DB2 und ArcaOS-Userverwaltung

(DE) System, Installation, Konfiguration, Hardware, Treiber, Netzwerk, Virtualisierung, etc.
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ak120
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Re: User Treffen in Köln 2017

Beitrag von ak120 »

wilfried hat geschrieben: Bzgl. Vorträge würde ich mir etwas zum Thema "Der Weg von Peer-To-Peer zu Samba bei voller Rückwärtskompatibilität bzgl. Userverwaltung und DB2/2" wünschen. Das ist derzeit meine größte Baustelle.
Welche Version von DB2 Connect ist bei Dir installiert? Zwar muß man sich die Dokumentation aus etlichen Quellen zusammensuchen, aber unmöglich ist es nicht. Nur ist es schwierig bei den ganzen verschiedenen Möglichkeiten zur Authentisierung und ohne Kenntnis der Domänenstruktur, einfache Antworten zu geben. Im günstigsten Fall kann man beides bspw. vom Notes Server authentifizieren lassen.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Welche Version von DB2 Connect ist bei Dir installiert?
DB2 Connect ist nicht installiert.
Hier läuft ein Single-User DB2/2 Version 2.1.2
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ak120
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Beitrag von ak120 »

wilfried hat geschrieben:
Welche Version von DB2 Connect ist bei Dir installiert?
DB2 Connect ist nicht installiert.
Hier läuft ein Single-User DB2/2 Version 2.1.2
Selbst auf Nicht-OS/2-Systemen sind die technischen Voraussetzungen erst ab DB2 Connect V5.2 gegeben. Wenn man nicht massiv auf Produkte von Drittanbietern zurückgreifen möchte, welche nach fast 20 Jahren ziemlich schwer erhältlich sein dürften, wäre eine Umstellung der Client-Anwendungen der erste Schritt. Die letzten beiden zurückliegenden Versionen sollten vom CAE jeweils noch unterstützt werden. Aber wozu benötigt man bei einer Einzelbenutzer-Edition überhaupt eine integrierte zentrale Benutzerverwaltung?
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Aber wozu benötigt man bei einer Einzelbenutzer-Edition überhaupt eine integrierte zentrale Benutzerverwaltung?
Wenn ich auf DB2 zugreifen will muss ich mich über DB2 anmelden falls ich nicht im Peer-Netzwerk mit dem gleichen User bereits angemeldet bin. Ich verwende im Peer-Netz und für DB2 den gleichen User und das gleiche Passwort. Unter ECS 2.1 GA DE funktioniert das so seit Jahren.

Unter ArcaOS funktioniert das nicht mehr. Ich verstehe die technischen Hintergründe nicht. Ich kann nur sagen, seit Samba-User eingerichtet sind, kann ich mich für DB2 nicht mehr anmelden. In allen Konfigurationen reden wir von einer lokal installierten Single-User-Version von DB2. Ich betreibe also keinen zentralen DB2-Server sondern habe auf jedem Rechner den ich verwende eine eigenständige DB2-Installation.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

wilfried hat geschrieben:
Aber wozu benötigt man bei einer Einzelbenutzer-Edition überhaupt eine integrierte zentrale Benutzerverwaltung?
Wenn ich auf DB2 zugreifen will muss ich mich über DB2 anmelden falls ich nicht im Peer-Netzwerk mit dem gleichen User bereits angemeldet bin. Ich verwende im Peer-Netz und für DB2 den gleichen User und das gleiche Passwort. Unter ECS 2.1 GA DE funktioniert das so seit Jahren.

Unter ArcaOS funktioniert das nicht mehr.
Nach der Deinstallation von Samba sollte die LAN Requester Peer-Dienste doch funktionieren.
Ich verstehe die technischen Hintergründe nicht. Ich kann nur sagen, seit Samba-User eingerichtet sind, kann ich mich für DB2 nicht mehr anmelden.
Die teilweise und sehr fehlerbehaftete Umsetzung von älteren Samba-Versionen für OS/2 intergriert sich leider nicht in die bestehende Infrastruktur. Sicherlich kann man die Konfigurationsdatei smb.conf etwas anpassen, was jedoch einen Texteditor und Kenntnisse über sämtliche Parameter erfordert. Mangels verfügbarer Dokumentation unter OS/2 sollte man besser keine Stabilität oder Verfügbarkeit erwarten. Dem gegenwärtig angebotenen Paket kann man mit viel Nachsicht höchstens Alpha-Güte attestieren. Zumindest wenn irgendein Samba als primäre Domänensteuereinheit eingerichtet ist, könnte man dem jeweiligen Benutzer in der Domäne ein Anmeldeskript unterschieben, welches auf der jeweiligen lokalen Maschine \MUGLIB\LOGON /V:L durchführt. Und bei der Abmeldung analog LOGOFF. Ob das auch mit der ArcaOS Shareware-Bastel-Client-Vortäuschung mit einem Samba Standalone-Server möglich ist, sollte der dortigen (wahrscheinlich fehlenden) Dokumentation entnommen werden.
In allen Konfigurationen reden wir von einer lokal installierten Single-User-Version von DB2. Ich betreibe also keinen zentralen DB2-Server sondern habe auf jedem Rechner den ich verwende eine eigenständige DB2-Installation.
Wenn es gut läuft, warum nicht. Ist es unter ArcaOS nicht möglich ein deutsches DB2 nutzen?
Zuletzt geändert von ak120 am Mi 28. Jun 2017, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Wenn es gut läuft, warum nicht. Ist es unter ArcaOS nicht möglich ein deutsches DB2 nutzen?
DB2 lief schon unter ArcaOS, wenn ich mich richtig erinnere, ist schon wieder zwei Monate her.
Erst nachdem ich mit der Einrichtung von Samba experimentiert hatte, war es mit dem DB2-Logon vorbei.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

wilfried hat geschrieben:
Wenn es gut läuft, warum nicht. Ist es unter ArcaOS nicht möglich ein deutsches DB2 nutzen?
DB2 lief schon unter ArcaOS, wenn ich mich richtig erinnere, ist schon wieder zwei Monate her.
Erst nachdem ich mit der Einrichtung von Samba experimentiert hatte, war es mit dem DB2-Logon vorbei.
Ohne Auszüge aus der Konfigurationsdatei smb.conf ist die Ferndiagnose schwierig. Wenn Samba nicht als Domänensteuereinheit fungiert, kann man eventuell unter einer der Freigaben über "root preexec =" oder "preexec =" die Ausführung eines serverseitigen Skripts vornehmen. Ich habe es nicht unter OS/2 getestet, aber wenn Server und Client auf der gleichen Maschine laufen, wäre es ein möglicher Umweg. Etwas anderes kann ich leider nicht finden, wenn wie bei Dir unbedingt neuere Windows-Clients versorgt werden müssen.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

@Wilfried
Damit das Problem hoffentlich weit vor unserem Kölner Treff gelöst wird, setze ich diesen abschweifenden Thread einfach mal hier fort :idea:
wilfried hat geschrieben: Erst nachdem ich mit der Einrichtung von Samba experimentiert hatte, war es mit dem DB2-Logon vorbei.
Im übrigen redeten wir hoffentlich vom "Server", der Samba-Client müsste eigentlich problemlos tun (können...) :)

Ich habe mal ein wenig mitgegraben und glaube die Ursache zu ahnen:
(1) Die Ursache dürfte nicht Samba-intern liegen, sondern im Zusammenhang mit den *nixern (FreeBSD?) abgeschauten klibc-Userverwaltung. Samba verwaltet zwar auch eigene User-Berechtigungen, stützt sich dabei aber auf die dem "System bekannten User" (OS/2 ff.: irgendwo unter UNIXROOT gespeichert).
(2) Auch DB2 benötigt für seine Verwaltung die dem "System bekannten User" (OS/2 ff: allerdings irgendwo unter IBMLAN ?! abgelegt), und Stichwort "UPM". Wenn ich treffend gegoogelt habe... ;)
(3) Es gibt offenbar keine Verbindung zwischen UNIXROOT und IBMLAN. Oder stören sich etwa doch beide gegenseitig??

(Solche triviale Bemerkung "Mit mySQL wäre das nicht passiert" verkneife ich mir untertänigst :oops: :lol: )

M.W. sollen sich nur Samba und uraltes TCPBEUI beharken, während das LAN-Geschäft eventuell mit TCPBIOS parallel betrieben werden kann? Letzteres fürs DB2-Geschäft, während die üblichen Peer-Dienste lieber durch Samba bedient werden. Irgendwer auf diesem Planeten sollte doch auch schonmal vor dieser Frage gestanden haben :?: :?:
Auf meiner eCS-VM läuft noch der vorige Samba-Server, der war relativ leicht zu installieren (und funzt auch...) - zum Ausprobieren auf eCS oder MCP wahrscheinlich leichter als IBM-LAN-Gedöns auf ArcaOS nachzuinstallieren... ;)

Oder aber Herwig liest hier zufällig mit und hat als der Experte die Lösung (oder den Workaround) längst parat... :?: :idea:

P.S.: An irgendwelche geheimnisvollen Dinge in der smb.conf mag ich hier nicht glauben. Die habe selbst ich seinerzeit alleine hinbekommen, notfalls naja mit Hilfe aus Linux-Foren... :geek:
Zuletzt geändert von LotharS am Mi 28. Jun 2017, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

wenn wie bei Dir unbedingt neuere Windows-Clients versorgt werden müssen.
Missverstehen Sie mich nicht falsch!
Es geht darum eine brauchbare Verbindung zwischen ArcaOS und meinem Peer-To-Peer-Netzwerk herzustellen.
Mit Netbios over TCP/IP bekomme ich keine Verbindung zwischen ArcaOS und dem restlichen Peer-To-Peer-Netzwerk hin.
Mit reinem Netbios bekomme ich zwar eine Verbindung, aber die Übertragungsrate ist so schlecht das es unbrauchbar ist.
Als Ausweg habe ich versucht ein Samba-Netzwerk aufzubauen, was mir nicht gelungen ist und dann auch noch meine DB2-User-Verwaltung unbrauchbar gemacht hat.
Das ist der gordische Knoten in voller Schönheit. ;)
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

(Solche triviale Bemerkung "Mit mySQL wäre das nicht passiert" verkneife ich mir untertänigst :oops: :lol: )
Hallo Lothar,
im parallelen Thread habe ich das bereits als gordischen Knoten bezeichnet.
Meine wichtigste Anwendung kann theoretisch bereits wahlweise DB2 oder mySQL nutzen.
In der Praxis sieht das allerdings etwas anders aus. Ich kann meine DB2-Datenbank mit EXPORT und IMPORT sichern und zurückladen.
Wir reden hier über >3GB-Daten. Ich habe auch schon etwas gebaut um das DB2-Sicherungsformat zum Austausch zwischen DB2 und mySQL zu nutzen, allerdings schaffe ich es mit meiner Lösung, beim Sichern, den mySQL-Server zum sang- und klanglosen Ableben zu bringen. Das ist der Grund warum ich den vollständigen Umzug Richtung mySQL bisher nicht weiterverfolge. Und da ich nicht an allen Enden des gordischen Knoten gleichzeitg ziehen kann, bleibt es erstmal bei DB2. :lol:
Zuletzt geändert von wilfried am Mi 28. Jun 2017, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ak120 »

LotharS hat geschrieben:Im übrigen redeten wir hoffentlich vom "Server", der Samba-Client müsste eigentlich problemlos tun (können...)
Es kommt schon darauf an, was mit Samba-Client gemeint ist. Die Portierung des Dienstprogrammes smbclient bspw. bietet kein Single System Image, also eine LAN Manager-konforme Umgebung für die üblichen Netzwerkanwendungen.
Ich habe mal ein wenig mitgegraben und glaube die Ursache zu ahnen:
(1) Die Ursache dürfte nicht Samba-intern liegen, sondern im Zusammenhang mit den *nixern (FreeBSD?) abgeschauten klibc-Userverwaltung. Samba verwaltet zwar auch eigene User-Berechtigungen, stützt sich dabei aber auf die dem "System bekannten User" (OS/2 ff.: irgendwo unter UNIXROOT gespeichert).
Die UNIX-Benutzerverwaltung hat überhaupt nichts mit den Benutzern eines Samba-Servers zu tun. Es ist überhaupt kein Problem auf einem UNIX-Server, welcher bspw. nur für 5 Benutzer lizenziert ist, hunderte Benutzer über Samba zu bedienen. Man kann zwar gleiche Benutzernamen vergeben und das ganze über Verzeichnisdienste koordinieren, aber selbst dort unterscheidet man zwischen dem UNIX-Benutzer und dem Samba-Benutzer. Wozu bräuchte man auch sonst Dienstprogramme wie z.B. smbpasswd?
(2) Auch DB2 benötigt für seine Verwaltung die dem "System bekannten User" (OS/2 ff: allerdings irgendwo unter IBMLAN ?! abgelegt), und Stichwort "UPM".
Im Normalfall greift DB2 auf die Benutzerverwaltung des entsprechenden Betriebssystems zu. Aber das steht ja auch so im Handbuch.
(3) Es gibt offenbar keine Verbindung zwischen UNIXROOT und IBMLAN. Oder stören sich etwa doch beide gegenseitig??
Das ist jetzt hoffentlich nicht ernst gemeint.
M.W. sollen sich nur Samba und uraltes TCPBEUI beharken,
Kann aber muß nicht sein. Nur eine Konfigurationsangelegenheit.
während das LAN-Geschäft eventuell mit TCPBIOS parallel betrieben werden kann?
NETBIOS würde ich ja noch verstehen...
Letzteres fürs DB2-Geschäft, während die üblichen Peer-Dienste lieber durch Samba bedient werden. Irgendwer auf diesem Planeten sollte doch auch schonmal vor dieser Frage gestanden haben :?:
DB2 unterstützt so ziemlich alles an Netzwerkprotokollen, was unter OS/2 durch entsprechende Zusatzprodukte zur Verfügung gestellt wird. Bei der Einzelbenutzer-Version wird dies meist kaum genutzt.
Auf meiner eCS-VM läuft noch der vorige Samba-Server, der war relativ leicht zu installieren (und funzt auch...) - zum Ausprobieren auf eCS oder MCP wahrscheinlich leichter als IBM-LAN-Gedöns auf ArcaOS nachzuinstallieren...
Vielleicht sollte erstmal eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden. Eine Ermittlung der SYSLEVEL und Fix-Stände der beteiligten Komponenten wäre deutlich hilfreicher als wildes Raten und Probieren.
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Beitrag von ak120 »

wilfried hat geschrieben:
wenn wie bei Dir unbedingt neuere Windows-Clients versorgt werden müssen.
Missverstehen Sie mich nicht falsch!
Soll das etwas heißen, daß sich keine Windows- oder Mac-Stationen in deinem Netz befinden? Dann wäre doch jeglicher Grund für Samba hinfällig.
Es geht darum eine brauchbare Verbindung zwischen ArcaOS und meinem Peer-To-Peer-Netzwerk herzustellen.
Mit Netbios over TCP/IP bekomme ich keine Verbindung zwischen ArcaOS und dem restlichen Peer-To-Peer-Netzwerk hin.
Da würde ich bei der PROTOCOL.INI anfangen die Ursache zu ergründen. Steht nichts in der Protokolldatei für die LAN-Transporte?
Mit reinem Netbios bekomme ich zwar eine Verbindung, aber die Übertragungsrate ist so schlecht das es unbrauchbar ist.
Das klingt jetzt mehr nach mangelhaften Netzwerkgerätschaften oder deren Treiber bzw. Firmware.
Als Ausweg habe ich versucht ein Samba-Netzwerk aufzubauen, was mir nicht gelungen ist und dann auch noch meine DB2-User-Verwaltung unbrauchbar gemacht hat.
Da DB2 keine eigene interne Benutzerverwaltung hat, könnte es ein Schaden an der NET.ACC sein. Zur Prüfung einfach diese Datei aus der Sicherung wiederherstellen. ... obwohl eine Vielzahl von Installationsprogrammen diese Datei mit äußerster Vorsicht behandelt und oft zusätzliche Exemplare davon sichert.
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Beitrag von LotharS »

ak120 hat geschrieben: Die UNIX-Benutzerverwaltung hat überhaupt nichts mit den Benutzern eines Samba-Servers zu tun. Es ist überhaupt kein Problem auf einem UNIX-Server, welcher bspw. nur für 5 Benutzer lizenziert ist, hunderte Benutzer über Samba zu bedienen.
Da sind meine Informationen zu Linux zwar anders, aber vielleicht sind die ja überholt oder waren schon immer falsch. Linux-Usern in den Foren hat es jedenfalls offenbar geholfen, und mir - ohne nachzudenken - auch. Wie das auf Kauf-Servern geregelt ist, mag das ja anders funktionieren, da bin ich leider nur Laie. Und zum Erbsenzählen hatte ich noch nie Lust.

Fest steht für mich jedenfalls, dass auf OS/2 ff. die Samba-Benutzerverwaltung direkt mit der klibc-Verwaltung kommunziert, ja dieselbe Datei 'master.passwd' (unter \UNIXROOT) verwendet, auch wenn Samba darüber hinaus spezifische Benutzerrechte selbst verwaltet.
NETBIOS würde ich ja noch verstehen...
Richtig verstanden, Danke. Gemeint hatte ich's ja:"NetBIOS over TCP/IP (TCPBEUI)", nach 22 Uhr garantiere ich höchstens nur noch für Schreibfehler :( Und vertauscht hatte ich's obendrein: Samba _blockiert NETBIOS_, aber nicht uralt-NETBEUI (so lese ich's in den Foren bzw. Ng's.). Pardon.

Ob das wiederum Wilfrieds Problem mit DB2 hilft oder nicht, vermag ich nicht vorherzusagen. Zumindest kommt DB2 nicht ganz ohne das IBMLAN-Zeugs aus. Ob DB2 es dann noch unbedingt fürs Filesharing braucht oder man sich irgendwie sonst helfen kann, bin ich überfragt.
Nur sei zu hoffen, dass es einen Weg gibt, denn die Stamm-OS/2-Klientel und "DB2" dürfte man gelegentlich gemeinsam antreffen ;) Das sei meine eigentliche Botschaft :)
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Beitrag von ak120 »

LotharS hat geschrieben:
ak120 hat geschrieben: Die UNIX-Benutzerverwaltung hat überhaupt nichts mit den Benutzern eines Samba-Servers zu tun. Es ist überhaupt kein Problem auf einem UNIX-Server, welcher bspw. nur für 5 Benutzer lizenziert ist, hunderte Benutzer über Samba zu bedienen.
Da sind meine Informationen zu Linux zwar anders, aber vielleicht sind die ja überholt oder waren schon immer falsch. Linux-Usern in den Foren hat es jedenfalls offenbar geholfen, und mir - ohne nachzudenken - auch. Wie das auf Kauf-Servern geregelt ist, mag das ja anders funktionieren, da bin ich leider nur Laie. Und zum Erbsenzählen hatte ich noch nie Lust.
Auf der von Dir verknüpften Seite taucht der Begriff UNIX-Benutzer überhaupt nicht auf. Es werden lediglich umständliche Anweisungen zur Verwendung von smbpasswd unter dem Bantu-Linux aufgeführt. Eigentlich ist es unnötig ein Konzept von UNIX-Benutzern unter OS/2 einzuführen, da anscheinend bei einigen Benutzern überhaupt kein Grundverständnis vorliegt. Es wäre kein Problem bei Bedarf über die Zugriffssteuerlisten und die erweiterten Attribute eine gewisse Interoperabilität umzusetzen. Samba verwendet ebenso wie der OS/2 LAN Server das Benutzerkonzept des LAN Managers, welches sich schon bei den Benutzernamen von UNIX unterscheidet bzw. mehr Flexibilität bietet.
Fest steht für mich jedenfalls, dass auf OS/2 ff. die Samba-Benutzerverwaltung direkt mit der klibc-Verwaltung kommunziert, ja dieselbe Datei 'master.passwd' (unter \UNIXROOT) verwendet, auch wenn Samba darüber hinaus spezifische Benutzerrechte selbst verwaltet.
In welchem Kapitel des Samba Benutzerhandbuchs kann dies nachgelesen werden? Welcher Interprozeßkommunikationsmechanismus wird für die angebliche "direkte" Kommunikation verwendet? Wenn man unbedingt Vermutungen, Ungenauigkeiten und weitere Zutaten miteinander vermengt, kommt nicht unbedingt etwas sinnvolles dabei heraus.
NETBIOS würde ich ja noch verstehen...
Richtig verstanden, Danke. Gemeint hatte ich's ja:"NetBIOS over TCP/IP (TCPBEUI)", nach 22 Uhr garantiere ich höchstens nur noch für Schreibfehler :( Und vertauscht hatte ich's obendrein: Samba _blockiert NETBIOS_, aber nicht uralt-NETBEUI (so lese ich's in den Foren bzw. Ng's.). Pardon.
Hier mache ich niemanden einen Vorwurf, da es nicht immer klar ist was mit NETBIOS gemeint ist. Aber man sollte zumindest nicht ahistorisch argumentieren. NETBIOS gab es schon vor NETBEUI. Es ist völlig unerheblich über welchen Transport die NETBIOS-Anwendungen laufen, da es möglich sein sollte Samba auch ohne herkömmliches "NetBIOS über TCP/IP" zu verwenden.
Ob das wiederum Wilfrieds Problem mit DB2 hilft oder nicht, vermag ich nicht vorherzusagen. Zumindest kommt DB2 nicht ganz ohne das IBMLAN-Zeugs aus.
DB2 für OS/2 kann vollständig ohne IBM LAN Requester genutzt werden. Sogar im Netzwerk war es mit reinem TCP/IP oder IPX (NetWare) niemals ein Problem. DB2 auf anderen Plattformen hingegen kann in der Konnektivität schon eingeschränkter sein. Wenn nicht bereits mit höherem Stande installiert, bringt DB2 die bekannte IBM-Benutzerprofilverwaltung mit. Leider schreibt Wilfried nicht, welche Fixstände unter ArcaOS angezeigt werden, was jegliche zielführende Unterstützung nahezu unmöglich macht.
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Beitrag von aschn »

Lothar, wenn Du das schon aufrollst, dann von mir eine kleine Korrektur:
LotharS hat geschrieben: Samba _blockiert NETBIOS_, aber nicht uralt-NETBEU
Fast richtig: NetBEUI (Netbios over TCP/IP) ist das neuere Protokoll. Es wurde hinzugefügt, weil das uralte Netbios nicht rouutingfähig ist.

Edit:

Hier lag ich jetzt richtig falsch (den Ausdruck NetBEUI kannte ich noch nicht):
TCPBEUI = Netbios over TCP/IP (alt)
NETBEUI = Netbios (uralt)

Trotzdem: Auf dem gleichen Rechner funktioniert SaMBa nicht mit Netbios over TCP/IP zusammen - wenn ich mich jetzt nicht völlig irre (bitte korrigieren). Dagegen kann man mit OS/2 ohne SaMBa nur Erfolg haben sich mit einem SaMBa-Server zu verbinden, wenn man Netbios over TCP/IP benutzt. Besser ist es natürlich gleich das aktuellste SaMBa für OS/2 zu nutzen.
Zuletzt geändert von aschn am Mo 3. Jul 2017, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ak120 »

aschn hat geschrieben:Lothar, wenn Du das schon aufrollst, dann von mir eine kleine Korrektur:
LotharS hat geschrieben: Samba _blockiert NETBIOS_, aber nicht uralt-NETBEU
Fast richtig: NetBEUI (Netbios over TCP/IP) ist das neuere Protokoll. Es wurde hinzugefügt, weil das uralte Netbios nicht rouutingfähig ist.
Leider verfehlt deine "Korrektur" ihren eigentlichen Zweck:
NETBIOS over TCP/IP stellt die entsprechende NETBIOS-Protokollebene über TCP und UDP bereit und hat überhaupt nichts mit NETBEUI zu tun. Alles weitere dazu ist in RFC1001 und 1002 vermerkt. Der Protokolltreiber unter OS/2 LAPS wäre in diesem Fall TCPBEUI.OS2.

Wird NETBIOS über NETBEUI verwendet, welches unter MPTS gewöhnlich als "IBM OS/2 NETBIOS" angezeigt wird, könnte man von NETBEUI sprechen, da der Protokolltreiber in diesem Fall NETBEUI.OS2 heißt.

In diesem Zusammenhang von "neueren Protokollen" zu sprechen, ist m.E. nicht richtig und führt leider oftmals zu noch mehr Verwirrung und Fehlinterpretationen. Die Dokumentation zu LAN Server oder LAN Manager enthält alles notwendige. Wer sich detailierter informieren möchte kann auf das Referenzhandbuch zurückgreifen.

Myths About Samba
Zuletzt geändert von ak120 am Mo 3. Jul 2017, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von wilfried »

Nach langem hin und her läuft NETBIOS OVER TCP/IP endlich auf ArcaOS, die Peer-Freigaben funktionieren in beide Richtungen und ich kann auch meinen DB2-User anmelden und meine wichtigste DB2-Anwendung läuft.
Die vermutlich entscheidende Änderung:
Network Adapters and Protocols > Parameters - IBM TCP/IP > Network Interface Type = 6
Da ich aber streng unwissenschaftlich vorgegangen bin und bei jedem Versuch immer mehrere Änderungen gemacht habe ... :oops:
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

IBM DB2 UDB 7.2 gibt es noch für OS/2. neuste Version ist 11.* ;-)
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Beitrag von ak120 »

MarcSenn hat geschrieben:IBM DB2 UDB 7.2 gibt es noch für OS/2.
Man kann sich ja mal um 14 oder 15 Jahre in der Zeit vertun. Laut dem Ankündigungsschreiben ZP02-0415 wurde das Lizenzprogramm zum Januar 2003 zurückgezogen und die Medien- und Dokumentationspakete zum November 2003. Hätte sich daran etwas geändert, wäre es im zuvor erwähnten Schreiben nachgetragen worden.
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