Dualboot nachträglich einrichten
- Frank Wochatz
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Dualboot nachträglich einrichten
Ich würde gerne einen Windows 10 PC dahingehend verändern, dass ich einen Bootmanager und als paralleles System Linux Mint (mit vBox und OS2) installiere. Wäre natürlich gut, wenn die Daten in Windows erhalten bleiben. Was wäre da die beste Strategie, wäre es ev. am einfachsten eine zusätzliche SSD einzubauen und dort Linux zu installieren? Gemeinsame Datenpartitionen brauche ich nicht.
Und welcher Bootmanager eignet sich am besten?
Und welcher Bootmanager eignet sich am besten?
Hi frank 
os/2 in die virtuelle, steht noch immer auf meiner page

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- ARoederer
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Moin Frank
Einfach ganz normal Mint und den grub-Bootmanager auf die 2. SSD installieren.
Dann im BIOS die 2. SSD als Bootplatte einbinden und über grub dein Windows starten (sollte automatisch erkannt und eingebunden werden).
In Windows 10 solltest du dann noch den Schnellstartmodus ausschalten und dafür sorgen, das W10 nicht versucht deine Linux Partitionen einzubinden/zu formatieren.
Geht grundsätzlich auch mit einer SSD. Dazu musst Du aber vermutlich vorher die Windows Partitionen entsprechend verkleinern.
Die Mehrarbeit (+ Risiko Datenverlust) würde ich vermeiden wollen.
Das würde ich so machen.Frank Wochatz hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 11:29 Was wäre da die beste Strategie, wäre es ev. am einfachsten eine zusätzliche SSD einzubauen und dort Linux zu installieren?
Einfach ganz normal Mint und den grub-Bootmanager auf die 2. SSD installieren.
Dann im BIOS die 2. SSD als Bootplatte einbinden und über grub dein Windows starten (sollte automatisch erkannt und eingebunden werden).
In Windows 10 solltest du dann noch den Schnellstartmodus ausschalten und dafür sorgen, das W10 nicht versucht deine Linux Partitionen einzubinden/zu formatieren.
Geht grundsätzlich auch mit einer SSD. Dazu musst Du aber vermutlich vorher die Windows Partitionen entsprechend verkleinern.
Die Mehrarbeit (+ Risiko Datenverlust) würde ich vermeiden wollen.
- Frank Wochatz
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Moin Andreas,
alles klar, klingt machbar.
@Ehtron, VM-Einrichtung ist kein Problem, nutze ich ja schon seit Jahren.
alles klar, klingt machbar.
@Ehtron, VM-Einrichtung ist kein Problem, nutze ich ja schon seit Jahren.
Hi @Frank Wochatz
wenn du gelesen hättest
ich meine, ein vorhandenes OS/2 auf einer platte, in die virtuelle bringen.
wenn du gelesen hättest

ich meine, ein vorhandenes OS/2 auf einer platte, in die virtuelle bringen.
zippen und auf einer virtuellen Platte in der VM wieder auspacken.ehtron hat geschrieben: Di 30. Jan 2024, 16:02ich meine, ein vorhandenes OS/2 auf einer platte, in die virtuelle bringen.
So wie man Jahrzehnte lang OS/2-Installationen "geklont" hat eben.
Die Zip-Parameter müssen stimmen, man muss die VM von Diskette/CD/DVD booten, (virtuelle) Platte partitioniert, formatiert und BM eingerichtet haben und ggf. Boot-Sektor-/Dateien geschrieben haben, dann sollte das einfach gehen ...
Grüße,
Thorolf
Thorolf
- Frank Wochatz
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Wie gesagt Ehtron, OS2 und VM sind nicht das Problem, nutze ich schon seit Jahren, und die VM lässt sich ja auch einfach kopieren. Es ging um den Erhalt der Daten auf der Windowsplatte, siehe erste Nachricht.
- Frank Wochatz
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Abend,
Das sieht jetzt so aus:
SATA 6 ist die neue Platte
M2_1 ist die alte SSD (Arbeitslaufwerk)
SATA 4 ist das Windows 10 Bootlaufwerk
Die seltsame Portbelegung ergibt sich, da ich die ersten Steckplätze (Sata 1-4) aus Platzgründen auf dem Mainboard nicht nutzen kann, da liegt die Grafikkarte im Weg. Sollte aber egal sein, oder?
Ich hab Linux auf der zweiten SSD installiert. Allerdings habe ich nun das Problem, dass mir die Platte im Bios in der Boot-Priorisierungsliste nicht angeboten wird. Die Platte wird zwar vom Bios erkannt und unter "Storage" gelistet, aber ich kann sie nicht als erstes Bootlaufwerk auswählen. Also komme ich nicht ins Grub.ARoederer hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 18:40
Einfach ganz normal Mint und den grub-Bootmanager auf die 2. SSD installieren.
Dann im BIOS die 2. SSD als Bootplatte einbinden und über grub dein Windows starten (sollte automatisch erkannt und eingebunden werden).
In Windows 10 solltest du dann noch den Schnellstartmodus ausschalten und dafür sorgen, das W10 nicht versucht deine Linux Partitionen einzubinden/zu formatieren.
Das sieht jetzt so aus:
SATA 6 ist die neue Platte
M2_1 ist die alte SSD (Arbeitslaufwerk)
SATA 4 ist das Windows 10 Bootlaufwerk
Die seltsame Portbelegung ergibt sich, da ich die ersten Steckplätze (Sata 1-4) aus Platzgründen auf dem Mainboard nicht nutzen kann, da liegt die Grafikkarte im Weg. Sollte aber egal sein, oder?
- Frank Wochatz
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Okay, inzwischen kann ich das System booten. Ich muss dazu nach Einschalten des Rechners F11 drücken, aber noch bevor der Bios- bzw. Motherboard-Screen kommt. Das Zeitfenster ist irre kurz. Dann bekomme ich eine Auswahl an Platten und Systemen. Auswahl "Ubuntu" startet dann eine weitere Auswahlliste, wie ich das Linux starten will. Nochmal bestätigen, dann ist Mint oben. Etwas seltsam.
Drücke ich F11 (für das Bootmenü) zu spät (auch wenn noch da steht, dass man F11 für das Bootmenü drücken soll), passiert entweder nichts und Windows bootet, oder aber es kommt noch ein komplett anderes Bootmenü (ich vermute von Windows, eine Linuxoption gibt es dort nicht). Mal so, mal so.
Das ist schon alles recht schräg, am liebsten wäre mir ich starte den Rechner und es erscheint ein Bootmenü, was auf eine Eingabe wartet,
Drücke ich F11 (für das Bootmenü) zu spät (auch wenn noch da steht, dass man F11 für das Bootmenü drücken soll), passiert entweder nichts und Windows bootet, oder aber es kommt noch ein komplett anderes Bootmenü (ich vermute von Windows, eine Linuxoption gibt es dort nicht). Mal so, mal so.
Das ist schon alles recht schräg, am liebsten wäre mir ich starte den Rechner und es erscheint ein Bootmenü, was auf eine Eingabe wartet,
Ein Grund warum ich noch MBR statt UEFI nutze. Bei MBR einfach Airboot drauf und ....am liebsten wäre mir ich starte den Rechner und es erscheint ein Bootmenü, was auf eine Eingabe wartet,
Aber vorinstallierte W10 werden wohl standardmäßig leider immer UEFI sein. Und umstellen auf MBR will Win wahrscheinlich nicht. Aber da kenn ich mich zuwenig aus.
- Frank Wochatz
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Wäre MBR+Airboot möglich, wenn ich Windows komplett neu installiere?
Theoretisch jaFrank Wochatz hat geschrieben: Di 12. Mär 2024, 10:35 Wäre MBR+Airboot möglich, wenn ich Windows komplett neu installiere?


Mein einziger Rechner auf dem auch W10 drauf ist, läuft mit MBR und Airboot. Aber der läuft schon ein paar Jahre. Aber da mich W10 kaum interessiert kann ich nicht sagen, ob das auch mit aktuellen Installationsmedien genauso noch immer geht.
- Frank Wochatz
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Alles klar. Ich lasse es jetzt erstmal so. Falls mal eine Windowsneuinstallation anliegt, werde ich mal versuchen das umzustellen.
Was mir dazu noch einfällt, wenn man GPT haben will, oder muss (HD > 2TB), dann geht das mit Win nur unter UEFI. Also langfristig wird man um UEFI nicht rumkommen.
Nur so eine Idee: Hast Du im Bios mal geschaut, ob die zweite HDD "Excluded from Boot Order" ist? So etwas hatte ich schon öfters mal gesehen.Frank Wochatz hat geschrieben: Di 12. Mär 2024, 09:31 Okay, inzwischen kann ich das System booten. Ich muss dazu nach Einschalten des Rechners F11 drücken, aber noch bevor der Bios- bzw. Motherboard-Screen kommt. Das Zeitfenster ist irre kurz. Dann bekomme ich eine Auswahl an Platten und Systemen. Auswahl "Ubuntu" startet dann eine weitere Auswahlliste, wie ich das Linux starten will. Nochmal bestätigen, dann ist Mint oben. Etwas seltsam.
Drücke ich F11 (für das Bootmenü) zu spät (auch wenn noch da steht, dass man F11 für das Bootmenü drücken soll), passiert entweder nichts und Windows bootet, oder aber es kommt noch ein komplett anderes Bootmenü (ich vermute von Windows, eine Linuxoption gibt es dort nicht). Mal so, mal so.
Das ist schon alles recht schräg, am liebsten wäre mir ich starte den Rechner und es erscheint ein Bootmenü, was auf eine Eingabe wartet,
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
Manche BIOS erlauben einem auch, das Bootmenü standardmäßig anzuzeigen. Oder Du startest den Rechner immer über Grub, dann kannst Du unter Linux mittels efibootmgr (hier eine kleine Übersicht Link) das Bootmenü des BIOS entsprechend konfigurieren.
Oder Du nimmst rEFInd, einen UEFI Bootmanager.
Oder Du nimmst rEFInd, einen UEFI Bootmanager.
- Frank Wochatz
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Danke für die Infos. Irgendwann mache ich mal ein Komplettbackup (zZ. sichere ich nur meine persönlichen Daten), dann fummel ich da nochmal.
@Sigurd ich habe dazu im Bios nichts gefunden, schaue aber nochmal nach.
@Sigurd ich habe dazu im Bios nichts gefunden, schaue aber nochmal nach.
Ich habe alle PCs (und die sind samt und sonders alle Multiboot) bisher mit DFSEE "vorpartioniert" (MBR). Das erspart später einigen Hick-Hack. DFSEE ist inzwischen ohne Gebühren frei nutzbar. Feinarbeiten später alle mit dem enstpr. Volume-Manger, bisher OS/2 CP2, ECWS, ECs/2 und Win XP,7,10 auf die HDs gebracht. An ARCAOS noch nicht ran getraut. Boot geht zum Airboot oder dem altem OS/2-Bootmanger, bei Auswahl Win System kommt danach dessen Bootmanager (wenn man dort weiter wählen möchte - bei mir altes XP drauf gelassen). Nix F11 und nach Hibernate ebenfalls alles wieder von vorne ....... Die BM-Wartezeiten kann man entsprechend verkürzen.Frank Wochatz hat geschrieben: Di 12. Mär 2024, 10:35Wäre MBR+Airboot möglich, wenn ich Windows komplett neu installiere?
Nachträglich funktioniert nicht - da muß zu viel nachgeflickt werden. Von Anfang an aufteilen, man muß nicht alle Systeme sofort aufspielen.... und bei MBR bleibe ich z.Zt. noch. Mehrere 2TB inkl. via USB sind schon eine Hausnummer.
Zu Win10: sollte als letztes installiert werden. Ich habe einen Thinkpad und einen Desktop "dreifach". Nach etlichen Versuchen lief die native-Installation in der Reihenfolge OS/2 (bzw. ECs/2), XP (davon hatte ich eine Slipstream-Version) und dann Win7 von der MS-CD. Win10 wurde später per upgrade-Assistent als Win7-Ersatz drauf gepackt. Win7/10 zu früh gab Ärger, weil Windows zuviel für sich krallt und allergisch auf Volume-Verschiebungen und Umbenennungen reagiert. XP war da toleranter.
Gruß Peter