HP Color LaserJet Pro M255dw

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Frank Wochatz
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HP Color LaserJet Pro M255dw

Beitrag von Frank Wochatz »

Hallo,

weiß jemand, ob man diesen Drucker als Netzwerkdrucker unter OS2 betreiben kann? Oder womöglich sogar via USB?

Ich habe auf dem in Frage kommenden Rechner kein Cups und kein Arca, wäre also toll wenn das mit den alten PostScript-Treibern gehen würde. Ein Systemupgrade wäre nicht unmöglich aber sehr aufwendig, da der Rechner in Betrieb ist und gebraucht wird.


Oder hat jemand eine Empfehlung für einen vergleichbaren Drucker?


Danke und Grüße
Frank
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Hallo Frank,
Du müsstest den Printer via IPspool betreiben.Die Software kann ich dir schicken.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Hi Guenni,

das klingt erstmal gut.

Wie läuft das dann, ich installiere einen generischen PS-Treiber und die Software leitet das dann auf den Drucker?



Gruß
Frank
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Also wenn er Postscript kann und LAN hat, dann ja. Postscipt Treiber installieren. Oder halt irgendeinen Drucker aus der Auswahlliste welcher den pscript.drv nutzt. Von Alex gibt es da aber neuere Versionen. Auch GUIs zum Drucker installieren. Hast du schon mal auf seiner Seite gesucht? Und dann über Neuen Anschluß installieren kann man Netzwerkdrucker mit SLPR betreiben. Dort trägt man die IP des Druckers ein.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Danke euch erstmal. Ich hab mir das Teil bestellt und werde berichten bzw. bei Bedarf nochmal hier nachfragen, sobald der Drucker angekommen ist.

Gruß
Frank
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Ich denke SLPR ist die neuere/bessere Variante als IPSpool. Aber 1. weiß ich es nicht und 2. hab ich IPSpool nie ausprobiert. Eventuell kann da ja noch ein Wissender was dazu beisteuern. Würde mich jetzt nämlich auch mal interessieren.
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Ipspool ist eigentlich eine ganz einfache Sache, ohne zusätzliche Hardware. Es wird derPrinter via PIPE am Port 9100 betrieben.Ich habe einen HP-Printer Color Laserjet Pro MFP M278-M281 im Netz, kann damit unter Ubuntu und in der virt.Box mit OS/2 sehr gut arbeiten. Unter ArcaOS hatte ich ihn zu Anfangs auch mit IPspool, dann aber als Netzwerkdrucker betrieben. Die Software ist sehr einfach zu installieren.

Gruß Günter
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Frank Wochatz hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 01:20 Hallo,

weiß jemand, ob man diesen Drucker als Netzwerkdrucker unter OS2 betreiben kann? Oder womöglich sogar via USB?

Ich habe auf dem in Frage kommenden Rechner kein Cups und kein Arca, wäre also toll wenn das mit den alten PostScript-Treibern gehen würde. Ein Systemupgrade wäre nicht unmöglich aber sehr aufwendig, da der Rechner in Betrieb ist und gebraucht wird.
Das hängt von der Charakteristik der jeweiligen Druckaufträge ab. Aber PCL5c und PCL6 verkraftet das Gerät problemlos. Für nichttechnische Bürozwecke braucht man also kein PostScript und vermeidet längere Wartezeiten vor dem Ausdruck. Da der Prozessor und Speicher des Druckers nicht sehr üppig ist, würde ich größere Druckaufträge dann auch besser aufteilen.
Oder hat jemand eine Empfehlung für einen vergleichbaren Drucker?
Lexmark C2425dw sollte in die gleiche Einstiegsklasse fallen. Aber in dieser Preisklasse ist das Verbrauchsmaterial ohnehin teurer als das Gerät selbst, welches nur mit gering befüllten Kartuschen geliefert wird.
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Thomas Müller
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Beitrag von Thomas Müller »

Ich betreibe hier einen HP Color LaserJet 3700 als Netzwerkdrucker über SLPR seit langem ohne jede Beanstandungen. Ließ sich völlig unproblematisch installieren und zickt auch beim Drucken nicht rum. Aus meiner subjektiven Sicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Viel Erfolg wünscht

Thomas
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

ak120 hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 19:42 Das hängt von der Charakteristik der jeweiligen Druckaufträge ab. Aber PCL5c und PCL6 verkraftet das Gerät problemlos. Für nichttechnische Bürozwecke braucht man also kein PostScript und vermeidet längere Wartezeiten vor dem Ausdruck. Da der Prozessor und Speicher des Druckers nicht sehr üppig ist, würde ich größere Druckaufträge dann auch besser aufteilen.
Welchen Treiber sollte man denn in so einem Fall nehmen, um PCL zu nutzen?

Bislang musste ich bei meinen Laserjets oft den Postscript-Treiber benutzen (zB. die letzten 12 Jahre mit dem HP 1200), obwohl es da noch passende Treiber zum Gerät gab. Mit dem "normalen" HPLJ-Treiber kamen zB. manche Grafiken nicht auf dem Papier an. Wo da genau der Bug liegt sei mal dahin gestellt, mit Postscript ging es aber immer. In der Tat ist bzw. war die PS-Verarbeitung recht langsam. Ich habe aber fast immer nur viele einzelne einseitige Dokumente.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Moins,

ich habe den Drucker bekommen und heute kurz getestet. Da ich SLPR bereits auf dem Rechner hatte, habe ich diesen Porttreiber benutzt.

Zuerst ging goarnix. Aber nach einer halben Stunde heftigen Fluchens (ich werde es hier nicht wiederholen) hatte ich bereits den Zahlendreher in der IP Adresse des Druckers gefunden. Ein wenig irritiert habe ich dann noch festgestellt, dass man in das Feld "printer name" (o.s.ä.) die Portnummer eintragen muss. Dann ging es aber schon los. Der Drucker druckt sofort los, mein alter HP 1200 hat immer so 30 Sekunden gebraucht (PS Verarbeitung). Verwendet habe ich meinen ePDF Treiber (letzter IBM Postscript mit eigens importiertem PPD). Mal gucken, ob es für den Drucker auch ein richtiges PPD gibt.

Ein kleines Logo in der Kopfzeile meines Tabellendokuments wurde mit einem minimalen Gelbstich ausgedruckt, obwohl es sich um eine s/w Grafik handelt. Seltsam. Ev. wird das Grafikformat in Mesa/2 nicht so ganz sauber behandelt. Aber im Druckertreiber kann man ja auf Grautöne umschalten, damit war das Problem auch behoben.

Ein kleines Problem habe ich noch: in Mesa/2 wird die Fußzeile unten direkt an die Kante des Dokuments gesetzt. Die Rändereinstellungen der Anwendung gelten nur für den Tabelleninhalt, aber nicht für die definierte Fußzeile. Die ist nun auf dem Ausdruck nicht drauf. Ich vermute es liegt am bedruckbaren Bereich, der ePDF Treiber beinhaltet randloses Drucken.

Ev. habe ich morgen mehr Zeit für Tests, vor allem will ich auch mal Farbdruck vergleichen. Dazu bin ich heute leider nicht gekommen. Ich hab seit der Seuche weniger Zeit als vorher.

Nochmals Danke an alle für die Tipps.


Grüße
Frank
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Komisch, ich hab hier SLPRx (wohl vom System beim Anlegen vergeben) eingetragen. Siehe Bild. Und die IP hp wird über die hosts Datei aufgelöst.
Dateianhänge
SLPR4.png
SLPR4.png (7.08 KiB) 5331 mal betrachtet
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Aha. Unter LPD Server kannst du auch direkt die IP-Adresse des Druckers eintragen und unter LPD Printer die Portnummer.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Frank Wochatz hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 23:36 Welchen Treiber sollte man denn in so einem Fall nehmen, um PCL zu nutzen?
Tut mir leid der Feed wurde mir per RSS nur zerhackt angezeigt. Aus dem LASERJET.DRV für PCL5c das HP Color Laserjet oder für PCL6 eines der Objekte für die Color Laserjet 4000 Serie ziehen. Bezüglich der Farbcharakteristik im Zweifelsfall bitte die Druckwerke aus dem Reparaturhandbuch oder der Teileliste vergleichen.
Bislang musste ich bei meinen Laserjets oft den Postscript-Treiber benutzen (zB. die letzten 12 Jahre mit dem HP 1200), obwohl es da noch passende Treiber zum Gerät gab. Mit dem "normalen" HPLJ-Treiber kamen zB. manche Grafiken nicht auf dem Papier an. Wo da genau der Bug liegt sei mal dahin gestellt, mit Postscript ging es aber immer. In der Tat ist bzw. war die PS-Verarbeitung recht langsam. Ich habe aber fast immer nur viele einzelne einseitige Dokumente.
Die verbauten Prozessoren sollten auch bei HP inzwischen etwas leistungsfähiger geworden sein. Trotzdem sollte beachtet werden, daß gerade farbige Druckaufträge ein Vielfaches an Datenvolumen und Prozeßlast verursachen. Nicht immer ist hierbei der Druckprozessor der Flaschenhals.

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Frank Wochatz hat geschrieben: Mo 27. Apr 2020, 21:46 Ein kleines Logo in der Kopfzeile meines Tabellendokuments wurde mit einem minimalen Gelbstich ausgedruckt, obwohl es sich um eine s/w Grafik handelt. Seltsam. Ev. wird das Grafikformat in Mesa/2 nicht so ganz sauber behandelt. Aber im Druckertreiber kann man ja auf Grautöne umschalten, damit war das Problem auch behoben.
Diese gelben Punkte dienen der behördlichen Überwachung, um den Ursprung der Ausdrucke kostengünstiger ermitteln zu können. Eventuell muß der Farbraum angepaßt werden, dann sollten sie nur unter günstigen Lichtbedingungen nur mit der Lupe zu erkennen sein.

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Frank Wochatz hat geschrieben: Mo 27. Apr 2020, 21:46 Mal gucken, ob es für den Drucker auch ein richtiges PPD gibt.
Hatte ich vergessen, bei HP den Universal Windows PS-Treiber herunterladen und aus der deutschen *.cab Datei die hpcu240s.ppd extrahieren. Diese dann nach dem schon öfter hier beschriebenen Verfahren zum jeweiligen OS/2-PS-Treiber hinzufügen. Weiterführende Hinweise sind in der README des OS/2-Treibers und der Printer Device Driver Reference zu finden.
Zuletzt geändert von ARoederer am Mi 29. Apr 2020, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beiträge zuammengeführt
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Super, Danke!

Das mit den gelben Punkten ist ja interessant.
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

Frank Wochatz hat geschrieben: Sa 2. Mai 2020, 10:18 Das mit den gelben Punkten ist ja interessant.
nein, nicht "interessant", sondern zum Kotzen (und nutzlos obendrein)!

Aber jeder der sich nur ein klein wenig mit IT auskennt und ein bisschen von dem mitbekommen hat, was durch Edward Snowden ans Licht gekommen ist, dem dürfte sowieso klar sein, das sich (nicht nur) die Geheimdienste sowieso in einer Parallel-Welt außerhalb von Recht und Gesetz bewegen und die dann auch noch massiv Einfluss über rechts- und rückwärts gerichtete Politiker auf die Gesetzgebung ausüben :-(

Und in Großkonzernen haben Sie sowieso immer mehr als nur einen Fuß in der Tür.

Gehört eigentlich abgeschafft ...
Grüße,

Thorolf
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Das war jetzt aber ein bissel ideologisches Schlagwort-Dropping, oder Thorolf? :) Der Bogen ist mir ehrlich gesagt vom gelben HP-Punkt zum Deep State für eine Diskussion auf os2.org etwas weit gespannt.
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