Samba Server ArcaOS

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os2guenni
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Samba Server ArcaOS

Beitrag von os2guenni »

Hallo zusammen,
habe den Server installiert - bekomme ihn aber nicht zum laufen. Der nmbd ist gestartet und der log vom smbd weist aufProbleme mit den Groupprofilen hin "get_user_groups: failed to get the unix group list". Ich habe den root und ein paar User angelegt und denen auch ein PW zugeordnet. Wenn ich das Pgm KLIBC starte, kann ich keinen User löschen - verändern wohl, der root hat ein Häkchen bei "Kein Passwort",
obwohl ich mit SMBPASSWD dem root ein PW zugeordnet habe.
Wer weiß Rat?
Gruß
Günter
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Schlimmstenfalls den Server komplett neu installieren :|

(1) Was hast Du denn an 'Gruppen' angelegt?
'root' sollte GID=512 haben, normale User GID=513.
(2)
obwohl ich mit SMBPASSWD dem root ein PW zugeordnet habe
Soweit ich mich noch erinnere, geht das allein schon mit der Userverwaltung, ohne Aufruf von smbpasswd.
(3) "Die Wahrheit liegt in der Source"... Poste bitte Deine x:\mptn\etc\samba\smb.conf
Vielleicht fällt schon darin was auf ...
Jedenfalls meine Erfahrung: Wenn darin manuell editiert wurde, dann besser nicht mehr das 'Konfigurationszentrum' verwenden.
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Hallo Lothar,
das ist die smb.conf!

Samba config file created using SSCC ver. 1.1.3
from Guenni@ARCAOS-AF9AF8D
Date: 27 Feb 2020 15:12:27
global]
server string = %h server (Samba, ArcaOS)
nmbd bind explicit broadcast = No

[Raspi]
path = /home/pi/Foto
valid users = ubuntuguenni, pi
read only = No
guest ok = Yes

[DROPBOX]
comment = Verzeichnis Dropbox (Laufwerk F:, NDFS32)
path = F:/Dropbox
read only = No
guest ok = Yes
hide files = /*. SF/
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

(1) Ist das wirklich die ganze Datei? Mein 'global'-Abschnitt ist bereits deeutlich länger (nach anfangs Ausführen einer Standard-Konfiguration)...
P.S.: Solche Textdatei-Inhalte sind am besten mit dem code-Tag zu lesen...

(2) Befinden sich die angegebenen Shares tatsächlich so lokal auf Deinem ArcaOS-Rechner??
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HerwigB
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Beitrag von HerwigB »

Hallo,

Gruppenzuordnungsfehler sind extrem schwer zu diagnostizieren und praktisch irreparabel.

Ich würde den Samba neu installieren - das WPI macht alle wichtigen und richtigen Dinge am Anfang.

Wichtig! Wenn Samba installiert ist sollte man statt dem klUsrMgr lieber den SMBUsers verwenden.
Die letzten Versionen von klusrmgr lassen zwar nicht zu, dass man damit eine Samba Installation kaputtmacht, unterstützen Samba aber auch nicht.

klusrmgr ist im Prinzip ein SMBUsers, aus dem Samba entfernt wurde (grundsätzlich aber dieselbe Codebasis).
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Hallo Herr Bauernfeind,

ich werde dann mal den Samba-Server neu installieren - macht wahrscheinlich mehr Sinn.
Finde nur keine Auswahl wo ich den Server komplett lösche! Muss ich das über Warpin bewerkstelligen? Pakete löschen?
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HerwigB
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Beitrag von HerwigB »

Hallo,

ja, wenn man das WarpIN Archiv deinstalliert wird ein Programm aufgerufen, was dafür sorgt, dass wirklich alles weg ist.
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

anscheinend gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde die man nicht erklären kann! Habe jetzt 2x den SMB Server deinstalliert + wieder installiert der Fehler bleibt siehe log.smbd

[2020/02/28 13:50:10, 0] smbd/server.c:1080(main)
Server priority set to PRTYC_FOREGROUNDSERVER
[2020/02/28 13:50:10, 0] smbd/server.c:1083(main)
smbd version 3.6.25-OS/2 v1.3.0-1011 started.
Copyright Andrew Tridgell and the Samba Team 1992-2011
Maintained by: bww bitwise works (HB)
[2020/02/28 13:50:10.386000, 0] smbd/server.c:1142(main)
standard input is not a socket, assuming -D option
[2020/02/28 13:50:10.401000, 0] lib/system_smbd.c:233(getgroups_unix_user)
get_user_groups: failed to get the unix group list
[2020/02/28 13:50:10.403000, 0] lib/system_smbd.c:233(getgroups_unix_user)
get_user_groups: failed to get the unix group list
[2020/02/28 13:50:10.403000, 0] auth/auth_util.c:865(make_system_session_info_f
rom_pw)
create_local_token failed: NT_STATUS_NO_SUCH_USER
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Nochmal: welche 'Gruppen' hast Du denn eingerichtet? Nur User allein reicht nicht, jeder muss einer Gruppe zugeordnet sein.

Bitte poste mal den ganzen Output von testparm.exe (zwischen 'code'-Tag..).

Und wenn Du den Server erneut de- und installierst, dann wähle alle Kästchen für die aufgeblendete Startkonfiguration, insbesondere smb.conf erneuern.
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

das sind die Gruppen - Auszug aus Group. Werde am WE noch einmal einen Versuch starten, und alle Vorgaben selektieren. Vielleicht hilft es ja. So massive Probleme habe ich bei keiner Unix Inst. gehabt.
# Created by klUsrMgr Version 1.3.1
# syntax:
# groupname:password:GID:user[,user,...,]
root:*:0:root,
admin:*:512:root,bin,daemon,adm,lp,
users:*:513:Guenni,nobody,ubuntuguenni,
guests:*:514:guest,mail,postfix,news,uucp,
bin:*:1:root,bin,daemon,
daemon:*:2:root,bin,daemon,
sys:*:3:root,bin,adm,
adm:*:4:root,adm,daemon,
tty:*:5:
disk:*:6:root,
lp:*:7:daemon,lp,
mem:*:8:
kmem:*:9:
wheel:*:10:root,
mail:*:12:mail,postfix,
news:*:13:news,
uucp:*:14:uucp,
man:*:15:
games:*:20:
gopher:*:30:
-- More --
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

os2guenni hat geschrieben: Fr 28. Feb 2020, 20:15 ...
# Created by klUsrMgr Version 1.3.1
# syntax:
# groupname:password:GID:user[,user,...,]
...
'\etc\group' sieht bei mir komplett so aus:

Code: Alles auswählen

# Created by SSCC ver. 1.1.3
# syntax:
# groupname:password:GID:user[,user,...,]
admin:*:512:root,
users:*:513:
guests:*:514:
machines:*:515:
dc:*:516:
certadmin:*:517:
schemeadmin:*:518:
entadmin:*:519:
poladmin:*:520:
Aber egal, das kam bloß aus der Installation.
Die Benutzerverwaltung - tunlichst mit smbusers.exe einrichten - geht sowieso letztlich über "\mptn\etc\samba\private\passdb.tdb" (bei backend=tbdsam, verschlüsselt, heutiger Standard) bzw. "...\smbpasswd" (bei backend smbpasswd, Klartext).

Möglicherweise hilft es, Deine 'group'-Datei vor Samba-Neuinstallation zu renamen, sie dürfte dann von SSCC neu erstellt werden.
Außerdem schien mir Deine smb.conf - sorry - ziemlich suspekt. Z.B.Deine Shares-Einträge: liegen die Verzeichnisse wirklich auf Deinem ArcaOS-Rechner, etwa 'path = /home/pi/Foto' ?
Eine gründliche Neuinstallation mag zunächst helfen, und mit SSCC ergänzen und schrittweise mit testparm.exe prüfen. Abschließend gfs. smb.conf manuell feintunen (Vorsicht: SSCC überschreibt danach wieder alles).
Viel Erfolg!
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

OK, ich werde mich morgen noch einmal ins Getümmel stürzen und Deine Ratschläge beherzigen. Bezüglich der Shares in der smb.conf, müssten in Ordnung gehen /home/pi/foto sind die Verzeichnisse auf dem Raspi.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

os2guenni hat geschrieben: Sa 29. Feb 2020, 19:05 Bezüglich der Shares in der smb.conf, müssten in Ordnung gehen /home/pi/foto sind die Verzeichnisse auf dem Raspi.
Aha, demnach möchtest Du eigentlich auf Deinem ArcaOS einen Samba-Client konfigurieren, oder? D.h. von ArcaOS zugreifen aufs 'foto'-Verzeichnis auf Deinem Raspi und dort mit dessen Samba-Server freigegeben? Liest sich mir jedenfalls so. Kannst dafür doch einfach den ArcaMapper nehmen (mit seinem Netdrive darunter), angenommen das 'foto'-Verzeichnis hat passende Lese- und Schreibrechte bekommen.

Nur wenn Du umgekehrt vom Zweitrechner aus auf ein Verzeichnis zugreifen möchtest, welches auf dem ArcaOS-Rechner liegt - etwa der Art 'C:\Home\MeineFotos' -, erst dann _brauchst_ Du den Samba-Server auf ArcaOS. Dessen Shares lassen sich mit SSCC und rechter Maustaste etc. konfigurieren... Kommt in Praxis drauf an, welches das "führend zum Speichern bestimmte" Verzeichnis (und dann freizugebene) sein soll.
Beispiel: In meiner (noch produktiven) eCS-VM habe ich im Samba-Server ein 'ecsShare' definiert und kann damit aus meiner ArcaOS-VM per deren ArcaMapper gezielt Dateien austauschen; und wenn ich wollte auch aus dem Win10-Host heraus (obwohl ich auch da ein Win-Share habe).
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Normalerweise würde der Arcamapper reichen - da hast du recht. Da ich aber noch zwei Rechner besitze, ist der SMB-Server angebracht.
So, ich habe alle Vorschläge beherzigt, mit KLIBC absolut nichts eingerichtet - und es läuft!! Prima
Dank an Herwig und Lothar für die Ratschläge.
Gruß
Günter
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Mal eine Frage zum Anwendungsfall bzgl. Nutzung von OS/2 in einer VM:

jetzt wo "Shared Directories" unter VirtualBox unterstützt werden (mittels eines entsprechenden IFS Treibers), warum sollte ich da noch in meiner VM einen Samba Client oder auch Server aufsetzen ? Ich kann ja einfach mittels "shared directory" von meiner OS/2 VM auf jedes beliebige (wenn in der VM Konfig entsprechend angegeben) Windows Verzeichnis zugreifen.

Lars
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Hallo Lars,
es ist schon so wie du sagst. Aber mich hat es halt gereizt, als alte EDV Frickeleule, auch diesen Weg zu probieren. Wenn wir dazumal diese Möglichkeiten gehabt hätten - nicht auszudenken!!

Günter
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Ok,verstehe,der Ehrgeiz :D
Wenn man es denn versuchen will:
muss dann der Server im OS/2 guest laufen und was bräuchte ich dann noch auf Windows Seite?
Oder muss ich den Client im OS/2 guest installieren und in Windows nichts weiter?
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

ich habe zwar mit Win im Grunde nichts am Hut - habe nur Linux + OS/2 Rechner . Wenn du in deinem OS/2 Gastsystem den SMB-Server installierst, müsstest du ohne weiteres auf den win PC durchgreifen können.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

erdmann hat geschrieben: Mo 2. Mär 2020, 09:25 jetzt wo "Shared Directories" unter VirtualBox unterstützt werden (mittels eines entsprechenden IFS Treibers), warum sollte ich da noch in meiner VM einen Samba Client oder auch Server aufsetzen ? Ich kann ja einfach mittels "shared directory" von meiner OS/2 VM auf jedes beliebige (wenn in der VM Konfig entsprechend angegeben) Windows Verzeichnis zugreifen.
Nur was machste wenn Du _direkt_ mit einem physisch separaten Rechner kommunizieren willst, ohne um die Ecke über den Host...
(YMMV: VBox 6.1 und Shared Folders sind mir momentan zu frisch, und was ich brauche tut ja ohne was zu ändern... :geek: )

Code: Alles auswählen

muss dann der Server im OS/2 guest laufen und was bräuchte ich dann noch auf Windows Seite?
Oder muss ich den Client im OS/2 guest installieren und in Windows nichts weiter?
Der Server sollte m.E. da laufen, wo die auszutauschenden Daten 'zu Hause' sind.
Der Win-Host hat einen eingebauten SMB-"Server", da braucht der OS/2-Gast nur den Client zum Hin- und Hertauschen.
Im Falle Linux-Host (dort mit Samba-Server) analog.
Und warum nicht auch mal "Rätselnüsse" knacken, just for Hobby :lol:
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Ah,ok, ist SMB also quasi Windows nativ?
Heißt das dann wenn ich unter Linux auf Daten einer Win Maschine zugreifen will,brauch ich unter Linux auch den Samba Client?
Ist Samba eigentlich die Sprachumformung von SMB?

Ich bin was Netzwerke angeht Laie,immerhin konnte ich OS/2 mit dem Internet verbinden...
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aschn
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Beitrag von aschn »

Hier findest Du die Antworten für Linux.
Andreas Schnellbacher
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

erdmann hat geschrieben: Mo 2. Mär 2020, 19:28 Ah,ok, ist SMB also quasi Windows nativ?
Heißt das dann wenn ich unter Linux auf Daten einer Win Maschine zugreifen will,brauch ich unter Linux auch den Samba Client?
Ist Samba eigentlich die Sprachumformung von SMB?
Nur sehr "salopp", ohne Anspruch auf Detailwissen und off-topic abschweifen:
Die genaue Etymologie von 'Samba' kenne ich nicht. In Win steht SMB/CIFS eigentlich für nichts anderes als das Übertragungsprotokoll der 'Datei- und Druckerfreigabe', aktivieren und fertig. Bitte nicht mich und hier näher fragen, meine Maus klickt einfach :)
Der 'Samba-Client' in Linux ist quasi mit dem "Dateimanager" (wie der auch immer heißt) sowie 'mount' u. gfs. Startup verknüpft, natürlich liefert die Distro die benötigten Pakete und Befehle :)
Umgekehrt in Win werden die Netzwerkfreigaben anderer Rechner (sei es SMB oder Samba) im Explorer handlebar. Wenn's klappt, denn "Praxis ist die Summe aller schlechten Erfahrungen"; aus Google mag ich nicht abschreiben... 8-)
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