[Diskussion] Neue Spendenaktion für QT5 bzw. Browser - Spendenbarometer

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ak120
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[Diskussion] Neue Spendenaktion für QT5 bzw. Browser - Spendenbarometer

Beitrag von ak120 »

Sigurd hat geschrieben: Mo 17. Dez 2018, 09:00 ... eines ganz klar gezeigt:

- Eine Weiterentwicklung von OS/2 respektive ArcaOS ist möglich, ist im Gange und macht auch Sinn. Ebenso der zugehörigen Apps durch bww
Möglich ist letztlich eine ganze Menge. Aber ob es auch umsetzbar bzw. realisierbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Was mit den "zugehörigen Apps" gemeint sein könnte, bleibt völlig unklar. Bildanzeige und Suchprogramm aus dem Ordner \OS2\APPS wurden seit den frühen 1990er Jahren nicht weiterentwickelt. Es würde eventuell schon ausreichen, wenn das Schachprogramm auch auf den von bww propagierten Samba-Installationen wieder zum Gegner im Netzwerk verbinden könnte.
- Das Projekt "QT5" hingegen ist für die Softwareseite ein existenzieller Bestandteil, wenn ich das so sagen darf
Natürlich handelt es sich hierbei nachweisbar um sogenannte Vaporware. Bis heute gibt es weder eine Laufzeitunterstützung für OS/2-Targets, noch eine brauchbare Einbindung in die üblichen Entwicklungsumgebungen. Egal.
Zuletzt geändert von ak120 am Mo 17. Dez 2018, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
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HerwigB
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Beitrag von HerwigB »

Natürlich handelt es sich hierbei nachweisbar um sogenannte Vaporware.
Wie schon am Usertreffen angekündigt: Es wird in den kommenden Tagen erste Konsolenapplikationen geben.
Bis heute gibt es weder eine Laufzeitunterstützung für OS/2-Targets, noch eine brauchbare Einbindung in die üblichen Entwicklungsumgebungen. Egal.
Lieber Andreas, um auch dir das Wesentliche zu erklären:
  • Ein laufendes Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass es eben nicht fertig ist. Was anderes hat auch niemand behauptet. Wir arbeiten daran.
  • Nachdem wir alle deine Vorliebe für Software aus dem vorigen Jahrhundert kennen: Z.B.VisualAge C ist keine übliche Entwicklungsumgebung mehr.
  • Den Qt Creator wird es für Qt5 natürlich geben - das ist DIE übliche Entwicklungsumgebung.
Ich freue mich darauf, von dir eine entsprechende Review oder Rezension zu lesen, sobald Qt5 fertig sein wird.

Dein Beispiel, lieber Andreas, ist in etwa so, als würde man bei jemandem bemängeln, der am Rumpf eines Pullovers strickt, dass der Pullover wohl gar nicht existieren und vor allem die Ärmel fehlen würden, und daraus wäre abzuleiten, dass der Pullover gar nie realisiert werden wird.

Nun ja, es existiert noch kein fertiges Qt5 - dass es nie existieren wird, entbehrt jeder Grundlage. Für dich, lieber Andreas: Das ist ein klassischer Non-Sequitur-Argumentationsfehler. Kann schon mal vorkommen, nobody is perfect.

Jeder kann sich über die täglichen Fortschritte bei der Qt5-Portierung informieren und zwar hier

Auf unserer Homepage ist ein Donation-Meter zu finden (aktuell bei 47%), wir laden alle herzlich ein, uns weiterhin zu unterstützen und sagen Sigurd für seine Hilfe ebenfalls herzlichen Dank!
Zuletzt geändert von HerwigB am Mo 17. Dez 2018, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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HerwigB
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Beitrag von HerwigB »

Es würde eventuell schon ausreichen, wenn das Schachprogramm auch auf den von bww propagierten Samba-Installationen wieder zum Gegner im Netzwerk verbinden könnte.
Es würde eventuell schon ausreichen, wenn es ein entsprechendes Samba-Ticket mit Fehlerbeschreibung (und eventuell einem Reproduktionsszenario) gäbe, dann könnten wir vielleicht sogar was tun. Es gibt aber keines! Lieber Andreas, hast du das womöglich vergessen?

Glaskugel zum Hellsehen haben wir leider keine, tut uns wirklich leid.
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DonLucio
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Beitrag von DonLucio »

Ich würde meiner Spende für die Firefox-Entwicklung aus dem vorigen Jahr gern einen ähnlichen Betrag für QT5 folgen lassen, allein mir fehlt etwas die Motivation. Deswegen bitte ich um Aufklärung:

Aus meiner Sicht ist das mit großem Abstand vorrangige Problem für OS/2 (ArcaOS) die mangelhafte Unterstützung von Websites mit modernem Javascript. Es nützt nichts, über den - auch aus meiner Sicht - hanebüchenen Schwachsinn dieser Werbenetzwerke zu lamentieren, für die offenbar eigene APIs entwickelt wurden. Ich habe nun mal keine Wahl, wenn ich am Internet des begonnenen dritten Jahrtausend teilhaben will. Ich brauche einen Browser, der das halt kann.

Afaik hat aber QT nix mit der Software-Plattform unseres Firefox zu tun, weder QT4 (für das hier vor wenigen jahren ja auch schon mal ein Hosianna-Gesang angestimmt wurde) noch QT5.

Für welche nützlichen Applikationen steht denn QT5? QT selbst ist ja wohl nur ein Framework oder so ähnlich.

Für jedwede Aufklärung irgendwelcher Irrtümer meinerseits bin ich dankbar.
Lutz Wagner
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Hallo Lutz,

wie HerwigB in Köln ausführte, ist QT5 die Voraussetzung für eine Browser-Alternative zu Firefox.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Ich nutze unser OS beruflich. Es ist im Prinzip seit einigen Jahren so, daß ich mit den Browsern nicht mehr alles erledigen kann. Das geht im Prinzip seit den Weilbacherbuilds so, das waren die letzten Browser die hier noch alles benötigte abgedeckt haben. Mir fehlt etwas die Zuversicht, daß ein neuer Browser dann auch mal so richtig rund funktioniert. Die Javascript-Probleme (oder was auch immer technisch dafür verantwortlich ist) wurden m.E. auch bislang nicht behoben. Offenbar ist das nicht so ohne weiteres in den Griff zu bekommen, bzw. sind womöglich die Ursachen unklar.

Nicht falsch verstehen. Ich möchte da gegen niemanden Vorwürfe auf persönlicher Ebene erheben. Mir ist klar, daß das alles nicht einfach ist, und die Ressourcen extrem klein sind - und in Relation wahrscheinlich sehr gut genutzt werden.

Ich würde für einen Browser, der den heutigen bzw. morgigen Anforderungen genügt auch Geld ausgeben, sobald der verfügbar ist.
Zuletzt geändert von Frank Wochatz am Di 18. Dez 2018, 14:00, insgesamt 2-mal geändert.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Wenn ich Herwig in Köln richtig verstanden habe: Die jüngeren Firefoxe basieren auf einer völlig neuen Entwicklungsumgebung (Rust). Die müsste man sowieso erstmal für OS/2 nachbauen, um hinterherhecheln zu können. Kostete ebenfalls Zeit&Geld (oder andersrum...).
Auch die qt5-Umgebung wäre als erstes nachzubauen. Diese Alternative wäre aber sinnvoller nicht nur für einen neuen Browser, sondern sogleich für etliches andere. Soweit mit meinen Laienworten :)
Mehr zum Projekt(!) in der Realisierung hier: https://github.com/bitwiseworks/qt5-os2/wiki
Laut Spendenbarometer fehlt zwar noch knapp die Hälfte, aber die untere Hälfte ist immerhin bereits da (und - denke nützlich - schon ausgegeben...).
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ak120
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Beitrag von ak120 »

ehemaliger hat geschrieben: Mo 17. Dez 2018, 20:27 Was verstehts Du unter "übliche" Entwicklungsumgebungen? Für Qt ist die übliche Umgebung Qt Creator. Da der aber selbst in Qt geschrieben ist, kann er natürlich erst dann gebaut werden, wenn Qt selbst schon ziemlich weitgehend funktioniert. Also was soll die Polemik?
Unter Windows würde schon die Einbindung in Visual Studio genügen, welche Qt Creator begrenzt bietet. Aber ich finde dort nirgends die Möglichkeit ein OS/2-Target festzulegen. Vielleicht sieht es ja unter Mac OS besser aus?
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ak120
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Beitrag von ak120 »

HerwigB hat geschrieben: Mo 17. Dez 2018, 21:18
Natürlich handelt es sich hierbei nachweisbar um sogenannte Vaporware.
Wie schon am Usertreffen angekündigt: Es wird in den kommenden Tagen erste Konsolenapplikationen geben.
Ein mächtiges GUI-Framework für Konsolenanwendungen? Ging das nicht schon über VIO-Systemaufrufe unter OS/2 1.0. Oder wurde eigens eine neue Konsole mit erweiterter Terminal-Unterstützung und verbesserter E/A-Funktionalität implementiert?
  • Ein laufendes Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass es eben nicht fertig ist. Was anderes hat auch niemand behauptet. Wir arbeiten daran.
  • Nachdem wir alle deine Vorliebe für Software aus dem vorigen Jahrhundert kennen: Z.B.VisualAge C ist keine übliche Entwicklungsumgebung mehr.
Wenn es um C++ geht, hat man für eine Hosted-Umgebung unter OS/2 wohl kaum eine andere Wahl. Sicherlich kann man auch einen C++-Compiler und die notwendigen Bibliotheken auf dem freien Markt einkaufen. Zumindest sind die Weiterentwicklungen der C/C++ Compiler aus North York unter AIX und den verschiedenen z-Betriebssystemen üblich. Wenn man nur C benötigt kann man noch auf den OpenWatcom Compiler zurückgreifen, welcher zumindest einige Funktionen aus ISO-C99 mitbringt.
  • Den Qt Creator wird es für Qt5 natürlich geben - das ist DIE übliche Entwicklungsumgebung.
Welche auch nicht gerade billig ist.

Ich möchte niemanden vom Spenden abhalten.
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DonLucio
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Beitrag von DonLucio »

Frank Wochatz hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 13:58 Ich nutze unser OS beruflich. Es ist im Prinzip seit einigen Jahren so, daß ich mit den Browsern nicht mehr alles erledigen kann. Das geht im Prinzip seit den Weilbacherbuilds so, das waren die letzten Browser die hier noch alles benötigte abgedeckt haben. Mir fehlt etwas die Zuversicht, daß ein neuer Browser dann auch mal so richtig rund funktioniert. Die Javascript-Probleme (oder was auch immer technisch dafür verantwortlich ist) wurden m.E. auch bislang nicht behoben. Offenbar ist das nicht so ohne weiteres in den Griff zu bekommen, bzw. sind womöglich die Ursachen unklar.

Nicht falsch verstehen. Ich möchte da gegen niemanden Vorwürfe auf persönlicher Ebene erheben. Mir ist klar, daß das alles nicht einfach ist, und die Ressourcen extrem klein sind - und in Relation wahrscheinlich sehr gut genutzt werden.

Ich würde für einen Browser, der den heutigen bzw. morgigen Anforderungen genügt auch Geld ausgeben, sobald der verfügbar ist.
Danke Frank. Das deckt sich zu 100% mit meiner Position. Auch was die Zahlungs-Bereitschaft für einen funktionierenden Browser anbelangt.

Gruß,
Lutz W.
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DonLucio
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Beitrag von DonLucio »

wilfried hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 13:12wie HerwigB in Köln ausführte, ist QT5 die Voraussetzung für eine Browser-Alternative zu Firefox.
Ist das so? Und wenn ja: Das bedeutet dann doch, dass wir den Firefox verlassen und einen neuen Browser ("Browser-Alternative") entwickeln wollten.

Ich frage nur so blöd, weil ich würde mir gern ein Bild von der Erfolgswahrscheinlichkeit des Projektes "Browser" machen. Soviel möchte ich jetzt schon mal sagen: Einen neuen Browser zu entwickeln ist wahrlich keine kleine Aufgabe. Und mit einem (gegenwärtigen) Spendenpegel von 900€ oder auch 2.000€ nicht im Ansatz finanziell zu wuppen. Und vorher soll ja auch zuerst noch QT5 portiert werden.

Es wurde hier ein paar Mal von "Projekt" gesprochen. Also sei die Frage erlaubt: Gibt es eine halbwegs seriöse Aufwandsschätzung, in Manntagen gerechnet?

Danke,
Lutz W.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Ist das so? Und wenn ja: Das bedeutet dann doch, dass wir den Firefox verlassen und einen neuen Browser ("Browser-Alternative") entwickeln wollten.
Ja.
Wurde auf dem Usertreffen 2017 bereits angekündigt das nach Alternativen zu Firefox gesucht wird.

Habe mich mit Spenden für Qt5 zunächst auch zurückgehalten da mir nicht klar ist ob die Javascript Performance Probleme durch die "zweckgebundene" Spendenaktion beseitigt wurden. Habe zumindest keine Erfolgsmeldung zu diesem Thema wahrgenommen.
Habe diese Zurückhaltung aber nun aufgegeben, da ich den Eindruck gewonnen habe, dass bww die Motivation verloren gehen könnte, wenn nicht genug Geld zusammenkommt. Das ist meine persönliche Einschätzung und ist so in Köln nicht kommuniziert worden!
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Beitrag von eCSBenutzer »

Ich werde mich auf jeden Fall wieder an der Spendenaktion beteiligen. Egal, ob diese zum Erfolg führt. Die Meinungen darüber waren/sind ja doch skeptisch. Oder realistisch? Kann ich nicht beurteilen.
Nur - und jetzt möchte ich niemanden zu nahe treten - wer nichts macht hat schon verloren. :!:
Und dazu zählt nicht nur KnowHow, sondern auch finanzielle Unterstützung. :!:
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

wilfried hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 18:01 ist so in Köln nicht kommuniziert worden!
Eines habe ich zumindest rausgehört: Jenseits von v.45.9.0 wird es seitens bww keinen neueren OS/2-Firefox geben. Die Zeiten von XUL scheinen vorbei?
Wenn sich schon M$ nach 'nem anderen Browser umschaut...kann nur besser werden ;)
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HerwigB
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Beitrag von HerwigB »

Guten Morgen,

ich erlaube mir die (bereits abgelaufene) Diskussion aus dem Vorjahr, die ich am Usertreffen 2018 im wesentlichen wiederholt habe, zusammenzufassen:

Analyse:
  • bitwise kommt mit der Weiterentwicklung von Firefox ESR gerade mal so mit. Es wird aber (auch ohne Rust) immer schwieriger.
  • Es bleibt zu wenig Zeit für spezifische Weiterentwicklungen und/oder Verbesserungen des Browsers.
  • Die Codebasis von Firefox ist schlecht wartbar und chaotisch.
  • Weiter als bis Firefox 52 ESR kommen wir nicht, ohne auch Rust (neue Programmiersprache und Compiler) vorher zu portieren
  • Ein aktueller Web-Browser für OS/2 (ArcaOS, eCS) ist obligatorisch. Ohne Browser kein OS. Da brennts eh schon.
  • Die weitere Entwicklung von Firefox ist von Seiten ArcaNoaes ebenfalls nicht mehr finanziert.
  • Die GUI der InJoy Firewall kommt ebenfalls in die Jahre. Zumindest eine Überarbeitung wäre notwendig.
  • Vergleicht man unsere Kostenschätzungen für Firefox mit Qt5 kommt die Fortsetzung der Firefox Entwicklung deutlich teurer.
Ergebnis:
  • Qt5 ist ein modernes, aktuelles GUI-Framework, gut wartbar. Wir haben bereits gute Erfahrungen damit.
  • Es beinhaltet die Web-Engine des im Moment verbreitetesten Browsers (i.e. Chrome).
  • JavaScript ist in diese Engine besser eingebettet als in Firefox.
  • Daher wäre Qt5 einerseits die Basis für einen modernen Browser, andererseits die Basis für viele Apps (wie schon Qt4).
  • Anstatt hinter anderen Plattformen herzuhecheln, könnten wir einen Qt5-Browser nehmen und hätten vielleicht Zeit ihn mit gewünschten, OS/2-spezifischen Erweiterungen zu versehen.
  • Eventuell liese sich auch Chromium realisieren (da fehlt aber noch mehr!).
  • Auch Microsoft setzt auf diese Browser-Engine.
  • Qt5 würde freie Entwickler beflügeln, andere Apps für OS/2 zu portieren. Das war auch bei Qt4 so und bringt mehr Manpower in die Community.
  • Beide Kampagnen müssen erst finanziert werden.
bitwise denkt, Qt5 mit besseren Zukunftsaussichten bewältigen zu können als eine Rust-Portierung als Voraussetzung für die Weiterentwicklung von Firefox. Das Ergebnis ist bei Qt5 bei niedrigerer Kostenschätzung (€ 42.000,00 bei etwa einem Jahr Zeitaufwand) wesentlich besser - die User erhalten einen deutlichen Mehrwert. Auch eine neue GUI für InJoy wäre ebenfalls leichter realisierbar (ist aber nicht Bestandteil der Qt5 Kampagne).

Im Prinzip ist das die Diskussion, die bei uns in der ersten Jahreshälfte abgelaufen ist. Es wurden auch andere Varianten in Auge gefasst (z.B. Pale Moon). Letztlich erschien die Qt5 Lösung aber am Vernünftigsten.

Hier ist noch ein Link zu unserer Roadmap.

Wir stehen bei knapp unter 50% der Finanzierung und erfreulicherweise kann ich berichten, dass wir bei der Umsetzung etwas besser liegen als geplant (das gabs unter Firefox nie...).
Zuletzt geändert von HerwigB am Sa 22. Dez 2018, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
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HerwigB
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Beitrag von HerwigB »

Ein mächtiges GUI-Framework für Konsolenanwendungen?
Das ist der erste Schritt.
Ging das nicht schon über VIO-Systemaufrufe unter OS/2 1.0. Oder wurde eigens eine neue Konsole mit erweiterter Terminal-Unterstützung und verbesserter E/A-Funktionalität implementiert?
Natürlich haben wir Konsolenanwendungen seit OS/2 1.0. Es wurde nichts neu entwickelt, es wurde in Qt5 vorhandenes portiert.

Die Konsole unter Qt5 ist wie der Keller beim Errichten eines Hauses. Man kann nicht im 2. Stock anfangen zu bauen, auch wenn man dort mal wohnen möchte. Dass in der Nähe ein anderer Keller steht, hilft auch nicht, wenn Größe, Form und Anschlüsse nicht passen.
Wenn es um C++ geht, hat man für eine Hosted-Umgebung unter OS/2 wohl kaum eine andere Wahl.
Und die letzte moderne damit entwickelte OS/2-Software ist welche genau und von wann?
Den Qt Creator wird es für Qt5 natürlich geben - das ist DIE übliche Entwicklungsumgebung.
Welche auch nicht gerade billig ist.
Nun, der Quellcode ist verfügbar. Und wir hatten den Qt Creator auch unter Qt4 für OS/2.
Ich möchte niemanden vom Spenden abhalten.
Das freut mich.

Es geht letztendlich nur darum einen Weg aus der Sackgasse Firefox heraus zu finden.
  • Ist es machbar?
    • Ja, natürlich, die Hälfte haben wir schon.
  • Ist es einfach?
    • Nein, aber bitwise ist nicht gegründet worden, um nichts zu machen, tatenlos zuzusehen und zu jammern.
  • Kann das Projekt scheitern?
    • Ja, aber das ist nicht wahrscheinlich. Unser Entwickler, Dmitrij Kuminov, ist an bitwise beteiligt, er ist fähig und hochmotiviert. Nur muss er davon leben können. Wir hoffen, dass wir das mit eurer Hilfe schaffen.
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DonLucio
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Beitrag von DonLucio »

HerwigB hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 09:34 Guten Morgen,
ich erlaube mir die (bereits abgelaufene) Diskussion aus dem Vorjahr, die ich am Usertreffen 2018 im wesentlichen wiederholt habe, zusammenzufassen:
....
Danke für die ausführliche Darstellung, die mich dann doch bewogen hat, meine Zweifel hintanzustellen. Habe jetzt einen niedrigen dreisteiligen Betrag angewiesen. Und sollte meine Steuerrückzahlung nächstes Jahr wie erwartet ausfallen, gibt's noch einen Nachschlag :-)

Und wenn dann in naher ( :roll: ) Zukunft tatsächlich ein voll funktiontüchtiger Browser verfügbar ist, sollte man ihn imho als kostenpflichtiges Produkt anbieten. Und ja, ich würde ihn kaufen (ohne meine Spende anrechnen zu wollen).

Was mich ärgert, sind die Steuern. Wieso muß man (in Österreich?) 20% USt. auf Spenden zahlen? Gibt's da keine Gemeinnützigkeit o.ä.?

Wäre es denkbar, in Zukunft solche Beträge per Western Union anzuweisen? Ist zwar rel. teuer, aber die Gebühr beträgt deutlich unter 5%.

Danke für eure Bemühungen
Lutz W.
Zuletzt geändert von DonLucio am Mi 19. Dez 2018, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ak120 »

HerwigB hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 10:42
Ein mächtiges GUI-Framework für Konsolenanwendungen?
Das ist der erste Schritt.
Ging das nicht schon über VIO-Systemaufrufe unter OS/2 1.0. Oder wurde eigens eine neue Konsole mit erweiterter Terminal-Unterstützung und verbesserter E/A-Funktionalität implementiert?
Natürlich haben wir Konsolenanwendungen seit OS/2 1.0. Es wurde nichts neu entwickelt, es wurde in Qt5 vorhandenes portiert.
Hört sich ja ganz einfach an, aber der Laie wird sich fragen, wie er auf dieser Konsole den von Qt5 erwünschten Quelltext in UTF-8 erstellen soll. Also wird es in der Praxis im Gegensatz zu OS/2 1.0 wohl nur 7-bit ASCII geben.
Die Konsole unter Qt5 ist wie der Keller beim Errichten eines Hauses. Man kann nicht im 2. Stock anfangen zu bauen, auch wenn man dort mal wohnen möchte. Dass in der Nähe ein anderer Keller steht, hilft auch nicht, wenn Größe, Form und Anschlüsse nicht passen.
Ich wollte dieses Thema (Stack) nicht auf das Tableau bringen. Vielleicht wäre die Anschaffung einer betriebsfähigen Tauchpumpe anzuraten. Wenn man dort alles mögliche hineinwirft und dann nicht mal mehr zum Schacht kommt, um das Niveau zu überprüfen, sollte man zumindest eine andere Notlösung neben der Neuerrichtung (Systemneustart) haben.
Wenn es um C++ geht, hat man für eine Hosted-Umgebung unter OS/2 wohl kaum eine andere Wahl.
Und die letzte moderne damit entwickelte OS/2-Software ist welche genau und von wann?
Leider bin ich nicht berechtigt, Informationen zu spezifischen Programmen in Einsätzen an nicht autorisierte Stellen weiterzugeben.
Aber es sollte selbst im Freeware-Bereich noch einige Programme, welche aktiv gepflegt werden.
Den Qt Creator wird es für Qt5 natürlich geben - das ist DIE übliche Entwicklungsumgebung.
Welche auch nicht gerade billig ist.
Nun, der Quellcode ist verfügbar. Und wir hatten den Qt Creator auch unter Qt4 für OS/2.
Als eine Art Dialogeditor mit Teilfunktionalität. Zu einer etwas vollständigeren Entwicklungsumgebung gehört dann schon etwas mehr.
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Beitrag von ehemaliger »

ak120 hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 15:51Unter Windows würde schon die Einbindung in Visual Studio genügen, welche Qt Creator begrenzt bietet.
Wenn Du Dir Qt Creator angeschaut hättest, dann wäre Dir aufgefallen, daß er gar keine "Einbindung in Visual Studio" bietet, sondern einen Ersatz dafür darstellt. Wenn man unbedingt mit Visual Studio arbeiten will, dann kann man die "VS Integration Tools" verwenden, was aber ein völlig anderes Produkt darstellt. Mir fiele unter OS/2 aber keine Entwicklungsumgebung ein, für die es sich lohnen würde, den Aufwand einer solchen Integration zu treiben.
ak120 hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 15:51Aber ich finde dort nirgends die Möglichkeit ein OS/2-Target festzulegen. Vielleicht sieht es ja unter Mac OS besser aus?
Ganz einfach: Weil man nirgends eine Toolchain herbekommt, die unter den genannten Betriebssystemen läuft und OS/2-Binaries erzeugen kann. Gäbe es eine solche, so wäre es eine einfache Übung, sie in den jeweiligen Creator einzuhängen. Genau so wie man es mit der Android-Toolchain getan hat.
ak120 hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 17:42Hört sich ja ganz einfach an, aber der Laie wird sich fragen, wie er auf dieser Konsole den von Qt5 erwünschten Quelltext in UTF-8 erstellen soll.
Quelltext erstellt man nicht auf der Konsole, sondern z.B. in Qt Creator. Dann klappt's auch mit dem UTF-8.
ak120 hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 17:42Ich wollte dieses Thema (Stack) nicht auf das Tableau bringen. Vielleicht wäre die Anschaffung einer betriebsfähigen Tauchpumpe anzuraten...
Völlige wirres Zeug. Etwas seltsames geraucht?
ak120 hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 17:42Leider bin ich nicht berechtigt, Informationen zu spezifischen Programmen in Einsätzen an nicht autorisierte Stellen weiterzugeben.
Haha. Immer das selbe. Wenn's konkret wird, dann kommen schwammige Ausreden die den Eindruck von Wichtigkeit erwecken. Wer's glaubt wird seelig.
ak120 hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 17:42Aber es sollte selbst im Freeware-Bereich noch einige Programme, welche aktiv gepflegt werden.
Es geht nicht um Pflege irgendwelcher Oldies. Aktuelle Software erfordert aktuelle Compiler. Im Besonderen bei C++. Und da kannst Du VisualAge, OpenWatcom oder gar Borland in die Tonne treten. Momentan sind für moderne Dinge nur noch GCC, Clang und Microsoft geeignet.
ak120 hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 17:42Als eine Art Dialogeditor mit Teilfunktionalität. Zu einer etwas vollständigeren Entwicklungsumgebung gehört dann schon etwas mehr.
Wenn ich mich recht entsinne, war der OS/2 Creator eigentlich ziemlich vollständig. Inclusive Integration verschiedener Versionskontrollsysteme, QML-Editor, Qt Designer und Hilfesystem. Debuggen könnte ein Problem gewesen sein, was aber nicht am Creator gelegen habe dürfte, sondern eher am darunterliegenden Backend (gdb?). Für mich hat er damals auf jeden Fall gereicht...
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Beitrag von ak120 »

ehemaliger hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 20:18
ak120 hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 15:51Unter Windows würde schon die Einbindung in Visual Studio genügen, welche Qt Creator begrenzt bietet.
Wenn Du Dir Qt Creator angeschaut hättest, dann wäre Dir aufgefallen, daß er gar keine "Einbindung in Visual Studio" bietet, sondern einen Ersatz dafür darstellt. Wenn man unbedingt mit Visual Studio arbeiten will, dann kann man die "VS Integration Tools" verwenden, was aber ein völlig anderes Produkt darstellt.
Keine Ahnung wo dein Qt gekauft wurde, die Integration Tools sind beim Qt Creator mit dabei. Im Zweifelsfall sollte der jeweilige Produktmanager darüber Auskunft geben können.
Ganz einfach: Weil man nirgends eine Toolchain herbekommt, die unter den genannten Betriebssystemen läuft und OS/2-Binaries erzeugen kann.
Hier handelt es sich um gezielte Desinformation. Selbst mit den Open Source Werkzeugen von OpenWatcom oder GNU ist das problemlos möglich. Es handelt sich nicht gerade um unterschiedliche Prozessorarchitekturen.
Gäbe es eine solche, so wäre es eine einfache Übung, sie in den jeweiligen Creator einzuhängen. Genau so wie man es mit der Android-Toolchain getan hat.
Dafür gab oder gibt es auch eine Nummer im Katalog.
Quelltext erstellt man nicht auf der Konsole, sondern z.B. in Qt Creator. Dann klappt's auch mit dem UTF-8.
Das ändert nichts an der Tatsache, daß die so erstellte Konsolenanwendung UTF-8 nicht darstellen kann, wenn man nicht zusätzliche Umwandlungen in 8-bit Ausgabeformate vornimmt.
Völlige wirres Zeug. Etwas seltsames geraucht?
Dann betrachten wir doch einfach mal ein paar bunte Bildchen:
bww-gcc.png
bww-gcc.png (6.66 KiB) 5907 mal betrachtet
Der C Compiler aus der RPM-Installation scheint keine Lust zu haben.
gnu-gcc.png
gnu-gcc.png (6.14 KiB) 5907 mal betrachtet
Nur um zu zeigen, daß es es nicht am Compiler liegt, und auch unter OS/2 Versionen jenseits von 2.11 getestet wurde.
Es geht nicht um Pflege irgendwelcher Oldies. Aktuelle Software erfordert aktuelle Compiler. Im Besonderen bei C++. Und da kannst Du VisualAge, OpenWatcom oder gar Borland in die Tonne treten. Momentan sind für moderne Dinge nur noch GCC, Clang und Microsoft geeignet.
Ob der per RPM ausgelieferte Compiler nun als aktuell gilt oder nicht, ist völlig nebensächlich. Für standardkonformes Verhalten ist es auch nicht das ausschlaggebende Kriterium. Da sollte man wohl eher den Hebel bei der Bibliotheksunterstützung ansetzen. Aber es scheint wohl populär zu sein das Gerümpel aus BSD 4 (oder wie hier von einigen postuliert: "aus dem letzten Jahrtausend") mitzuschleppen.
ak120 hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 17:42Als eine Art Dialogeditor mit Teilfunktionalität. Zu einer etwas vollständigeren Entwicklungsumgebung gehört dann schon etwas mehr.
Wenn ich mich recht entsinne, war der OS/2 Creator eigentlich ziemlich vollständig. Inclusive Integration verschiedener Versionskontrollsysteme,[/quote]
Das kann schon sein. Wenn man das Qt wie empfohlen per RPM installiert erhält man leider nur den Designer und das Übersetzungsprogramm.
QML-Editor, Qt Designer und Hilfesystem.
Jetzt erinnere ich mich, das Hilfesystem war nicht zu gebrauchen.
Debuggen könnte ein Problem gewesen sein, was aber nicht am Creator gelegen habe dürfte, sondern eher am darunterliegenden Backend (gdb?). Für mich hat er damals auf jeden Fall gereicht...
Die Aussage ist für mich jetzt weder nachvollziehbar noch eindeutig ;-)

Dann werde ich wohl alles in eine Tonne werfen müssen.
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ak120 hat geschrieben: Mi 19. Dez 2018, 22:58
QML-Editor, Qt Designer und Hilfesystem.
Jetzt erinnere ich mich, das Hilfesystem war nicht zu gebrauchen.
Die vorherigen Angaben möchte ich korrigieren bzw. ergänzen. Die Qt Creator Hilfe ist schlicht überhaupt nicht funktional gemäß dem Auslieferungszustand per YUM/RPM.
qt-creator1.png
Weiterhin scheitert diese ältere Version der Qt Creator IDE schon beim Bau einer einfachen Konsolenanwendung. Wie kann man solche Sachen hier ernsthaft als "DIE" Lösung anpreisen?
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Beitrag von ak120 »

HerwigB hat geschrieben: Mo 17. Dez 2018, 21:25
Es würde eventuell schon ausreichen, wenn das Schachprogramm auch auf den von bww propagierten Samba-Installationen wieder zum Gegner im Netzwerk verbinden könnte.
Es würde eventuell schon ausreichen, wenn es ein entsprechendes Samba-Ticket mit Fehlerbeschreibung (und eventuell einem Reproduktionsszenario) gäbe, dann könnten wir vielleicht sogar was tun. Es gibt aber keines!
Da es sich auch um Net-API-Funktionen handelt, und unklar ist welcher Bestandteil der Client-Lösung das überhaupt implementiert. Vielleicht hilft auch eine nicht erhältliches Handbuch für Netzwerkadministration weiter? Oder wo finde ich Informationen zu Named Pipes und Mailslots?
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Ich habe, unter OS/2, Schach zwar noch nie über Netzwerk gespielt, vermute aber das als Protokoll NETBIOS oder NETBIOS over TCPIP verwendet wird.
Da sich eine Nutzung des Samba-Protokolls nicht mit NETBIOS verträgt, könnte das die Ursache für das "Nicht-Funktionieren" sein oder habe ich etwas falsch verstanden?
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HerwigB
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Beitrag von HerwigB »

Ich hab da auch noch nie Schach über das Netzwerk gespielt, aber Wilfrieds Vermutung dürfte wohl richtig sein.
Die komplett andere Architektur des Samba Clients gegenüber dem LAN-Requester dürfte in diesem Zusammenhang auch nicht hilfreich sein.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

HerwigB hat geschrieben: Do 20. Dez 2018, 15:30 Ich hab da auch noch nie Schach über das Netzwerk gespielt, aber Wilfrieds Vermutung dürfte wohl richtig sein.
Ich habe nur wahllos ein beliebiges populäres Programm aus dem Lieferumfang des Basisbetriebssystems herausgegriffen, welches einfache Netzwerkfunktionalität beinhaltet. Für Administratoren waren solche Programme ganz nützlich, um die Konnektivität schnell und einfach zu erproben.
Die komplett andere Architektur des Samba Clients gegenüber dem LAN-Requester dürfte in diesem Zusammenhang auch nicht hilfreich sein.
Um welche Architektur soll es sich denn handeln? Die Begriffsverwendung ist hier leider etwas unklar. Samba ist im Grunde ein SMB-Server. Was hier unter dem Namen "Samba Clients" zu verstehen ist, bleibt völlig unklar. Selbst der DOS oder OS/2 LAN Requester kann als Samba Client verwendet werden, welches zumindest die Andersartigkeit der Netzwerksystemarchitektur ausschließt. Die Untermenge eines SMB-basierten VFS stellt ebenfalls eine Teilmenge von Client-Funktionalität dar.

Aber zurück zum ursprünglichen Thema Qt5. Mit welchen Maßnahmen soll ausgeschlossen werden, daß ein unten der Darstellung zu entnehmendes Verhalten (gegenwärtiges Qt4.7) nicht unter dem neuen Qt5 auftritt?
Qt4 in Action beim Erraten der Codepage
Qt4 in Action beim Erraten der Codepage
qt4-kons.png (3.39 KiB) 5750 mal betrachtet
Sollte eine konkrete Nachfrage diesbezüglich, bereits von einigen Leuten, welche zuvor behaupteten, meine Nachrichten nicht (mehr) zu lesen, als zu provokativ aufgefaßt werden, würde ich mich über sachbezogene Kritik freuen. Wüste Beschimpfungen, dreiste Unterstellungen und sonstiges liederliches Verhalten kann ich sonst leider nur mit Ignoranz quittieren.
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