USB version 10.200 released

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erdmann
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USB version 10.200 released

Beitrag von erdmann »

vielleicht behebt's ja die Probleme mit älternen Versionen meiner USB Treiber:
ich hab jetzt 10.200 auf Hobbes gestellt. Das enthaltene Readme beschreibt die Änderungen.
Hoffentlich hilfts.

Lars
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Hallo Lars,

erstmal vielen Dank, dass Du auch weiterhin hier tätig bist. Ich habe eine Verständnisfrage: sind diese Deine Treiber nicht auch die, die bei Arca Noae angeboten werden, welche Unterschiede gibt es gegebenenfalls?

Vielen Dank nochmals,

Sigurd
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Sehr schön, besten Dank Lars. Ich wollte eh gerade mal meine Rechner auf Stand bringen.
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Sigurd » Mo 4. Jan 2016, 15:41 hat geschrieben:erstmal vielen Dank, dass Du auch weiterhin hier tätig bist. Ich habe eine Verständnisfrage: sind diese Deine Treiber nicht auch die, die bei Arca Noae angeboten werden, welche Unterschiede gibt es gegebenenfalls?
Sind nicht gleich. David und ich können uns nicht immer daruf einigen was das richtige ist und David hat den Lead by ArcaNoae. Die Unterschiede sind grob die, die ich im Readme liste. Außerdem liefere ich schon mal das überarbeitete USBMSD.ADD aus (wird David ggf. übernehmen), außerdem habe ich an USBAUDIO.SYS weitergearbeitet (nach Benutzerrückmeldung).

Man muß das eine oder andere nehmen und dann sehen was für einen besser funktioniert. Mixen geht nicht, die ArcaNoae Treiber implementieren einen Versionscheck (ist an sich schon das Richtige, die Treiber bilden ein undurchdringliches Konglomerat ...).

USB ist zwar vom Konzept her gut aber in der Praxis eine oft fehlerhaft umgesetzte Technologie. Es wird dem einen oder anderen nicht entgangen sein, daß auch unter Windows und Linux Probleme auftreten. Und die beschäftigen Heerscharen von Programmiereren und Experten ...

Lars
Zuletzt geändert von ARoederer am Mo 4. Jan 2016, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: MOD: FullQuote gekürzt
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Nicht nur
vielleicht
, es sind wirkliche Fortschritte in der Verträglichkeit zu verzeichnen. Es fehlt eigentlich nur noch eine einfache Installationsmöglichkeit für Nicht-Administratoren per *.DDP-Steuerdatei oder mit einer Rexx-Prozedur.

Ein kleines Problem habe ich nur mit den Laufwerksbuchstaben. Mein bisheriges Laufwerk D: (PCCard-Festplatte) ist nun E:, weil das USB-Diskettenlaufwerk jetzt D: für sich beansprucht. Ich habe in der CONFIG.SYS diesen Eintrag:

BASEDEV=USBMSD.ADD /A_USAGE:0 /CDS:0 /FLOPPIES:1 /REMOVABLES:4

Ist es irgendwie möglich das USB-Diskettenlaufwerk auf B: zu legen, da viele Installationsprogramme (insbesondere DOS-basierte) keine höheren Laufwerksbuchstaben akzeptieren?
erdmann
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Beitrag von erdmann »

ak120 » Mo 4. Jan 2016, 23:35 hat geschrieben:Nicht nur
vielleicht
, es sind wirkliche Fortschritte in der Verträglichkeit zu verzeichnen. Es fehlt eigentlich nur noch eine einfache Installationsmöglichkeit für Nicht-Administratoren per *.DDP-Steuerdatei oder mit einer Rexx-Prozedur.

Ein kleines Problem habe ich nur mit den Laufwerksbuchstaben. Mein bisheriges Laufwerk D: (PCCard-Festplatte) ist nun E:, weil das USB-Diskettenlaufwerk jetzt D: für sich beansprucht. Ich habe in der CONFIG.SYS diesen Eintrag:

BASEDEV=USBMSD.ADD /A_USAGE:0 /CDS:0 /FLOPPIES:1 /REMOVABLES:4

Ist es irgendwie möglich das USB-Diskettenlaufwerk auf B: zu legen, da viele Installationsprogramme (insbesondere DOS-basierte) keine höheren Laufwerksbuchstaben akzeptieren?
Huh ? Gute Frage. Die Vergabe von Laufwerksbuchstaben und die Zuordnung zu Units wird vom Gespann OS2LVM.DMD und OS2DASD.DMD erledigt. Ja, der Parameter /A_USAGE spielt da auch mit rein. Ich habe vergessen was die anderen Werte von /A_USAGE: bewirken (ich glaube, es gibt noch 1 und 2) aber die würde ich dann einfach mal versuchen. Oder einfach mal auch den Parameter weglassen. Vielleicht auch noch IBM1FLPY.ADD auskommentieren wenn es kein "natives" Diskettenlaufwerk gibt.

Ich benutze keinen Parameter und bei mir ist Laufwerk A: dann mein USB floppy Laufwerk (ich glaub ich habe IBM1FLPY.ADD auskommentiert, ich habe kein "natives" Floppylaufwerk mehr).

Hab gerade nachgeschaut: /A_USAGE:0 bedeutet, Laufwerk A: wird NICHT benutzt (sondern für wen auch immer freigehalten, z.B. IBM1FLPY.ADD), /A_USAGE:1 bedeutet, Laufwerk A: wird definitiv benutzt (steht also z.B. für IBM1FLPY.ADD nicht zur Verfügung), /A_USAGE:2 bedeutet, Laufwerk A: wird benutzt wenn es sonst kein Treiber für sich beansprucht.

Ansonsten wäre die config.sys im Gesamten mal ganz interessant zu sehen.

Lars
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Vielen Dank für die Antwort, ich bin mir der Bedeutung und Funktion des Parameters /A_USAGE bewußt. Es mag sein, daß meine USB-Kenntnisse nicht dem aktuellen Stand entsprechen - es ist vielleicht schon über 10 Jahre her, daß ich zum letzten Mal etwas unter Verwendung der USB-Quellen des DDK erstellt habe.

Meine Frage war eher nach dem "Mechanismus" der Auswertung des Parameters. Würde der Zugriff auf die Quellen unter http://trac.netlabs.org/usb/browser funktionieren, hätte ich schon längst nachgesehen. Im Gegensatz zu manch neuartigen Programmentwicklungen unter OS/2 habe ich persönlich nichts gegen die Verwendung von D: für das Diskettenlaufwerk. Weil man oftmals "Einheit D: nicht bereit"-Meldungen beseitigen muß, ist es mehr als nervig. Das betrifft dann viele mit gcc/klibc erstellten Programme und Bibliotheken.
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Du hast immer noch keine Antwort gegeben welche Laufwerke bei dir nun die Laufwerksbuchstaben A:, B: sowie C: belegen.
Von deiner config.sys hast du auch nichts gepostet.

Die Auswertung geht so:
/A_USAGE:0 -> USBMSD.ADD macht gar nichts
/A_USAGE:1 -> USBMSD.ADD versieht die Unitinfo des ersten USB Floppy Laufwerks mit dem UF_A_DRIVE flag. Was das dann bewrikt müsstest du in OS2DASD.DMD nachsehen. Es klingt aber so daß dann die Vergabe von Laufwerksbuchstabe A: an diese Unit erzwungen wird (keine Ahnung was OS2DASD.DMD macht wenn das mehrere Treiber versuchen ...)
/A_USAGE:2 -> USBMSD.ADD versieht die Unitinfo des ersten USB Floppy Laufwerks mit dem UF_A_DRIVE flag wenn es noch keinen Treiber gibt der im Resource Manager ein device mit dem key "DSKT_" angelegt hat. Ansonsten macht USBMSD.ADD ebenfalls nichts.
Wenn /A_USAGE nicht angegeben ist gilt /A_USAGE:2.

Mir ist schleierhaft warum du es nicht einfach mal mit /A_USAGE:1 oder /A_USAGE:2 versuchst. Was liegt denn auf den Laufwerksbuchstaben A: und B: ?

Übrigens: es gibt auch ein UF_B_DRIVE Unit flag. Wenn es irgendwem hilft könnte ich den Mechanismus oben erweitern und versuchen den Laufwerksbuchstaben B: zu alloziieren wenn A: schon belegt ist.

Lars
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Entschuldigung für die ungenauen Angaben. Ich bin davon ausgegangen, daß die Verwendung von A: für das externe (Nicht-USB)-Diskettenlaufwerk und C: für die Startpartition als bekannt vorausgesetzt werden kann. B: wird nicht verwendet, trotzdem wird ein Symbol angezeigt, aber das war unter OS/2 schon immer so.

Aus deinen Angaben entnehme ich, daß es keine Möglichkeit gibt (außer dem Verzicht), die Zuweisung des nächstbesten Laufwerkbuchstabens (in diesem Fall D:) an USB-Diskettenlaufwerke zu verhindern.

In meiner CONFIG.SYS steht weiterhin:

Code: Alles auswählen

BASEDEV=IBM1FLPY.ADD /A:0 /FORCE:2 /U:0 /F:1.44MB /U:1 /F:1.44MB
...
BASEDEV=USBUHCD.SYS
BASEDEV=USBUHCD.SYS
BASEDEV=USBUHCD.SYS
BASEDEV=USBEHCD.SYS
BASEDEV=USBD.SYS /REQ:USBUHCD$,USBOHCD$,USBEHCD$
BASEDEV=USBHID.SYS
DEVICE=\OS2\BOOT\USBKBD.SYS
DEVICE=\OS2\BOOT\USBMOUSE.SYS
DEVICE=\OS2\BOOT\USBCOM.SYS
DEVICE=\OS2\BOOT\USBPRT.SYS
BASEDEV=USBMSD.ADD /A_USAGE:0 /CDS:0 /FLOPPIES:1 /REMOVABLES:4
DEVICE=\OS2\BOOT\USBRESMG.SYS
Die Parameter für IBM1FLPY.ADD kamen vom Installationsprogramm, sehen für mich aber logisch aus, da mindestens 2 Nicht-USB-Diskettenlaufwerke vorkommen könnten (extern + Ultrabay-Schacht) im gedockten Zustand.

Viele PC-BIOS-Versionen und eingesetzte FD-Ansteuerungen der letzten Jahre unterstützen kein Laufwerk B: mehr, es wäre sehr benutzerfreundlich USB-Diskettenlaufwerke standardmäßig dort zu haben. Vielen Dank für die ausführlichen Informationen!
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Also:
der Grund warum es für dich A: und B: gibt obwohl du (offensichtlich) nur ein "natives" Diskettenlaufwerk hast ist weil du für IBM1FLPY.ADD /FORCE:2 benutzt. Das erzeugt ein "virtuelles" zweites Diskettenlaufwerk, so daß du von Diskette zu Diskette kopieren kannst.
Wenn du das nicht brauchst machst du es so:

BASEDEV=IBM1FLPY.ADD /A:0 /FORCE:1 /U:0 /F:1.44MB
BASEDEV=USBMSD.ADD /CDS:0 /FLOPPIES:1 /REMOVABLES:4

Dann landet dein USB floppy zwar auf B: aber immerhin nicht mehr auf D:
Einen anderen Weg gibt es für dich nicht weil A: und B: eben traditionell die einzigen Floppy Laufwerksbuchstaben sind. Wenn du schon zwei belegst ist eben keiner mehr für USB übrig


Lars
Zuletzt geändert von ARoederer am Mi 6. Jan 2016, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: MOD: Fullquote entfernt
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Also:
der Grund warum es für dich A: und B: gibt obwohl du (offensichtlich) nur ein "natives" Diskettenlaufwerk hast ist weil du für IBM1FLPY.ADD /FORCE:2 benutzt.
Es können nativ 0 bis 2 Diskettenlaufwerke hier sein, was aber nur in seltenen Fällen benötigt wird.
Das erzeugt ein "virtuelles" zweites Diskettenlaufwerk, so daß du von Diskette zu Diskette kopieren kannst.
Wenn du das nicht brauchst machst du es so:

BASEDEV=IBM1FLPY.ADD /A:0 /FORCE:1 /U:0 /F:1.44MB
BASEDEV=USBMSD.ADD /CDS:0 /FLOPPIES:1 /REMOVABLES:4

Dann landet dein USB floppy zwar auf B: aber immerhin nicht mehr auf D:
Einen anderen Weg gibt es für dich nicht weil A: und B: eben traditionell die einzigen Floppy Laufwerksbuchstaben sind. Wenn du schon zwei belegst ist eben keiner mehr für USB übrig
Daher könnte ich mit der hier vorgestellten Lösung leben, wenn sie nur auch (wie von Dir beschrieben) funktionieren würde. Leider landet das USB-Diskettenlaufwerk immer noch auf D: - oder ist es zwingend erforderlich den Parameter /A_USAGE jetzt überhaupt nicht zu verwenden?
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Zumindest die letzte Frage kann ich nach kurzer Erprobung selbst beantworten. Es macht keinen Unterschied ob nun /A_USAGE weggelassen wird oder nicht, das USB-Diskettenlaufwerk okkupiert stets D:.
Ansonsten habe ich nur noch VFDISK.SYS geladen, welches vormals unter F: erreichbar war und nun auf G: weitergerückt ist. Leider läßt sich in der Praxis noch nicht alles mit Abbilddateien lösen, welche ich bei Bedarf nach dem VFDISK- oder SVDISK-Laufwerksbuchstaben extrahiere, deshalb wäre eine flexible Lösung mit dem USB-Laufwerk als B:, ohne gleich DOS-mäßig die CONFIG.SYS ändern zu müssen, deutlich handlicher. Zumindest wäre es ausreichend um DOS FAT-Disketten auch unterwegs (also ohne Dock) auslesen und schreiben zu können.

Die "traditionelle" Beschränkung von A: und B: gab es m.E. auch erst ab dem PC XT oder DOS 2.0, aber selbst dort wurde noch DRIVER.SYS mitgeliefert. Hätte ich nicht selbst noch Ende der 1980er Maschinen mit 3 eingebauten Diskettenlaufwerken gesehen, welche ganz selbstverständlich A: bis C: als Laufwerksbuchstaben verwendeten? Obwohl ich mir nicht mehr zu 100% sicher bin, ob diese unter PC DOS- oder CP/M-Abarten liefen.
LutzG
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Beitrag von LutzG »

Komisch, bei mir ist es immer Laufwerk A:

(neue Testinstallation eCS 2.2 b)

funktioniert allerdings nur, wenn ich NACH dem Booten mit eingelegter Diskette einstöpsele, sonst wird Zugriff verweigert: error 26.
config.sys
BASEDEV=IBM1FLPY.ADD
BASEDEV=USBMSD.ADD /REMOVABLES:8 /FLOPPIES:1

Reichen diese Angaben?

Gruß
Lutz
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