Ich brauche mal wieder Hilfe mit meinem Retro-PC. Die letzten 2 Jahre hat sich nichts getan mit der Kiste, ich hatte genug um die Ohren nachdem unser Haus in Chattanooga am Ostersonntag 2020 von einem Tornado zerstört wurde.
Anyway, mein Retro-PC hat's überlebt und wir leben jetzt in Colorado (keine Tornados hier

Mein Retro-PC ist ein alter HP Pavilion von 2000, der mittlerweile ein kleiner Frankenstein geworden ist - der originale Celeron wurde durch einen 1 GHz Pentium III ersetzt, RAM wurde auf 512 MByte aufgebohrt (mehr kann das Motherboard nicht) und die Kontrolle im SCSI Bereich hat jetzt ein Adaptec 29160. Die Festplatte ist immer noch die 137GB Maxtor Atlas IV (aka "the tank").
Ich nutze momentan nur die ersten 8 GByte der Festplatte (der 29160 hat extended BIOS translation enabled, also CHS = 1024/255/63). Die Partitionen sind alle "auf Zylindergrenzen gesetzt" und sehen wie folgt aus:
- #0: Primär, OS/2 - 2 GByte HPFS
- #1: Primär, Windows 98 - 5,5 GByte FAT32
- #2: Erweitert, 512 MByte
Unter OS/2 passieren ein paar seltsame Dinge:
Beim Start von LVM kriege ich eine Fehlermeldung über Probleme mit den Partitionsdaten, aber keine Details was OS/2 nicht mag.
Die erweitere Partition mit der FAT16 Partition wird im LVM überhaupt nicht angezeigt, als wenn sie gar nicht existiert.
Die primäre Windows Partition wird angezeigt, mit FAT32 als Detailinfo, aber trotzdem "unknown". Das verstehe ich, mein OS2DASD ist sicherlich "FAT32 blind".
Nun meine Fragen:
Was muss ich tun, damit ich auf Partition #2 und die darin enthaltene FAT16 Partition zugreifen kann? Es spielt übrigens keine Rolle, die diese Partitionen als "lba" oder "nicht lba" in der Partitionstabelle stehen. Habe beide Varianten ausprobiert.
Meine zweite Frage - wenn ich die erweiterte Partition grösser mache, sodass sie die 1024 Zylinder Grenze überschreitet, dann kann OS/2 nicht mehr booten - selbst wenn ich enthaltene FAT16 Partition lasse wie sie ist und den Rest der erweiterten Partition leer lasse.
Mein OS2DASD ist vom 28.06.2002 und hat 37467 Bytes, LVM.EXE ist vom 16.10.2001 und hat 92878 Bytes.
Ich würde wirklich gerne die logische FAT16 Partition zum lokalen Datenaustausch benutzen. Was den Sprung über die 1024 Cylinder Grenze betrifft, da würde ich mir - wenn es keine andere Lösung gibt - schon was programmieren, um unter Windows 98 die Partitionstabelle zu patchen, damit OS/2 dann booten kann. Aber vielleicht weiß ja jemand, ob es neuere Treiber gibt, die das Problem lösen. Ich brauche wirklich keinen Zugriff auf logische Partitionen jenseits der 1024 Zylinder, wenn OS/2 die Grösse der erweiterten Partition wenigstens akzeptieren würde, dann wäre mir schon geholfen.
Viele Grüsse aus Cañon City, Colorado
Baer