Betriebssystem 32Bit

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ThomasOF
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Registriert: Mo 20. Jan 2014, 19:26
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Beitrag von ThomasOF »

Na ja, wenn man heute einen PC oder Laptop kauft dann nutzt man aus:
bei 4 GB 32 Bit
bei 8 GB 33 Bit
bei 16 GB 34 Bit
bei 32 GB 35 Bit
usw., von 64 Bit alles noch sehr sehr weit entfernt.
Dafür sind Befehle und Datenübertragungen eben einzeln schon 8 Byte groß was die Ausführungsgeschwindigkeit bremst. Die Datenbreite wird, glaube ich, längst nicht immer ausgenutzt. Zum Beispiel für 1 Bit in einem Register verschieben schon einen 8 Byte großen Befehl holen und verarbeiten. Oder?

Das ist alles für den Home-Bereich in meinen Augen immer noch eher unnötig.

Anders ist es in Behörden mit riesigen Datenbeständen. Meldeämter, Krankenkassen, Suchmaschinen und Geheimdienste brauchen 64 Bit viel eher. Oder?

Thomas
erdmann
Beiträge: 594
Registriert: Mo 4. Jan 2016, 14:36

Beitrag von erdmann »

Das Problem ist, dass sich die heutige SW einen Sch**** darum schert, was du für nötig hälst. Programme werden immer fetter und fetter, das liegt zum Großteil daran, dass für alles und jedes sofort eine Library hinzugelinkt wird, meistens Ungetüme, die in C++ programmiert sind und irre viel Speicher für nichts brauchen. Von Effizienz keine Spur, das gilt höchstens für embedded Systeme wo Speicher und Rechenleistung noch kostbar ist (weil sie pro Stück eben günstig sein muß).
Diesen Zug kannst du nicht aufhalten.

By the way: physikalisch unterstützen heute 64-bit Systeme zum Teil nur 40 Addressbits bis vielleicht hinauf zu 50 Addressbits. Aber das läßt sich eben nunmehr immer weiter bis auf 64-bit aufbohren.
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