Keine Deutsche ArcaOS 5.05 ... :-(

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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Anfang April bin ich mal von Lenovo zu HP gewechselt, weil es da etwas schönes für mich gab. Das ist für eine Native Installation natürlich nichts.

Schon vor ein paar Jahren hatte ich eine Lizenz für VMWare erstanden, und bin mit dieser Virtualisierung sehr zufrieden.
VMWare1.png
Sogar für Windows 3.11 und DOS habe ich da fertige VMS mit mit breiter Unterstützung der jeweiligen Besonderheiten.

Mit ArcaOS kann ich gemeinsame Ordner nutzen (über den ArcaMapper), SNAP bietet sehr gute Auflösungen, Multi CPU ist kein Problem.
VMWare3.png
VMWare2.png
(Ich trimme ArcaOS ja immer auf Warp 3 Look)

Letztlich fehlt da bei mir nur eins zum "Glücklichsein": Sound. Da habe ich schon verschiedene Handstände gemacht, inklusive manueller Vorgabe von SB16, ESS1371 oder HDAudio. Mit letzterem und neuestem Uniaud will ich nochmal einen Versuch im Arca Bugtracker wagen.

Warp 4 im Vollbildschirm auf dem AMOLED Bildschirm des Spectre ist eine feine Sache.
VMWare5.jpg
Dennoch: für mich geht keine noch so gute virtuelle Lösung über den Look und Feel "meiner" gepimpten OS/2 4.52 Version auf dem Thinkpad Yoga 12. Mit dem neuesten Uniaud lässt sich da auch die Lautstärke aus jeder Applikation super einstellen.

Aber, es ist ja für jeden anders, ich fahre schon ewig bei dem Hobby zweigleisig, aber "Bare Metal" ist für mich immer noch das Gelbe vom Ei. Und bei dem Thinkpad Yoga 12 geht eben alles, was mit OS/2 überhaupt geht.

Cool ist es aber auch, wenn man eine OS/2 VM im Vollbildschirm bedient und dazu eine Bluetoothmaus benutzt. :)

Das jeweilige Absturzverhalten würde ich ungefähr gleich erachten, wobei natürlich ein "Warp 4 im Zustand der Verkaufsauslieferung verbessert mit Fixpac 15" schon einen stabilen Eindruck macht. Je mehr Programme und Treiber dazukommen, desto "anfälliger" wird es.

Bewährt hat sich auch das von Lothar immer vorgeschlagene Aussortieren doppelter DLLs mittels XWP, und "Meine" OS/2 Version kommt ja bisher ohne ANPM aus, obwohl es trotzdem alle Programme bisher unterstützt und ich dennoch oder deswegen keine DLL Hölle habe.

Wenn ich den Vortrag von Louis richtig verstanden habe, soll die 5.05 ja nun auch automatisch die VBOX Additions mit installieren, was natürlich das ganze noch einfacher macht. ArcaOS lässt sich nach meiner Erfahrung sehr gut sowohl in VBOX als auch VMWare installieren.

Einen schönen Sonntag noch!!
Zuletzt geändert von Sigurd am So 24. Mai 2020, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Die Unterstützung von OS/2 in VirtualBox ist deshalb problematisch weil es das einzige hybrid 16-bit/32-bit protected mode Betriebssystem ist. Und deshalb auch Instruktionen nutzt,die sonst eher nie benutzt wurden und die wohl schwierig zu virtualisierten sind. Wie gesagt, da wird keiner Arbeit reinstecken.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Sigurd hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 15:53 Letztlich fehlt da bei mir nur eins zum "Glücklichsein": Sound. Da habe ich schon verschiedene Handstände gemacht, inklusive manueller Vorgabe von SB16, ESS1371 oder HDAudio. Mit letzterem und neuestem Uniaud will ich nochmal einen Versuch im Arca Bugtracker wagen.
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Wenn ich den Vortrag von Louis richtig verstanden habe, soll die 5.05 ja nun auch automatisch die VBOX Additions mit installieren, was natürlich das ganze noch einfacher macht. ArcaOS lässt sich nach meiner Erfahrung sehr gut sowohl in VBOX als auch VMWare installieren.
Wenn VMWare "AC97" anbietet... ?
Das Gespann VBox="ICH AC97" und ArcaOS/eCS=letzter Uniaud bringt hier ordentliche Töne (warum auch nicht eher entdeckt?... :oops: ). Jedenfalls für mich so weit passabel, Studio-Sound erwarte ich ja nicht :D

Eine erste Gasterweiterung schon mitzuliefern wäre schon eine Erleichterung. Die am besten als erstes nachinstallieren ist zwar nicht die Welt, aber lästig... Linux Mint z.B. macht's vor. Natürlich gibt's weiter gelegentliche VBox-Updates...

P.S.: VMWare kann ich mir nicht mehr leisten, hatte lieber an bww für qt5 und Browser gesponsert 8-)
ehemaliger
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Beitrag von ehemaliger »

thorolf hat geschrieben: Mi 20. Mai 2020, 23:44weil Linux (MacOS und sogar Windows) gewartet werden, weil Sicherheitslücken (von denen es in OS/2 eine Unmenge geben dürfte) behoben werden, weil neue Hardware unterstützt wird, ebenso neue Protokolle etc., weil auch die verfügbaren Anwendungen aktualisiert werden u.v.m.
Genau so ist es. Wenn OS/2 auch nur annäherend so stark im Fokus der Angreifer wäre wie die "Mainstream" - Betriebssysteme, es würde spektakulär versagen.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Wenn OS/2 auch nur annäherend so stark im Fokus der Angreifer wäre wie die "Mainstream" - Betriebssysteme, es würde spektakulär versagen.
Bitte, keine schlafenden Hunde wecken. ;)
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Cif
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Beitrag von Cif »

wilfried hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 07:38
Wenn OS/2 auch nur annäherend so stark im Fokus der Angreifer wäre wie die "Mainstream" - Betriebssysteme, es würde spektakulär versagen.
Bitte, keine schlafenden Hunde wecken. ;)
Hmm.. könnte man ja wirklich mal testen... noobmäßig mal Kali-Linux booten und einige Fertig-Tools über einen ArcaOS-Opferrechner laufen lassen. Dann wüßte man sofort wo die Check-Tools Probleme finden.

Ich vermute aber stark, daß die Richtung Web offenen Anwendungen entweder zu unbekannt sind, oder der gesprochene Dialekt zu altmodisch ist, als daß automatisierte Tools, die ja eher auf die Dienste "von heute" zielen, da brauchbare Angriffsziele erkennen würden.
Womöglich waren die Autoren der Prüftools da noch gar nicht geboren, als OS/2 diese Dienste einführte.. ; )
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