[Diskussion] Zurück in die Zukunft - Aufbau eines 486er OS/2 Retro PC

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(EN) OS/2, eCS and ArcaOS related projects
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wilfried
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[Diskussion] Zurück in die Zukunft - Aufbau eines 486er OS/2 Retro PC

Beitrag von wilfried »

 ! Nachricht von: ARoederer
Diskussionsthread zu:
Info Thread: Zurück in die Zukunft - Aufbau eines 486er OS/2 Retro PC
Hallo Sigurd,

Superidee!
Möchte mich hier mal als Quelle für Retro-Hardware ins Spiel bringen.
Zuletzt geändert von ARoederer am Fr 3. Mai 2019, 12:49, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: MOD: Hinweis hinzugefügt und Betrag verschoben
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Ich würde gerne der Anleitung von Frank folgen und hier den Diskussionsthread zu meinem Info Thread aufmachen. Bitte also Kommentare, Fragen etc. hier posten - Vielen Dank Euch schon einmal!

An die Moderatoren: könntet Ihr Bitte deshalb auch Wilfrieds Kommentar (vielen Dank dafür Wilfried!) hierher verschieben? Ebenfalls recht herzlichen Dank!
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Guten Abend an Wilfried und Alle, hier ist die Aufstellung der Hardware, die ich noch suche bzw. für die ich ansonsten Ersatz nehmen muss. Wenn jemand etwas dazu anzubieten hat, wäre ich sehr dankbar. Ich suche auch bitte GENAU diese Teile, keine vergleichbaren anderen, sonst wäre es halt nicht "derselbe".

- Trident 9420 DGUi VesaLocalBus (VLB) Grafikkarte, 1MB RAM
- Mitsumi FX600 IDE CDROM Laufwerk (6 fach)
- Pro Audio Spectrum Basic ISA Soundkarte mit ESS688 Chipset
EDIT:
- Highscreen Cherry Indus Tastatur mit DIN5 Anschluss

Die Teile sollten in Technisch voll funktionsfähigem Zustand sein. Und das CD ROM Laufwerk nach Möglichkeit an der Blende so wenig abgenutzt wie möglich. ;)

Wenn jemand auf Auktionsplattformen diese Dinge sichten sollte, ich schaue dort selbst auch regelmäßig nach, wäre ich für einen Tip dankbar. Ab und an habe ich da schon etwas gesehen, teilweise aber zu astronomischen Preisen.

Ich danke schon einmal für Eure Mühen, sollte jemand auch so etwas vorhaben oder einfach ältere Hardware suchen, dann kann ich da evtl. gerne aushelfen.
Zuletzt geändert von Sigurd am Mo 6. Mai 2019, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Hallo Sigurd,

VLB habe ich sicher nicht.
Ein FX400 könnte sein.
Soundkarte muss ich nachsehen.
Eine Tastatur mit Highscreen Logo mit Sicherheit.
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

wilfried hat geschrieben: Mo 6. Mai 2019, 13:52 Hallo Sigurd,

VLB habe ich sicher nicht.
Ein FX400 könnte sein.
Soundkarte muss ich nachsehen.
Eine Tastatur mit Highscreen Logo mit Sicherheit.
Super, Wilfried!

Das FX400 würde ich gerne nehmen, wenn es da ist, bei der Tastatur versuche ich mal ein Bild von dieser "Speziellen" zu besorgen, gab da auch mehrere, aber die, die ich brauche hatte zum Beispiel auch (noch) nicht die "Windows Tasten".

Zur Grafikkarte: hier habe ich eine Trident 9440 VLB mit 2 MB RAM ersteigern können, die muss es dann "zur Not" sein, :lol: :roll: , die 9420 bot mit Ihrem zudem 1 MB RAM nur unterirdische Auflösungen und Farben, zudem gab es dafür keine OS/2 Treiber, habe mir damals selbst einen gebastelt aus dem für die 9440. Schreibe dazu mehr im anderen Thread. Trotzdem - wenn jemand ne 9420 haben sollte - nehme ich gerne!!

Kannst mir auch gerne weiteres per PN schicken, Danke!!
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MikeK
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Beitrag von MikeK »

Hallo Sigurd,
ich sollte noch meine alte VESA VLB Grafikkarte rum liegen haben, die damals gut mit OS/2 gelaufen ist. Allerdings definitv nicht der von Dir genannte Typ, da ich meinen alten ESCOM 386DX40 selber auf 'nen 486er mit VESA VLB Bus umgerüstet hatte. Ich kann mal nachsehen, wenn ich wieder in Potsdam bin.
Grüße aus Nürnberg,
Mike
ajunra
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Beitrag von ajunra »

Hallo Sigurd,
Es war bzw. ist wieder ein FIC 486 GIO VT2 Board von "First International Computer". Das hier neu erworbene hat das Herstellungsdatum 3/1995 und damit zwei besondere Vorteile:
ich hoffe daß Du Glück hast und die Kondensatoren alle noch in Ordnung sind. Sehr deutlich defekt sind die, wenn die Pötte einen ausgebeulten Deckel haben. Bei PC-Hauptplatinen ist im Gegensatz zu alten Homecomputern das auswechseln der Kondensatoren (neudeutsch: recapping) schwieriger, da schon damals mehrlagige Platinen verwendet wurden.

Ich habe leider mal so eine ähnlich alte Platine erwischt, als ich meinen K6-III 500 ausgebuddelt hatte und wieder weiterbetreiben wollte.

Mit ausgebeulten Kondensatoren merkst Du bestenfalls meistens gar nichts, schlimmstenfalls explodiert Dir so ein Teil. Oftmals funktionieren Teile des Rechners einfach nicht mehr. Also Augen auf und viel Glück!
Schöne Grüße von Deutschlands größter Insel
ajunra
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Beitrag von eCSBenutzer »

Den AMD DX-80MHz hättest Du auch von mir bekommen können ;) Der steckt sogar noch auf einem Board... Hast aber nicht gefragt.. :)
Nein. einen 120-er habe ich nicht. Aber noch andere Oldies (Cyrix 6x86..)
Was ich mich aber die ganze Zeit schon frage? Wie machst Du das mit den Disketten? Die von vor 20Jahren werden ja nicht mehr so richtig gehen. Ich habe noch die Originaldisketten von OS2 2.0 - aber da ist nicht wirklich mehr was lesbar und z.T. für andere Sachen verwendet. FreeDos oder PCDos (muss ich nachsehen) hätte ich noch als Diskettenimage da.
Edit: habe gerade gesehen, das Du noch die Sicherheitskopien da hast - also kein Problem ;)
Zuletzt geändert von eCSBenutzer am Sa 11. Mai 2019, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

VLB habe ich sicher nicht.
Ein FX400 könnte sein.
Soundkarte muss ich nachsehen.
Eine Tastatur mit Highscreen Logo mit Sicherheit.
Ok das FX400 habe ich gefunden, sieht auch noch gannz gut aus. Über die Funktion kann ich nichts sagen. Das ich es noch habe bedeutet, es war wohl in Ordnung als ich es eingelagert habe.
Die Tastatur hat leider nur ein escom Logo. Habe aber noch einige Cherry-Tastaturen mit dem Din-Stecker ohne Logo gefunden.
Zur Soundkarte kann ich noch keine Angaben machen.
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Beitrag von ehemaliger »

Sigurd hat geschrieben: Do 9. Mai 2019, 20:57Im roten Kreis sieht man den einzigen kleinen Chip, der hier angebracht ist.
Das ist kein Chip, sondern ein Kondensator.
Sigurd hat geschrieben: Do 9. Mai 2019, 20:57Meiner Meinung nach selten dämlich, denn der ist ja predistiniert zum abreißen.
Die Art der Anbringung deutet darauf hin, daß nach Fertigstellung des Boarddesigns bzw. nachdem die Produktion bereits angelaufen war ein Problem entdeckt wurde, daß man auf diese Weise notdürftig geflickt hat.
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

wilfried hat geschrieben: Sa 11. Mai 2019, 01:10
VLB habe ich sicher nicht.
Ein FX400 könnte sein.
Soundkarte muss ich nachsehen.
Eine Tastatur mit Highscreen Logo mit Sicherheit.
Ok das FX400 habe ich gefunden, sieht auch noch gannz gut aus. Über die Funktion kann ich nichts sagen. Das ich es noch habe bedeutet, es war wohl in Ordnung als ich es eingelagert habe.
Die Tastatur hat leider nur ein escom Logo. Habe aber noch einige Cherry-Tastaturen mit dem Din-Stecker ohne Logo gefunden.
Zur Soundkarte kann ich noch keine Angaben machen.
Danke Wilfried! Würde gerne das CD Laufwerk nehmen, schreib mir bitte eine PN, was ich Dir dafür gites tun kann! Top!
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

eCSBenutzer hat geschrieben: Fr 10. Mai 2019, 18:38 Den AMD DX-80MHz hättest Du auch von mir bekommen können ;) Der steckt sogar noch auf einem Board... Hast aber nicht gefragt.. :)
Nein. einen 120-er habe ich nicht. Aber noch andere Oldies (Cyrix 6x86..)
Was ich mich aber die ganze Zeit schon frage? Wie machst Du das mit den Disketten? Die von vor 20Jahren werden ja nicht mehr so richtig gehen. Ich habe noch die Originaldisketten von OS2 2.0 - aber da ist nicht wirklich mehr was lesbar und z.T. für andere Sachen verwendet. FreeDos oder PCDos (muss ich nachsehen) hätte ich noch als Diskettenimage da.
Edit: habe gerade gesehen, das Du noch die Sicherheitskopien da hast - also kein Problem ;)
Hi und vielen Dank, den Prozessor hatte ich schon bestellt, bin da schon länger dran, bevor ich hier mit dem Thread angefangen habe. Sollte der, der jetzt bei mir eingetroffen ist, nicht gehen, dann melde ich mich gerne.

Zu den Disketten: ich nutze ein IBM USB Diskettenlaufwerk, funktioniert tadellos. Ich hatte schon in 2017 mal angefangen möglichst alles zu digitalisieren, bei den Disketten selbst habe ich im Schnitt eine Trefferquote immer noch von 80%, der Rest ist defekt. Habe so schon fast 150GB meiner CDs/DVDs/Disketten digitalisiert. Passen alle auf eine 256GB Micro SD...
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herby
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Beitrag von herby »

Hi Sigurd,
womit und wie hast Du die Disketten und CD`s digitalisiert?
Habe hier auch noch alte Schätze aus den Anfängen von OS/2.
mfg
Herby
Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagten "Wo kämen wir denn hin" und niemand ginge um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen!?!
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Prof. Knox
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Beitrag von Prof. Knox »

Sigurd hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 21:28 Ein Blick auf die vorinstallierte Software:
...
- Micrografx Snapgrafx für Windows (diese Diskette und Software fehlt mir leider!)
Hallo Sigurd et al.

zufälligerweise habe ich die Originaldiskette V. 1.0 deutsch Win16 von 1993 noch hier. Die Diskette ist lesbar. Wenn Du möchtest kann ich sie im Herbst mit nach Köln bringen. Die Dateien kann ich natürlich auch mailen, aber dann fehlt halt der originale Aufkleber. Benutzt hatte ich das Programm nie. Leider finde ich das Handbuch nicht mehr. Ich meine mich erinnern zu können, daß da ein kleines Heftchen beilag.

Falls jemand auch noch Interesse an einem "passenden" Drucker hat, bitte ich um Nachricht. Ich habe einen NEC 610+ Laser von 1994 rumzustehen. Dieser hat eigene Treiber und kann mit OS/2 2.1 bis 4 incl. Win-OS/2. Er hat natürlich eine serielle Schnittstelle. Ich könnte ihn gleichfalls mit nach Köln bringen. Allerdings kostet der Tuner mittlerweile gut 50 EUR beim Spezialanbieter... Aber ich glaube ein bißchen ist noch drin.
Mit freundlichen Grüßen

Prof. Knox
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Prof. Knox hat geschrieben: Di 14. Mai 2019, 14:46
Sigurd hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 21:28 Ein Blick auf die vorinstallierte Software:
...
- Micrografx Snapgrafx für Windows (diese Diskette und Software fehlt mir leider!)
Hallo Sigurd et al.

zufälligerweise habe ich die Originaldiskette V. 1.0 deutsch Win16 von 1993 noch hier. Die Diskette ist lesbar. Wenn Du möchtest kann ich sie im Herbst mit nach Köln bringen. Die Dateien kann ich natürlich auch mailen, aber dann fehlt halt der originale Aufkleber. Benutzt hatte ich das Programm nie. Leider finde ich das Handbuch nicht mehr. Ich meine mich erinnern zu können, daß da ein kleines Heftchen beilag.
Hallo Hannes, perfekt, das Angebot nehme ich sehr gerne an!! Machen wir es so, bring sie bitte nach Köln mit, herzlichen Dank schon einmal!!!

P.S.Ich schreibe Dir im anderen Thread etwas zu Papyrus
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

herby hat geschrieben: So 12. Mai 2019, 14:46 Hi Sigurd,
womit und wie hast Du die Disketten und CD`s digitalisiert?
Habe hier auch noch alte Schätze aus den Anfängen von OS/2.
mfg
Herby
Hi, vielleicht habe ich etwas übertrieben, die Disketten habe ich "notmal" mit dem USB Diskettenlaufwerk kopiert, von den CDs habe ich teilweise Kopien, teilweise Image Dateien mit einem Image Programm unter Windows 10 erstellt.
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Im Rahmen der beiden PC Baustellen habe ich folgende Fragen, evtl. erinnert sich jemand daran oder kann etwas dazu sagen, für Eure Mühen schon einmal herzlichen Dank!

1.) Vorinstallation VOBIS:

Es war ja so - den PC habe ich in 1/1995 gekauft, da gab es erst das "Rote Warp" Paket, also ohne WINOS2, welches erst (ich glaube) ab Spätsommer 95 dazu kam. Jedenfalls vorinstalliert war der PC eben mit OS/2 Warp 3 "rot" auf FAT16 Laufwerk, und einem im Dualbootmodus bootbaren DOS/Windows für Workgroups 3.11.
Jetzt kommt das komische: Ich hatte von Anfang an kein "pures" DOS als Medium dabei, erst im August 95 hatte ich mir PC DOS 7 bei VOBIS nachträglich geholt, da es das für vorherige PC Käufer für 79 DM gab. Im "Benutzerhandbuch OS/2 Warp & Bonuspak", welches dem PC ja beilag, steht auch Seite 19 unter "Installieren von Windows nach der Installation von OS/2", - Den Computer mit DOS starten, muss DOS noch installiert werden, finden sich weitere Anweisungen... usw. . Bedeutet doch also: normalerweise hatte ich gar kein DOS dabei?

Ich weiß, dass in der OS/2 Inside Ausgabe 9/1995 ein Hinweis war, wie man Windows auf einem OS/2 Warp 3 auf einem HPFS Laufwerk ohne Dos nachinstalliert, dadurch hatte man ja aber auch kein Dualboot sondern hat "nur" das WINOS2 nachgeschoben.

Wie haben die das damals bloß gemacht?

Wenn es kein Dualboot war - was hätte dann die Beigabe von Windows und den ganzen Programmen gebracht?

Grübel....

2. Beste AGP Grafikkarte für SNAP UND Windows 95

Für meinen Warp 4 PC versuche ich die beste AGP Grafikkarte, die von SNAP unterstützt wird, zu bekommen. Klar könnte ich eine RadeonX600 XT oder so etwas nehmen, aber für diese Serie gibt es keine vernünftigen Windows 95 Treiber, die brauche ich aber, da ich ja den dedizierten Modus ausprobieren möchte. Treiber gibt es für die Radeon 9er Serie (9200 zum Beispiel) auch erst vernünftig für Windows 98, da da erst (oder mit Windows 95b) das WDM Treibermodell eingeführt wurde. Die 9200er bekomme ich nicht mal unter Windows 98 mit den "Alten" Treibern (vor 2006) installiert.

Lange Rede kurzer Sinn: welche AGP Grafikkarte wäre hier am sinnvollsten, am besten mit mindestens 128MB RAM und einem DVI Ausgang neben dem VGA. Vielen Dank schon einmal!
Zuletzt geändert von Sigurd am Do 23. Mai 2019, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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efbe
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Beitrag von efbe »

Sigurd hat geschrieben: Do 23. Mai 2019, 16:14 Im Rahmen der beiden PC Baustellen habe ich folgende Fragen, evtl. erinnert sich jemand daran oder kann etwas dazu sagen, für Eure Mühen schon einmal herzlichen Dank!

1.) Vorinstallation VOBIS:

Es war ja so - den PC habe ich in 1/1995 gekauft, da gab es erst das "Rote Warp" Paket, also ohne WINOS2, welches erst (ich glaube) ab Spätsommer 95 dazu kam. Jedenfalls vorinstalliert war der PC eben mit OS/2 Warp 3 "rot" auf FAT16 Laufwerk, und einem im Dualbootmodus bootbaren DOS/Windows für Workgroups 3.11.
Jetzt kommt das komische: Ich hatte von Anfang an kein "pures" DOS als Medium dabei, erst im August 95 hatte ich mir PC DOS 7 bei VOBIS nachträglich geholt, da es das für vorherige PC Käufer für 79 DM gab. Im "Benutzerhandbuch OS/2 Warp & Bonuspak", welches dem PC ja beilag, steht auch Seite 19 unter "Installieren von Windows nach der Installation von OS/2", - Den Computer mit DOS starten, muss DOS noch installiert werden, finden sich weitere Anweisungen... usw. . Bedeutet doch also: normalerweise hatte ich gar kein DOS dabei?

Ich weiß, dass in der OS/2 Inside Ausgabe 9/1995 ein Hinweis war, wie man Windows auf einem OS/2 Warp 3 auf einem HPFS Laufwerk ohne Dos nachinstalliert, dadurch hatte man ja aber auch kein Dualboot sondern hat "nur" das WINOS2 nachgeschoben.
Die Ausgabe 9/1995 habe ich, aber ich finde keine Anweisungen dazu. Es gibt u.a. einen Artikel zum Umzug von OS/2 auf ein anderes Laufwerk und einen Beitrag zu OS/2 Connect.
MfG
Frank
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

efbe hat geschrieben: Do 23. Mai 2019, 17:07 Die Ausgabe 9/1995 habe ich, aber ich finde keine Anweisungen dazu. Es gibt u.a. einen Artikel zum Umzug von OS/2 auf ein anderes Laufwerk und einen Beitrag zu OS/2 Connect.
MfG
Frank
Upps, vermutlich habe ich mich vertippt, schau mal bitte in 9/1996 nach, ansonsten muss ich zu Hause nochmal nachsehen.

Gefunden: Ausgabe 9/1996, ab Seite 63 und 64.
Zuletzt geändert von Sigurd am Do 23. Mai 2019, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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aschn
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Beitrag von aschn »

Sigurd hat geschrieben: Do 23. Mai 2019, 16:14 welche AGP Grafikkarte wäre hier am sinnvollsten, am besten mit mindestens 128MB RAM und einem DVI Ausgang neben dem VGA. Vielen Dank schon einmal!
Vielleicht etwas aus der ATI-Rage-Serie. Matrox MGA hat nur bis max. 64 MB. Die Matrox Pahelia hat 2 DVI-Buchsen. Sieh mal in \SNAP\readme.txt nach.

Wenn's doch ein Original sein sollte, dann war wohl damals die Spea S3 V7 Trio64 angesagt. AGP war das aber glaub ich noch nicht, sondern VLB. Noch weiter zurück war wohl Trident (ISA-Bus?) führend.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Sigurd hat geschrieben: Do 23. Mai 2019, 16:14 Wie haben die das damals bloß gemacht?
Hört sich so an, dass Vobis Dir den PC zwar mit DOS+Win3.11 plus Warp3-rot _vorinstalliert_ verkauft hatte? Evtl. mit Warp3-CD als Dreingabe.
Mein erster PC von Escom aus '94 hatte analog MS-DOS6.2+Win3.11 plus OS/2-2.11 Dualboot vorinstalliert, aber die hatten mich mit einem dicken Paket Installations-Disketten versorgt. Sofort nach Erscheinen kaufte ich mir Warp3-rot und hatte genügend Mateial zum Spielen und ordentlich Neueinrichten (HPFS, BM, kein Dualboot) :lol: DOS+Win3.11 blieben dabei auf Fat16.
Problem hier: OS/2 bzw. Warp3 starteten ohne Trap erst nach Dauer-Fluchen und Fixpack(5) mit upgedatetem IDE-Treiber. Letzterer war m.W. in der Vobis-Edition bereits dabei.
Wenn es kein Dualboot war - was hätte dann die Beigabe von Windows und den ganzen Programmen gebracht?
Das war ja der Witz an Warp3-rot: Dualboot war eigentlich überflüssig, weil man aus den Warp3-Befehlszeilen direkt ein Win-Fenster oder -Fullscreen samt Programmen aufrufen konnte, weil Warp3 bei Installation "erfahren hatte", wo das zuvor (mit reinem DOS installierte) Win3.11 zu finden war. Und ein DOS(5?) (oder beliebig viele...) steckte sowieso mit in Warp3. - Anders später bei Warp3-blau, darin steckte dann ein von reinem DOS unabhängiges Winos2(3.1).
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Hier für alle, die die OS/2 Inside nicht haben sollten, die entsprechenden Seiten. Fand ich schon cool das damals zu machen, konnte mir das "Blaue" Warp 3 nicht leisten und bin dann erst Ende 1995 auf Warp 3 connect (rot) - auch aus Kostengründen - umgestiegen. Dann kam Warp 4, da war es ja sowieso dabei. Die blauen Versionen habe ich mir dann Jahre später über Onlinemarktplätze besorgt. Trotzdem war und ist die "Blaue Warp 3 Version" (ohne connect) immer meine "Lieblingsversion" gewesen, auch wenn ich die erst Jahre später das erste Mal in den Händen gehalten habe, und Sie bis heute immer noch nicht geöffnet habe - sie ist noch eingeschweißt! Verrückt! :roll: :lol:
HPFS1.jpg
HPFS2.jpg
HPFS3.jpg
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Sigurd hat geschrieben: Do 23. Mai 2019, 19:04 Ende 1995 auf Warp 3 connect
Damit hatten wir damals ein kleines Kunden-Büro ausgestattet und per Startup-Loginscript, Peer und schönem Icon von einem Rechner eine wichtige DOS-Anwendung auf dem anderen bedient, mächtig gedruckt und mehr. Datenupdate 1x wöchentlich aus dem Draht über 19k-Modem...
Bis der Hersteller seine Anwendung auf Einzelplatz-Win95 "zwangs-modernisiert" hatte ...

Tja, OS/2-Kosten waren seinerzeit anstrengend. Wo es doch Win95 überall "gratis vorinstalliert" gab und Powerpoint für die Karriere dazu :P
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

LotharS hat geschrieben: Do 23. Mai 2019, 18:29 Das war ja der Witz an Warp3-rot: Dualboot war eigentlich überflüssig, weil man aus den Warp3-Befehlszeilen direkt ein Win-Fenster oder -Fullscreen samt Programmen aufrufen konnte, weil Warp3 bei Installation "erfahren hatte", wo das zuvor (mit reinem DOS installierte) Win3.11 zu finden war. Und ein DOS(5?) (oder beliebig viele...) steckte sowieso mit in Warp3. - Anders später bei Warp3-blau, darin steckte dann ein von reinem DOS unabhängiges Winos2(3.1).
Ich brauchte doch das pure DOS immer nebenher - der Spiele wegen, oder besser vor allem meines allerersten PC Spiels überhaupt wegen - BIOFORGE (und nebenbei ist das bei mir immer noch unter den TOP 3 Spielen, die ich jemals gespielt habe, und das waren einige :D ). Das benötigte diesen DOS Extender DOS4GW.EXE, der mit dem OS/2 DOS einfach nicht zu starten war, zumindest nicht bei diesem Spiel, nicht mal im "DOS Gesamtbildschirm". Mit anderen Spielen soll es wohl angeblich funktioniert haben. BIOFORGE hat wohl dabei versucht, in den "protected Mode" zu schalten, was dann zum Absturz der Anwendung führte. Das OS/2 DOS hatte ja bessere Einstellmöglichkeiten als das "Normale" DOS, BIOFORGE war auch immer am Limit der notwendigen "freien minimalen Speicher KB unter den ersten 640KB" damit es überhaupt auch unter normalem DOS gestartet werden konnte. Bei OS/2 DOS bekam man ja, glaube ich, sogar um die 750KB frei. Wing Commander III lief zum Beispiel im DOS Gesamtbildschirm, im DOS Fenster auch (potente Hardware vorausgesetzt) aber dann ohne Ton.

Das waren immer Einstellorgien :lol: Da war es doch manchmal besser, einfach das echte DOS zu nehmen. Manchmal funktionierte auch die Sounderkennung des OS/2 DOS nicht mit bestimmten Spielen.

Da fällt mir noch ein: PC DOS 7 hat eine Funktion namens RAMBOOST, die auch den unteren Speicher so frei wie möglich geschaufelt hatte, aber das funktionierte auch nicht richtig zuverlässig.

Naja, jetzt am Wochenende wird die Warp 3 Installation wohl mal klappen, da freue ich mich schon auf das ausprobieren!!!!
Zuletzt geändert von Sigurd am Fr 24. Mai 2019, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von eCSBenutzer »

Und wenn Du vom "puren" DOS auf HPFS zugreifen möchtest, empfehle ich HPFS-Access

Code: Alles auswählen

 HPFS-Access ist ein Treiber für DOS, der es Ihnen ermöglicht, auf Ihre
 HPFS-Partitionen zuzugreifen. Nachdem Sie HPFS-Access installiert
 haben, können Sie unter DOS auf HPFS-Partitionen so zugreifen wie
 Sie es bei FAT-Partitionen gewöhnt sind.
Wennschon, dennschon ;)
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