speicher für 32-Bit Betriebssysteme zur Verfügung stellen. Unabhängig von UEFI- oder Legacy-Mode. Das alles ist aber nicht neu sondern schon lange bekannt.

Wie Sigurd schon erwähnte. ThinkPads der 60er-Serie, wie z.B. mein T560, laufen sehr gut und sind inzwischen als Leasing-Rückläufer auch sehr günstig zu haben. Bei mir sind immerhin 3GB Ram nutzbar. Also kein Problem mit OpenOffice und Dooble gleichzeitig.
Benutzeravatar
thorolf
Beiträge: 563
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 16:14
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag von thorolf »

MKH hat geschrieben: Mo 7. Nov 2022, 19:38Wie Sigurd schon erwähnte. ThinkPads der 60er-Serie, wie z.B. mein T560, laufen sehr gut und sind inzwischen als Leasing-Rückläufer auch sehr günstig zu haben. Bei mir sind immerhin 3GB Ram nutzbar. Also kein Problem mit OpenOffice und Dooble gleichzeitig.
nur haben die für OS/2, was die Plattform und Geschwindigkeit anbetrifft kaum Vorteile gegenüber den alten 60/61er-Serien, also X60/61 und T60/61, da geht immerhin WLAN und max. 4 GB RAM sind kein Problem und SSD geht auch.

Nur die Hintergrundbeleuchtung mit CCFL ist ziemlich "doof", das Umrüsten auf LED ist nicht ganz trivial und kann auch nicht jeder machen, dafür bekommt man aber einen 4:3 Bildschirm und 'ne anständige ThinkPad-Tastatur, hatte ich bestimmt schonmal erwähnt :D

Für reine OS/2-Anwender ist das aber sicher eine Option, ist Linux das Hauptsystem, würde ich dann auch eher Richtung 4x0er-Serie gehen und dann OS/2 virtualisieren.
Grüße,

Thorolf
Benutzeravatar
Sigurd
Beiträge: 995
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 08:35
Kontaktdaten:

Beitrag von Sigurd »

Vielleicht noch eine interessant Info dazu:

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird das Ganze (UEFI/GPT) nicht von ArcaNoae sondern von einem/einer Drittentwickler/in realisiert.
Es ist mir auch nicht so ganz klar, ob das nun ein OS2VOICE Projekt ist oder nicht, das habe ich nicht so genau verstanden.

Es wäre eine interessante Information für mich zu wissen, wer dahintersteckt. Besonders wichtig ist es aber letztlich auch nicht.

Eine schöne Zeit Euch allen, ich werde noch Andreas Röderer hier meinen Vortrag von Samstag als PDF senden.

Bleibt gesund!
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
Benutzeravatar
LotharS
Beiträge: 968
Registriert: So 29. Dez 2013, 20:07
Wohnort: Düsseldorf
Kontaktdaten:

Beitrag von LotharS »

aschn hat geschrieben: Mo 7. Nov 2022, 17:21 (Hallo Lothar!)
Ja, hier! 8-)
Was meine Virtualisierung betrifft, ist kein Glaubensbekenntnis, sondern rein praktische Überlegung gewesen. Man versetze sich nur in die Zeit "eCS2.1DE frisch erschienen" (2011), ein neuer Desktop war sowieso geplant, also: umschauen. Gelesen hatte ich, OS/2 liefe gut unter Virtualbox, habe ich's einfach probiert. Der alte Rechner hatte Multiboot (DOS, Warp4.5x, SuSE), doch öfters "Runter und Rauf" war mir doch lästig. Oder für bis zu vier echte Rechner nebeneinander fürs Multitasken ist mein Tisch heute noch zu schmal ;) .
Inzwischen ganz neuer Rechner vorhanden, CPU I7-11.Gen. mit onboard-Grafik und RAM (glaub'ich...) genug. Speicher in der VM bei Leerlauf:
ArcaOS-Memory.png
Wer's nur mal anschauen möchte: VBox kostet ja nix für uns Privatmenschen, ist schnell konfiguriert, ArcaOS-iso als optisches Lw mounten und wie gewohnt installieren. Und bei Nichtgefallen mit paar Mausklicks wieder komplett entfernbar.

Selbstverständlich respektiere ich die unterschiedlichsten Interessen und Ziele zu OS/2-etc, bunt wie ein Farbfächer, ja auch Vorbehalte. ArcaNoae muss sich halt mit seinem Geschäftsmodell einen Weg dazwischen durch bahnen, so sich denn genügend Entwickler:innen dafür finden (so richtig viele sind's leider nicht mehr...). Bleibt allerdings das physikalische 32bit-Limit, wenn nicht jetzt mit Browserspeicher, spätestens dann am 19.01.2038 :roll:
Benutzeravatar
Frank Wochatz
Beiträge: 1112
Registriert: So 22. Dez 2013, 22:04
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von Frank Wochatz »

Ich nutze jetzt seit knapp zwei Jahren auch Os2 (Arca) unter Linux (ElementoryOS) täglich auf Arbeit, funktioniert astrein. Web und Email mache ich unter Linux, den Rest in der Virtual Box. Lediglich auf meinem Privatrechner läuft OS2 nicht so gut in der Box (unter Windows, die bekannten Probleme mit der Flackerei). Der gut funktionierende Arbeitsrechner ist ein Intel Nuc. Nicht das günstigste Gerät, aber sehr angenehm. Ein Notebook wollte ich jetzt nicht, weil ich einen großen Monitor brauche und gerne eine mechanische Tastatur benutze.
Benutzeravatar
thorolf
Beiträge: 563
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 16:14
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag von thorolf »

Frank Wochatz hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 19:25Ein Notebook wollte ich jetzt nicht, weil ich einen großen Monitor brauche und gerne eine mechanische Tastatur benutze.
abgesehen davon, dass die meisten Laptops eine "mechanische Tastatur" haben und die alten ThinkPads (bis zur X220/T420-Serie) sogar eine, die besser war als die allermeisten am Markt verfügbaren externen Tastaturen, kann man an einem Laptop sogar einen Monitor und externe Tastatur/Maus anschließen ;)

Der Vorteil von Laptops ist, dass man sie auch mal mitnehmen (und wenn's nur auf's Sofa ist) oder einfach wegräumen kann, dass sie i.A. sehr leise und sehr sparsam sind und für praktisch alle täglichen Aufgaben schnell genug sind - ebenso wie der genannte Intel NUC, der im Grunde auch ein "Laptop" ist, nur eben ohne Display, Tastatur und Akku.

Nachteil ist ganz klar, sie sind teurer und sie lassen sich kaum aufrüsten und schlecht reparieren - das gilt aber auch für den von Dir genutzten Intel NUC. Zudem, wenn's eh der Rechner in der 4Ma ist, zahlen die das, wenn was gemacht werden muss.


Und für privat haben Laptops eigentlich fast nur Vorteile, zumindest sofern man nicht zur "Spieler-Generation" gehört.

Das mit dem Aufrüsten ist inzwischen "relativ", außer RAM und SSD rüste ich schon seit 10++ Jahren nix mehr nach und das geht zumindest bei den von mir genutzten älteren ThinkPads der T- und X-Serie völlig problemlos.

Was soll man z.B. bei einem Laptop, der mit Core i7, 8 GB RAM und 256 GB SSD gebraucht mit 1-jähriger Gewährleistung von einem Händler für 250 EUR verkauft wird effektiv reparieren? In aller Regel geht da sowieso nix kaputt, jedenfalls nicht, solange man den Rechner nicht hinschmeist und wenn innerhalb des ersten Jahres was ausfällt, ist der (hoffentlich seriöse) Händler dafür zuständig.

Und wenn's später passiert macht man sich schlau was man reparieren kann und wenn es sich nicht lohnt (oder man es nicht kann/will), kauft man sich einen neuen (gebrauchten) Laptop, ggf. gleiches Modell, dann kann man nach dem Umstecken der Platte direkt weiter arbeiten.


Die ThinkPads mit denen ich meine "Brötchen verdiene" sind 10 Jahre alt, der T410 auf dem ich gerade tippe ist z.B. von 03/2011, sein designierter Nachfolger, ein T430 von 10/2012 (muss wohl einmal das letzte und einmal das erste gebaute Gerät der jew. Serie gewesen sein, denn dazwischen gab es noch den T420).

Beide ThinkPads sind in einem sehr guten gebrauchten Zustand, den T410 hatte ich vor einigen Jahren als Ersatz für den bis vor kurzem genutzen T410 (von 08/2010, inzwischen "gut gebraucht") angeschafft und lag daher seitdem im Schrank, den T430 habe ich kürzlich erstanden, wegen besserer Kompatibilität zu MacOS X. Beide ThinkPads haben jew. 200-250 EUR gekostet, was will man mehr?

Da läuft völlig problemlos Linux drauf und unter VirtualBox hat man keine Probleme mit OS/2 ab Version 3, ArcaOS läuft auch nicht besser, hat aber den Vorteil, das der Unterbau soweit möglich auf den aktuellen Stand gebracht wurde und das eine Reihe von Anwendungen dabei sind, die man sonst extra nachinstallieren müsste.
Grüße,

Thorolf
Benutzeravatar
Frank Wochatz
Beiträge: 1112
Registriert: So 22. Dez 2013, 22:04
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von Frank Wochatz »

Ist schon klar, dass man Tastaturen und Monitore anschließen kann. Ich hatte das auch eine zeitlang gemacht (mit meinem vorherigen Notebook), allerdings macht das jetzt nicht soviel Sinn, wenn man das Gerät nie mit nimmt. Dann steht das blöd rum und nimmt Platz weg. Und meine mechanische Tastatur ist ziemlich gut, hat eine gute Größe und einen Nummernblock ;). Ich weiß, dass die Thinkpad Tastaturen für Notebookverhältnisse extrem gut sind. Hab auch nichts dagegen, wenn jemand ein Notebook benutzt, ist glaube ich noch erlaubt.
Benutzeravatar
thorolf
Beiträge: 563
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 16:14
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag von thorolf »

Frank Wochatz hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 23:14Ist schon klar, dass man Tastaturen und Monitore anschließen kann. Ich hatte das auch eine zeitlang gemacht (mit meinem vorherigen Notebook), allerdings macht das jetzt nicht soviel Sinn, wenn man das Gerät nie mit nimmt.
Du hättest ja nach Köln kommen können, mit Laptop natürlich :lol:
Und meine mechanische Tastatur ist ziemlich gut, hat eine gute Größe und einen Nummernblock ;). Ich weiß, dass die Thinkpad Tastaturen für Notebookverhältnisse extrem gut sind.
Der Nummernblock fehlt bei Laptops, die eine für mich sinnvolle Größe haben (16-Zöller wie das aktuelle T16 haben aber sogar das), zur Not könnte man den extern über USB anschliessen gab's glaube ich sogar mal von IBM/Lenovo. Nur gebe ich schon seit "Jahrzenten" keine Zahlen-Kolonnen mehr ein, wenn man die nicht importieren kann, braucht man sie nicht :P

Aber ich nutze sogar eine "Laptop-Tastatur" in einem externen Gehäuse mit USB für meinen PC, ist im Prinzip die eines T410/T420 mit TrackPoint, was ich als sehr angenehm empfinde. Leider gibt's die kaum noch zu kaufen, gebraucht werden da 2 - 3 Mal soviel wie der Neupreis seinerzeit war aufgerufen :evil:
Hab auch nichts dagegen, wenn jemand ein Notebook benutzt, ist glaube ich noch erlaubt.
Es soll sogar noch erlaubt sein, klassiche Deskop-PCs zu benutzen, hab' ich gehört ;)

Wenngleich der Trend seit Jahren sehr deutlich Richtung Laptop geht ...
Grüße,

Thorolf
Benutzeravatar
Frank Wochatz
Beiträge: 1112
Registriert: So 22. Dez 2013, 22:04
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von Frank Wochatz »

:D Also so ein Intel Nuc ist schon ein recht schickes Teil, recht weit entfernt von einem klassischen Desktop PC. Als "Laptopersatz" bin ich irgendwann auf Blackberry umgestiegen, das reicht für meine Bedürfnisse unterwegs aus. Ist ja nun leider auch vorbei, d.h. meiner geht noch solange er eben noch läuft, danach... weiß ich auch noch nicht. OS2 habe ich vor noch unbegrenzt weiter zu benutzen, solange es eben in der Virtualbox läuft. ich hoffe, da wird nicht irgendwann mal was in der VBox kaputt gemacht.
Benutzeravatar
thorolf
Beiträge: 563
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 16:14
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag von thorolf »

Frank Wochatz hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 00:39Als "Laptopersatz" bin ich irgendwann auf Blackberry umgestiegen, das reicht für meine Bedürfnisse unterwegs aus.
nun ja, alles was wirklch gut war, also BB10, ist ja nun auch wirklich tot, nachdem Blackberry den "Stecker" gezogen hat. Fast so tot wie OS/2 um beim Forums-Topic zu bleiben :P

Und den Key2 bekommt man kaum noch, wenn dann zu unverschämten Preisen, gut das ich noch ein Ersatzgerät habe, falls das andere ausfällt. Allerdings geht da nur Android 8, root bekommt man auch nicht und Custom-ROMs sowieso nicht.

Ziemlich schade, denn es ist das einzige Gerät überhaupt mit halbwegs vernünftigem Formfaktor und Hardware-Tastatur ...
Grüße,

Thorolf
Benutzeravatar
Frank Wochatz
Beiträge: 1112
Registriert: So 22. Dez 2013, 22:04
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von Frank Wochatz »

So ist es. Blackberry ist den IBM Weg gegangen: interessant waren nur Enterprise-Kunden, und am Ende wollte es dann gar keiner mehr. Dejavu. Werbung haben die für die schönen Geräte überhaupt keine gemacht, auf der Website für Endkunden überall tote Links, und eine zeitlang ein ziemlich kompliziertes Registrierungsverfahren (am Ende ging das dann einfacher). Mit dem Umstieg auf Android hat man dann die letzten Fans verschreckt. Mein Lieblingsgerät war der Passport, trotz der seltsamen Form ein tolles Gerät. Leider hatte der Akku nach 2 Jahren bereits relativ viel seiner Kapazität verloren, man hatte Mühe über den Tag zu kommen. ZZ.benutze ich das Key 2 lt, hat aber auch schon einen kleinen Riss im Display (Spider-App) :lol: . Wenn ich hier jetzt die beiden Geräte in jeweils eine Hand nehme, merke ich den Qualitätsunterschied in der Hardware (Passport zwei Klassen besser). Man weiß erst was gut ist, wenn man weiß was gut ist. Allerdings benutze ich auf dem Key unter Android jetzt auch die eine oder andere App, die ich nicht mehr vermissen möchte. Und man bekommt halt aktuelle Browser.

Was ist denn jetzt eigentlich die aktuelle 'gute' Serie (gute Hardware wie Tastatur) bei Lenovo?
Benutzeravatar
thorolf
Beiträge: 563
Registriert: Mi 25. Dez 2013, 16:14
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag von thorolf »

Frank Wochatz hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 09:22Was ist denn jetzt eigentlich die aktuelle 'gute' Serie (gute Hardware wie Tastatur) bei Lenovo?
gibt's nicht mehr, seit dem T430 wird diese scheiß Apple-Chiclet-Tastatur verbaut :evil:

Die soll im Vergleich zu anderen Chiclet-Tastaturen zwar okay sein, nicht aber im Vergleich zur klassischen ThinkPad-Tastatur, v.a. auch, weil das Layout geändert wurde und der 6er-Funktionsblock aus Einfg/Entf/Pos... weggefallen ist.

Es gibt statt 7 Zeilen nur noch derer 6, die Funktionstasten sind nun doppelt belegt, dadurch wurde Höhe eingespart, der einem vergrößerten SchmierPad zugute kam, das zuvor wegen dieser unsäglichen Fehlentscheidung, auf 16:9-Displays zu setzen, weniger Platz bekam, weil die Gehäuse weniger tief gebaut wurden :roll:

Jetzt kommen (immerhin) 16:10-Displays wieder, tw. sogar 3:2, leider keine 4:3 wie es früher gang und gäbe war, aber anstatt die gewonnene Tiefe wieder für den Einbau einer anständigen Tastatur zu nutzen, wird lieber der "Fremdkörper" names SchmierPad noch größer gemacht, obwohl die meisten lieber eine Maus benutzen als diesen völlig unergonomischen Mausersatz.

Wenn man ein ThinkPad hat, benutzt man den TrackPoint, was besseres gibt's nicht, aber viele scheuen die Mühe, sich damit vertraut zu machen.

Ich habe das Tastaturproblem "gelöst", indem ich bislang T410 bzw. X201s mit 16:10-Display eingesetzt habe.

Das T420 hat noch die klassische Tastatur, aber leider schon 16:9 und mit der Jubiläums-Edition T25 (eigentlich ein T470) gab es nochmal ein Gerät mit klassischer ThinkPad-Tastatur aber leider ziemlich miesem 16:9-Display.

In das T430, was ich angeschafft habe, kann man mit einigem Aufwand noch eine T410-Tastatur einbauen, leider auch nur mit 16:9-Display, aber doch 2 Generationen neuer als der T410. Manchmal braucht man das, wahrscheinlich wird das dann die nächsten Jahre mein Haupt-Gerät.
Grüße,

Thorolf
Benutzeravatar
Frank Wochatz
Beiträge: 1112
Registriert: So 22. Dez 2013, 22:04
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von Frank Wochatz »

Ok, interessant, danke für die Ausführungen.
Gruß
Frank
Antworten