Virtual PC for OS/2 zu langsam

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-micky
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Virtual PC for OS/2 zu langsam

Beitrag von -micky »

Virtual PC for OS/2 ist ja nicht schlecht, nur geht das Teil bei größeren Datenmengen in die Knie. Ich habe wie schon gesagt Windows 2000 als Gast laufen. Texte und Tabellen mit Office 2003 gehen gut, nur wenn man anfängt unter Windows 2000 ein Dokument mit einem Scanprogramm einzuscannern, bricht die Performance zusammen. Das führt bis zum absolutem Stillstand des Rechners.

Wenn dann noch unter eComStation gleichzeitig Seamonkey läuft, dann geht gar nichts mehr. Kann man hier was optimieren oder liegt das einfach daran das OS/2 diese Bremse wie DOS von 640 KB hat?


Micky
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Leider werden hier weder die Einstellungen des Gastsystems angegeben, noch Informationen zu den Voreinstellungen von Virtual PC geliefert. Soll man nun raten, ob über einen am Netzwerk oder am Parallelanschluß angebundenen Scanner eingelesen wird? Vielleicht sollte man erstmal aufmerksam das mitgelieferte Handbuch und auch die README-Datei lesen, bevor hier völlig niveaulose Fragen gestellt werden.
Ich habe keine Probleme, hier Seamonkey, StarOffice und 2 virtuelle Maschinen in Virtual PC nebeneinander laufen zu lassen, allerdings unter OS/2 Warp. Bei eComStation sind diese Probleme bekannt, mögliche Lösungsansätze finden sich bereits in verschiedenen Newsgroup-Beiträgen.
-micky
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Beitrag von -micky »

ak120 » Do 19. Nov 2015, 21:24 hat geschrieben:Vielleicht sollte man erstmal aufmerksam das mitgelieferte Handbuch und auch die README-Datei lesen, bevor hier völlig niveaulose Fragen gestellt werden.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Hat ja keiner verlangt das Du das beantwortern sollst. ;-)


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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Ich möchte doch mal für einen etwas freundlicheren Umgang hier im Forum plädierieren. Danke schonmal :)
-micky
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Beitrag von -micky »

Frank Wochatz » Fr 20. Nov 2015, 08:15 hat geschrieben:Ich möchte doch mal für einen etwas freundlicheren Umgang hier im Forum plädierieren. Danke schonmal :)
Jau, mach ich doch. Ich würde einen Frager nicht als blöde hinstellen.


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LotharS
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Beitrag von LotharS »

-micky » Do 19. Nov 2015, 14:00 hat geschrieben:Virtual PC for OS/2 ist ja nicht schlecht, nur geht das Teil bei größeren Datenmengen in die Knie. Ich habe wie schon gesagt Windows 2000 als Gast laufen.
Dann versuchen wir's mal etwas genauer :) Was läuft denn nun wirklich langsamer:
- Der Virtual PC ? Schon beim Aufruf der Einstellungen ? Ich mag das eigentlich nicht glauben, obwohl ich nur in umgekehrter Konstellation mitreden könnte (Win7 Host, eCS Gast in Virtualbox). Aber mag ja sein...
- Der eCS-Host bzw. eine dort aktive Anwendung ?
- Der W2k-Gast bzw. eine darin aktive Anwendung ?
Nebenbei: Wieviel RAM von wieviel insgesamt hast du dem W2k-Gast spendiert ? Wenn jeder weniger als 3GB hat, kann es gelegentlich langsam werden...
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aschn
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Beitrag von aschn »

LotharS » Fr 20. Nov 2015, 16:42 hat geschrieben: Wenn jeder weniger als 3GB hat, kann es gelegentlich langsam werden...
Nein, W2k kommt sogar mit zugeteilten 96 MB gut klar.

Ich vermute, es geht um den lahmen Netzwerkanschluss von W2k unter VPC für OS2. Mit W$5.1 ist es nicht schneller. Ich hätte da auch gerne eine Verbesserung. Ich verwende das aktuellste VPC für OS/2, nämlich 5.1. Was nur noch als Bremse bleiben würde (vorausgesetzt andere haben venünftigen Netzwerkdurchsatz) sind die Addititions und der NIC-Treiber.

Hat jemand, bei dem ein Windows unter VPC für OS/2 mit vernünftiger Netzwerkanbindung läuft, dazu DetaIls?
Andreas Schnellbacher
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Hat jemand, bei dem ein Windows unter VPC für OS/2 mit vernünftiger Netzwerkanbindung läuft, dazu DetaIls?
Nur soviel, bei einer von den beiden Virtualisierungslösungen (VBOX / VPC) geht ftp relativ schnell und bei der anderen Netbios (ev. Netbios over TCPIP). Kann's grad nicht testen, weil meine VBOX nicht geht. Bei VPC ist aber Netzwerk ein bißchen kompatibler als bei VBOX - meinen Photovoltaik Wechselrichter erreiche ich nur von VPC, nicht aus VBOX. Ich vermute das hat mit Multicast zu tun aber bin da nicht so fit dass ich das genau debuggen könnte.

Und ja, ein Win guest in VPC läuft um einiges zäher als in VBOX. Aber auf einem Dual-Core mit 4GB RAM kann man schon ganz brauchbar mit WinXP in VPC arbeiten. Auch das Starten und Abschalten der virtuellen Maschine geht mit VBOX etwas schneller als mit VPC.
-micky
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Beitrag von -micky »

VirtualPC 4.3.1 ist bei höher Auslastung sehr langsam. Mit VirtualPC 5.1 wird das viel schneller. DIe Bremse war also nicht OS/2 mit diesen 640 KB sondern dieses VirtualPC 4.3.1.


Micky
MKH

Beitrag von MKH »

Seit wann hat ein 32-Bit Betriebssystem eine 640KB Grenze??
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

DIe Bremse war also nicht OS/2 mit diesen 640 KB sondern dieses VirtualPC 4.3.1.
Das mit den 640kB war DOS. Bei OS/2 gibt es kein 640kB Limit.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Hier die Ausführungen von Innotek (2003):
Häufig gestellte Fragen (FAQ's) zu Virtual PC für OS/2

1: Was sind die Mindest-Systemanforderungen, um Virtual PC für OS/2 betreiben zu können?

Ihr PC sollte über eine relativ aktuelle CPU (Athlon, Duron, Celeron, Pentium II oder neuer) mit mindestens 400 MHz (600 MHz empfohlen), Level 2-Cache und ein CD-ROM-Laufwerk verfügen. Pentium Pro-Systeme sind nicht mit Virtual PC für OS/2 kompatibel.
Ausserdem benötigen Sie OS/2 Warp 4 FP 15 oder höher. Zusätzlich zum Hauptspeicher- und Festplattenbdarf Ihres OS/2-Systems brauchen Sie genügend RAM und Festplattenplatz für die geplanten Gastbetriebssysteme.


2: Sind SMP-Systeme (z.B. Dual Athlon oder Xeon) unterstützt?

Obwohl wir momentan nur Systeme mit einer CPU unterstützen, läuft Virtual PC für OS/2 auf den meisten SMP-Systemen. Gute Resultate haben Tests mit Athlon MP-Systemen und Tyan "Thunder"-Motherboards ergeben. Da wir die Lauffähigkeit von Virtual PC nicht für alle SMP-Systeme testen und garantieren können, unterstützen wir SMP momentan nicht offiziell. Die Version 5.0 bietet bereits besseren SMP-Support bietet als die Version 4.3.


3: Welche Gastbetriebssysteme unterstützt Virtual PC für OS/2?

Wir haben diverse Windows-Versionen (95, 98, 98SE, Me, NT, 2000, XP), Linux (SuSe, RedHat, Mandrake), OS/2 und FreeBSD getestet und eine hohe Kompatibilität von Virtual PC für OS/2 mit diesen Betriebssystemen festgestellt. BeOS hingegen läuft nicht.


4: Was sind Gast-Additions und woher bekomme ich sie?

Additions sind ein Satz von Devicetreibern für das Gastbetriebssystem, die eine engere Integration von Gast- und Hostbetriebssystem ermöglichen (Mauszeiger-Integration, Shared Folders, Zeitsynchronisation, erhöhte Grafik-Performance, Integration der Zwischenablage und automatischer Systemabschluss beim Beenden der virtuellen Maschine). Das neue Virtual PC für OS/2 wird mit Additions für OS/2-, DOS- und Windows-Gastbetriebssysteme ausgeliefert. Bisher waren die Additions für OS/2 (Warp 3 und höher) separat erhältlich.


5: Was ist ein "Shared Folder" in Virtual PC für OS/2? Wie kann ich damit Daten zwischen Host und Gast austauschen?

Ein "Shared Folder" ist ein Verzeichnis auf der Festplatte des Hostrechners, das im Gastsystem als "LAN-Laufwerk" angezeigt wird. So können Sie etwa das Verzeichnis "D:\data" ihres OS/2-Systems als "X:"-Laufwerk in Windows definieren und damit im Windows-Gast Dateien von "X:" nach "C:" und umgekehrt kopieren, also Daten zwischen der virtuellen und der realen Festplatte austauschen. Dies ist unabhängig vom verwendeten Dateisystem.


6: Kann man von ausserhalb des Gastsystems auf die virtuellen Festplattendateien von Virtual PC für OS/2 zugreifen?

Nein, das ist systembedingt nicht möglich. Für das OS/2-Hostsystem ist die virtuelle Festplattendatei (VHD) eine grosse Datei, deren Aufbau nur Virtual PC versteht. Um Dateien des Gastsystems im Hostsystem zu nutzen, verwenden Sie entweder "Shared Folder" oder eine Netzwerkverbindung zwischen Gast und Host.


7: Werden SCSI-Festplatten von Virtual PC für OS/2 unterstützt?

Physikalisch ja, aber Ihr Gastsystem sieht trotzdem IDE-Platten. Virtuelle Festplatten sind Dateien auf Ihrer physikalischen Festplatte, die SCSI, IDE oder sogar ein Netzwerklaufwerk sein kann.


8: Kann ein Shared Folder auf einer HPFS-Partition angelegt werden, wenn das Gastsystem z.B. Windows 2000 mit NTFS ist? Oder muss ein gemeinsames Dateisystem (FAT) benutzt werden? Sind lange Dateinamen unterstützt?

Ja, der Shared Folder sieht für das Gastsystem wie win LAN-Laufwerk aus. Alle Funktionen eines LAN-Laufwerks stehen auch hier zur Verfügung.


9: Funktioniert Virtual PC für OS/2 auf einem deutschen OS/2?

Generell sind alle OS/2-Sprachversionen unterstützt, das Menü "Voreinstellungen" erlaubt das Einstellen der Men�sprache. Bei einigen asiatischen Sprachen (DBCS) funktionieren u.U. nicht alle Sonderzeichen und -tasten korrekt. Dieses Problem wird in einem ServicePack behoben werden.


10: Ich habe gehört, dass die USB-Unterstützung noch nicht implementiert ist? Was bedeutet das für mich und wie würde eine zukünftige USB-Unterstützung aussehen?

Das ist korrekt. Man kann momentan in einer virtuellen Maschine keine USB-Geräte als solche "sehen". Es ist jedoch möglich, von OS/2 unterstützte USB-Geräte wie z.B. Tastaturen, Mäuse, ZIP-(MSD-)Laufwerke oder Drucker zu nutzen. Für die nächste Version von Virtual PC ist diese Unterstützung vorgesehen, was es ermöglichen wird, ein beliebiges USB-Gerät innerhalb einer virtuellen Maschine zu nutzen, ohne einen passenden OS/2-Treiber zu haben.


11: Wird InnoTek weitere Updates und neue Versions von Virtual PC für OS/2 entwickeln? InnoTek arbeitet eng mit Connectix zusammen, um sicherzustellen, dass Virtual PC für OS/2 von Erweiterungen und Verbesserungen anderer Mitglieder der Produktfamilie profitiert. Wir können zwar zur Zeit noch keine Aussagen über zukünftige Produkte machen, aber wir planen, Virtual PC für OS/2 mit den anderen Plattformversionen funktionsgleich zu halten.


12: Werden solche Updates kostenpflichtig sein?

Wir bieten - wie Connectix - sog. "Minor releases", also alle 4.x-Updates, kostenlos an. Die Version 5 ist ebenfalls ein kostenloses Update. Siehe Frage 15.


13: Kann ich Virtual PC für OS/2 von InnoTek direkt kaufen? Falls nein, wo kann ich das Produkt erwerben?

InnoTek verkauft nur an Grosskunden direkt (>100 Lizenzen). Kleinere Mengen bekommen Sie bei unseren Händlern.


14: Was ist der Untschied zwischen dem neuen Virtual PC für OS/2 und den voherigen Versionen von Virtual PC für OS/2?

Das neue Produkt "Virtual PC für OS/2" wird von Connectix und InnoTek gemeinsam vertrieben und besteht - im Gegensatz zur Vorgängerversion - aus der Windows-Hostversion, der OS/2-Hostversion und den OS/2-Additions. Das bedeutet, dass man damit jede beliebige Kombination von OS/2 und Windows auf einem PC ausführen kann. Die Vorgängerversion unterstützte nur jeweils eine Hostplattform.


15: Ich besitze eine Virtual PC für OS/2 V4.x-Lizenz. Gibt es einen Upgrade-Preis für die neue Version?

Das Upgrade auf die OS/2-Hostversion von Virtual PC 5.0 für OS/2 ist kostenfrei. Eine Upgrademöglichkeit auf das neue Virtual PC für OS/2-Produkt (beide Hostversionen plus Additons) ist z.Zt. nicht geplant.


16: Ich möchte Betriebssystem XYZ unter OS/2 laufen lassen. Kann ich mit Virtual PC für OS/2 zwischen XYZ und OS/2 hin- und herschalten, ohne den Computer neu zu starten?

Genau. XYZ läuft in einem Fenster auf dem OS/2-Desktop (ähnlich WinOS/2), und Sie können durch einfaches Anklicken eines Fesnters hin- und herschalten - so erleichtern virtuelle PC's Ihre Arbeit!


17: Ich habe weitere Fragen zu Virtual PC für OS/2. Wo kann ich diese stellen?

Unser Webforum ist eine gute Informationsquelle für Virtual PC für OS/2 und andere InnoTek-Produkte. Die Benutzung ist kostenlos.
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