Lesen von FAT32-formatiertem USB-Stick

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ThomasFrey
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Lesen von FAT32-formatiertem USB-Stick

Beitrag von ThomasFrey »

Hallo Alle

Von unserem Verein habe ich einen solchen Stick gekauft mit PDF-Dateien unserer Vereinszeitschrift vergangener Jahre. Aber wie erwartet kann ich den Stick nicht lesen. Im Config.sys ist zwar der Treiber IFS=C:\OS2\FAT32.IFS /cache:2048 /h /q /ac:* /largefiles standardmässig drin, hat aber mit USB-Stick noch nie funktioniert. Dieser Umstand ist mir zwar bekannt, der Treiber ist so für mich jedoch völlig nutzlos. Braucht es da einen weiteren Parameter oder gibt es da einen anderen freien Treiber? Sonst muss ich halt Windoof booten.
Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Antwort vom Laien:

Die heute üblichen, vorpartionierten Sticks kann man mit OS/2 normal nicht lesen.

Die Partition auf dem Stick muss vorher mit dfsee gelöscht und neu erstellt werden. Dann mit fat (fat32) formatieren. Dann kann der Stick sowohl mit Windoofs als auch mit OS/2 beschrieben und gelesen werden.
Wobei manche Windoofs-Versionen dazu neigen, solch einen Stick auch mal von sich aus neu zu partionieren.

Fachleute mögen mich korrigieren/ergänzen.

Viele Grüße,
Gerhard
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ThomasOF
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Beitrag von ThomasOF »

Hallo,

erscheint der Stick in Computer-Drives, ggf. nach "Refresh removable Media"? Dann witd er vom System auch gesehen.

Dann muss man dem Stick noch einen LVM-Laufwerksbuchstaben zuordnen. Das geht mit
  • DFSee
  • lvmgui (über Kommandozeile aufrufen)
  • oder auch mit der Installations-CD/DVD über die Systempflege
Der Laufwerksbuchstabe ist nicht identisch mit dem Windows-Laufwerksbuchstaben, stört andere Betriebssysteme nicht und wird von ihnen auch nicht überschrieben.

Thomas
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ThomasOF
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Beitrag von ThomasOF »

Gerhard hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 20:14 ...
Die Partition auf dem Stick muss vorher mit dfsee gelöscht und neu erstellt werden.
.....
Muss nicht.
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Oder der Stick ist als "large floppy" formatiert, ist also gar nicht partitioniert. In dem Fall geht nur mein USBMSD.ADD aber nicht der von AN.
Damit du mit AN weiterkommst musst du den Stickinhalt komplett irgendwo auf Platte sichern, den Stick partitionieren und neu formatieren und den Inhalt wieder zurûckkopieren.
ThomasFrey
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Beitrag von ThomasFrey »

Danke für Eure Antworten. Eigentlich möchte ich den Stick ohne Umwege lesen können, dann macht der FAT32-Treiber unter AN oder eCS auch gar keinen Sinn. Ohne DFsee kann ich den Stick unter Win kopieren und unter AN mit der Install-DVD einen Boot/Install-Stick erstellen und dann alle Dateien darauf löschen. Ob ihn dann Win lesen kann, habe ich nicht ausprobiert. Sonst habe ich noch einen 2GB FAT16 Stick.
Martin Vieregg
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Beitrag von Martin Vieregg »

Wenn man die wichtigen Daten kopiert hat, ist es am einfachsten, unter DFSEE mit nur einem Befehl: Scripts - Make FAT32 Data (USB) disk
den USB-Stick zu bearbeiten. Es wird in einem Aufwasch partitioniert und formatiert.
OS/2 ist beim Lesen und Schreiben bei FAT32 langsamer als Windows. Dabei ist es wichtig, einen schnellen Stick zu kaufen (möglichst hohe Schreibgeschwindigkeit).
ThomasFrey
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Beitrag von ThomasFrey »

Hallo Martin

Dann hat sich offensichtlich nichts geändert, wollte mich nur mal erkundigen. Dann muss ich halt wohl oder übel Windows starten, um die Daten zu lesen und umkopieren.
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Nun Lars Info bez. seines usbmsd geht hier etwas unter. Da hat er schon was geändert an diesem Problem. Leider muss man dann meines Wissens nach auf USB3 verzichten. Oder geht dein usbmsd mit AN Stack? Hab die Details dazu leider schon wieder vergessen.
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Thomas Müller
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Beitrag von Thomas Müller »

Hallo zusammen,

>> Oder geht dein usbmsd mit AN Stack? Hab die Details dazu leider schon wieder vergessen.

Das ist ein Thema welches mich auch bewegt. Ich wäre vor diesem Hintergrund sehr dankbar wenn das jemand zusammenfassen könnte. Ich persönlich tendiere zu einer Lösung (das ist wohl Lars' Treiber) der ohne Restriktionen zur Verfügung steht.

Thomas
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Nein, mein USBMSD.ADD geht nicht mit dem AN Stack (und ja, deshalb eben nicht mit reinem USB 3 weil ich dafür keinen HCD geschrieben habe). Der Grund dafür ist, dass AN die Tür zugemacht hat, indem sie (fast) alle USB Treiber (inklusive USBMSD.ADD) in eine 32-bit Version gegossen haben (meines Erachtens nach ohne großen Mehrwert), dabei das Treiberinterface geändert haben und das natürlich nicht veröffentlicht haben (bzgl. USB ist ja alles AN seitig closed source).

Mein USBMSD.ADD Treiber ist immer noch 16-bit (was überhaupt keine Einschränkungen bzgl. Dateigröße oder dergleichen bedeutet).

Am einfachsten wäre es für alle, OS/2 nur noch als Gast in VirtualBox zu betreiben. Da kann man dann USB2 auswählen unter bestimmten Umständen (wenn man noch Ports hat die sowohl USB2 als auch USB3 unterstützen) und dann kann man genauso gut mein Treiberset weiterbenutzen. So mache ich es zumindestens.

Ansonsten bleibt nur die schon erwähnte Lösung: Stickinhalt sichern, dann mit DFSee (gibts ja auch für Windows) Partitionen und LVM Info (OS/2 spezifischer Arbeitsschritt) anlegen und alles wieder zurückkopieren.

Sorry.
ThomasFrey
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Beitrag von ThomasFrey »

Habe mal auf Hobbes nachgeschaut und was gefunden. Die Beschreibung liest sich gut:

Description:
FAT32 0.10 release 384 (2021-01-13)

Long Description:
Universal FAT driver (FAT12/FAT16/FAT32/exFAT) for OS/2 and OS/2 based systems. Open Source under the GNU LGPL license. (fat32-0.10-r384-os2.wpi)

Upload Date:
2022-04-22 00:00:00
Archive Date:
2022-04-23 05:25:59

Program Source:
http://trac.netlabs.org/fat32


Link:
https://hobbes.nmsu.edu/download/pub/os ... 10r384.wpi

Hoffentlich unterstützt der auch USB-Medien.
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aschn
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Beitrag von aschn »

Das Dateisystem ist unabhängig vom Medium. Andi hat Lars' USB-Treiber gemeint.
Andreas Schnellbacher
erdmann
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Beitrag von erdmann »

ThomasFrey hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 11:42 Habe mal auf Hobbes nachgeschaut und was gefunden. Die Beschreibung liest sich gut:

Description:
FAT32 0.10 release 384 (2021-01-13)

Long Description:
Universal FAT driver (FAT12/FAT16/FAT32/exFAT) for OS/2 and OS/2 based systems. Open Source under the GNU LGPL license. (fat32-0.10-r384-os2.wpi)

Upload Date:
2022-04-22 00:00:00
Archive Date:
2022-04-23 05:25:59

Program Source:
http://trac.netlabs.org/fat32


Link:
https://hobbes.nmsu.edu/download/pub/os ... 10r384.wpi

Hoffentlich unterstützt der auch USB-Medien.
Einem Dateisystemtreiber ist es völlig mumpe wie das zugrundeliegende physikalische Medium ausschaut. Ein Dateisystemtreiber kümmert sich um die Dateisystemdatenstrukturen und findet z.B. für eine Datei heraus, in welchen Sektoren sie liegt wenn man sie z.B. lesen will. Für den Zugriff auf das Medium bemüht der Dateisystemtreiber ein Storage Treiber (das sind die mit .ADD Extension oder auch gelegentlich, wie zum Beispiel VDISK.SYS, mit .SYS Extension).

Der eigentliche Zugriff auf USB wird also von USBMSD.ADD umgesetzt.

Noch was zu dem von dir gefundenen FAT32.IFS: sehr wahrscheinlich wird der auch nicht besser funktionieren als der FAT32.IFS der mit AN mitkommt. Beide basieren auf dem gleichen Ausgangscode. Es sei denn dein Medium ist mit EXFAT formatiert. Das unterstützt nur der freie FAT32.IFS aber nicht der von AN.
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ThomasOF
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Beitrag von ThomasOF »

erdmann hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 22:00 ...
Damit du mit AN weiterkommst musst du den Stickinhalt komplett irgendwo auf Platte sichern, den Stick partitionieren und neu formatieren und den Inhalt wieder zurûckkopieren.
Bei mir hat es ausgereicht, die LVM-Informationen auf dem Stick zu ergänzen, ohne löschen und ohne neu formatieren. Egal, wie viele Partitionen der Stick hat.

Thomas
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aschn
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Beitrag von aschn »

Dann war der Stick schon partitioniert. Ohne Partition, so wie jeder neue Stick ausgeliefert wird, wird das nur mit Lars' USB-Treiber was.
Andreas Schnellbacher
erdmann
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Beitrag von erdmann »

aschn hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 09:04 Dann war der Stick schon partitioniert. Ohne Partition, so wie jeder neue Stick ausgeliefert wird, wird das nur mit Lars' USB-Treiber was.
Das ist schwer zu sagen. Mit steigender Größe der Sticks sind diese nun mittlerweile doch vorpartitioniert. Allerdings für Windows. Und deshalb haben sie so gut wie nie die OS/2 Standardgeometrie (63 Sektoren, 127 bzw. 255 Köpfe) auch weil Windows sich um CHS Werte nicht mehr schert was im Jahr 2022 ja durchaus sinnvoll ist, mit OS/2 aber immer noch ein Problem ist. Ich habe im Rahmen der "large floppy to partition" Virtualisierung ziemlich lange gebraucht, bis die Virtualisierung auch mit für Windows formatierten "large floppy" Sticks geklappt hat.

OS/2 ist halt etwas für Fachidioten geworden. Tschuldigung, soll keine Beleidigung sein. Ich bin ja auch einer.
ThomasFrey
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Beitrag von ThomasFrey »

Habe noch das FAT32.txt nachinstalliert, darin steht:

Note: This driver is NOT at the latest level and will probably NOT support the
latest features like removable disks, etc...

Das Lesen ist kein feature sondern ein must have. Wenn ich von Jemandem ein Stick mit Daten bekomme, muss ich den ohne Umwege, Kniffe und Tricks lesen können. Habe das Gefühl, irgendwo besteht da ein Denkfehler, Sorry.
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Welchen FAT32 hast du nachinstalliert ? Den von ArcaNoae oder den freien von Netlabs ?
Ich kann mich gar nicht an ein solches Textdokument erinnern (beim freien Treiber).

Wie dem auch sei, "ohne Tricks" kannst du nahezu vergessen:
bei AN unterstützt der USBMSD.ADD keine "large floppies" sondern nur partitionierte Medien. Und wenn unter OS/2 ein Medium partitioniert ist, muss immer zusätzlich LVM Information hinzugefügt werden (da werden bestimmte Daten in freie Sektoren im ersten Track des Medium geschrieben). Und das ist OS/2 spezifisch und Windows weiß davon nichts und schert sich nicht darum (und fügt natürlich auch keine LVM Information hinzu).
Immerhin stört sich Windows dann auch nicht an den LVM Informationen, die da geschrieben werden.
Und immerhin kann man sagen, dass an sich "removable" Medien schon unterstützt werden (wie z.B. ein USB Stick, aber auch damals die Iomega ZIP Cartridges).
ThomasFrey
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Beitrag von ThomasFrey »

erdmann hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 11:45 Welchen FAT32 hast du nachinstalliert ? Den von ArcaNoae oder den freien von Netlabs ?
Den Treiber von Netlabs habe ich über den von AN installiert und nachträglich noch das FAT32.txt von Netlabs, da dieses optional installiert werden muss. Wenn ich mit WPIview ins WPI schaue, gibts noch zwei optionale Treiber, os2dasd.f32 und partfilt.flt . Haben die was mit USB-Sticks zu tun ? Wahrscheinlich nicht.
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Um Gottes Willen NUR den FAT32.IFS installieren.

OS2DASD.F32 ist veraltet.
PARTFILT.FLT ist veraltet.

Und der Text:
<quote>
Note: This driver is NOT at the latest level and will probably NOT support the
latest features like removable disks, etc...
</quote>

bezog sich auf OS2DASD.F32. Wie gesagt, alles alter Klump den du ignorieren solltest.
ThomasFrey
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Beitrag von ThomasFrey »

OK, werde alles mit FAT32 deinstallieren, bringt eh nix. Was ich nach wie vor nicht verstehen kann, ist folgendes: Wenn Treiber zum FAT32-formatieren und Schreiben geschrieben werden können, wenn auch auf Umwegen, wieso ist es nicht möglich, Treiber zum direkten FAT32-Lesen zu schreiben. Die Daten sind doch alle bekannt. Oder stelle ich mir das zu einfach vor?
erdmann
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Beitrag von erdmann »

ThomasFrey hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 15:32 OK, werde alles mit FAT32 deinstallieren, bringt eh nix. Was ich nach wie vor nicht verstehen kann, ist folgendes: Wenn Treiber zum FAT32-formatieren und Schreiben geschrieben werden können, wenn auch auf Umwegen, wieso ist es nicht möglich, Treiber zum direkten FAT32-Lesen zu schreiben. Die Daten sind doch alle bekannt. Oder stelle ich mir das zu einfach vor?
Der FAT32.IFS sollte und kann eigentlich auch alles: formatieren (unter Zuhilfenahme von UFAT32.DLL), schreiben als auch lesen (FAT32.IFS).

Das Problem für partitionierte Medien ist aber, dass der OS/2 Logical Volume Manager (OS2LVM.DMD) sowie Standard Device Manager (OS2DASD.DMD) zwingend die LVM Info brauchen, sonst können sie die Partitionen auf dem Medium nicht finden und richtig bedienen (egal welches Dateisystem). Und wenn die Partitionen nicht gefunden werden können, dann wird auch der Filesystem Treiber (für FAT32 Partitionen wäre das dann FAT32.IFS) gar nicht erst aufgerufen.

Bei "large floppy" Medien wiederum ist das anders: dort existieren ja gar keine Partitionen. Aber dann ist OS/2 zu blöd mit dem Stick umzugehen (OS/2 erlaubt nur FAT16 im Zusammenhang mit unpartitionierten Medien). Darum habe ich USBMSD.ADD so erweitert, dass er OS/2 (dem OS/2 kernel) vorgaukelt, da wäre ein Stick mit Partitionen drauf. Da "mein" USBMSD.ADD auch die LVM Info emuliert (dem kernel vorgaukelt, da wäre welche), kann man dann diesen "large floppy" formatierten Stick lesen und schreiben als ob man eine Partition lesen und schreiben würde. Aber, wie gesagt, das geht nur mit "meinem" USBMSD.ADD.

Wenn nichts Vertrauliches auf dem Stick ist, könnte ich mir den anschauen und dir sagen, was du tun müsstest um ihn unter OS/2 zu benutzen.
Vielleicht könntest du mir auch die DFSee Info zukommen lassen (wenn du DFSee besitzt) und ich könnte daraus schlau werden.
ThomasFrey
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Beitrag von ThomasFrey »

Hallo Lars

Danke für Deine Erklärungen.
erdmann hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 15:00 Bei "large floppy" Medien wiederum ist das anders: dort existieren ja gar keine Partitionen. Aber dann ist OS/2 zu blöd mit dem Stick umzugehen (OS/2 erlaubt nur FAT16 im Zusammenhang mit unpartitionierten Medien). Darum habe ich USBMSD.ADD so erweitert, dass er OS/2 (dem OS/2 kernel) vorgaukelt, da wäre ein Stick mit Partitionen drauf. Da "mein" USBMSD.ADD auch die LVM Info emuliert (dem kernel vorgaukelt, da wäre welche), kann man dann diesen "large floppy" formatierten Stick lesen und schreiben als ob man eine Partition lesen und schreiben würde. Aber, wie gesagt, das geht nur mit "meinem" USBMSD.ADD.
Wo kann ich Deinen USBMSD.ADD herunterladen ? Dann kann ich ihn gerne testen. Zu welchem FAT32-Treiber passt er, zum AN oder zum netlabs ? Mit dem von netlabs hatte ich komische Effekte mit einer Floppy im USB-LW. Beim chkdsk hat sich dann das System mit einem Kernel-crash verabschiedet.
erdmann hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 15:00 Wenn nichts Vertrauliches auf dem Stick ist, könnte ich mir den anschauen und dir sagen, was du tun müsstest um ihn unter OS/2 zu benutzen.
Vielleicht könntest du mir auch die DFSee Info zukommen lassen (wenn du DFSee besitzt) und ich könnte daraus schlau werden.
Da sind PDF-Dateien drauf, nix vertrauliches. Eigentlich ist es ein herkömmlicher für Windows fomatierter Stick. Habe ihn unter Win10 auf einen 2GB FAT16-Stick umkopiert. DFSee habe ich nicht, gibts da eine Demoversion wenn nötig ?

Noch was: Bei der WPI-Deinstallation von FAT32 wird im Config.sys aus dem Libpath 'c:\os2\lib' entfernt. Also vorher das Config.sys zur Seite kopieren!
Hatte da ein paar Schrecksekunden. Welche Version dies betrifft, weiss ich nicht mehr.
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Meinen USB Treibersatz findest du auf Hobbes:
https://hobbes.nmsu.edu/download/pub/os ... drv244.zip

Du musst den ganzen USB Treibersatz ersetzen, USB 3 wird dann aber nicht unterstützt.

USBMSD.ADD hat nichts mit dem Dateisystem zu tun, insofern funktioniert er mit jeder Version von FAT32.IFS, egal ob nun die AN oder Netlabs Variante von FAT32.IFS.

Der USBMSD.ADD von AN funktioniert nicht gescheit mit USB Floppy Drives, mein USBMSD.ADD schon (ich habe genau diese Probleme behoben. Und natürlich noch einige andere Probleme und Performance-Probleme).
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