Blue Lion - so sieht der Installer (bisher) aus...

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Sigurd
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Blue Lion - so sieht der Installer (bisher) aus...

Beitrag von Sigurd »

.. wer mal einen Blick drauf werfen möchte ...

https://repos.arcanoae.com/pdfs/Blue_Li ... t_Peek.pdf
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Bitte bis zum Schluß lesen. Daher wäre "(bisher noch nicht)" für Überschrift angemessener. Es sind z.Z. nur Bilder für eine Präsentation.
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

ak120 » Do 14. Jan 2016, 20:23 hat geschrieben:Bitte bis zum Schluß lesen. Daher wäre "(bisher noch nicht)" für Überschrift angemessener. Es sind z.Z. nur Bilder für eine Präsentation.
Ich habe mir jetzt alle Deine Kommentare von Heute Abend durchgelesen, entweder Du hattest einen schlechten Tag oder heute ist "Tag der Klugscheißer" - sorry, das ist an dann wohl an mir vorbei gegangen?!
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Ich kann dich beruhigen, so schlecht geht es mir nicht, getreu dem Motto: "Bauchaufschneiden tut nicht weh."
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

ak120 » Do 14. Jan 2016, 20:23 hat geschrieben:Bitte bis zum Schluß lesen. Daher wäre "(bisher noch nicht)" für Überschrift angemessener. Es sind z.Z. nur Bilder für eine Präsentation.
Sorry, ich hatte vergessen das hier zu korrigieren - wie (bereits an anderer Stelle erwähnt, und) aus dem Arcanoae Bug Tracker ersichtlich, gibt es bereits Versionen von Blue Lion, dort als "Blue Lion Christmas iso" bezeichnet. Es dürfte sich hierbei um entsprechende Screenshots handeln. Wer möchte kann diese ja mal mit den Entsprechungen der eCS 2.x vergleichen, insbesondere der 2.2.b2.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Da Sigurd es mit der Korrektur nicht so recht schafft, mache ich es doch besser selbst. In dem besagten Dokument reicht es schon aus nur bis zur vorletzten Seite (16) zu lesen, also nicht wie von mir behauptet "bis zum Schluß". Dort steht unter dem Titel "Final Notes" folgendes:
Preboot screenshots are generally as things should look.
Content of Maintenance Environment not yet fully determined; these are “forward statements.”
Boot/install support not yet implemented for all media types (“forward statements”).
Mir geht es hier rein um die Tatsachen. Möglicherweise war es mein Vergehen den Informationsgehalt entsprechend klar herunterzubrechen. Petri Heil!
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Screenshots hin oder her... Habe ich die Präsentation richtig verstanden, dass es darin zunächst "nur" um die Idee für _die_ Maintenance-Umgebung geht? Sozusagen eine Art 'Mindest-Käftig' für den Blauen Löwen, samt 'Rettungsweg'? ;) Mit einer Wartungs-Umgebung zu beginnen, ist sicher eine kluge Vorgehensweise für das Projekt, denn irgendwas zu reparieren wird's gelegentlich immer geben, nicht zuletzt während der Bauphase.
Wie der fertige Installer letztlich auch von innen aussieht und tut, warten wir die nächsten Präsentationen gerne ab.
Jedenfalls gefällt mir fürs erste die Kommunikation von ArcaNoae, an sowas müssen wir uns ja überhaupt erst gewöhnen :)
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aschn
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Beitrag von aschn »

Es ist wahrscheinlich kein Beginn mit einer Wartungsumgebung. Immerhin ist ja schon von BL-Isos zu lesen, wie Thorolf schon erwähnt hat. Die Bilder sind aber anscheinend das einzige, was man als Bild zeigen kann. War da wieder Veit aktiv?

Das Jahr ist nicht mehr lang. Ich hoffe, dass sie nicht (wie Mensys) beim Installationsprogramm hängen bleiben, sondern dass das neue Paket von Anfang an ermöglicht bestehende Installationen upzudaten und upzugraden. Ich bin gespannt, wie sich das Ergebnis von der letzten Beta-Version von XEU unterscheiden wird.
Andreas Schnellbacher
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Hmm nun frag ich mich ob den auch endlich mit uefi Installierbar ist, weil Linux kann auch in der 32bit uefi unterstützen.
Mal schauen werde das sowiso kaufen, schon wegen der Unterstützung.

und ja ich mag uefi naja bis auf die 3 Steinzeit Fat Partition wo man leider braucht dazu. ^^

Und ich hoffe ihr kauft es auch es nützt nämlich nix dem Hersteller wenn 80% noch bei Warp 4/ eCS bleiben.
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

MarcSenn » Mo 25. Jan 2016, 11:47 hat geschrieben:Hmm nun frag ich mich ob den auch endlich mit uefi Installierbar ist, weil Linux kann auch in der 32bit uefi unterstützen.
das sowie die Unterstützung von GPT soll wohl irgendwann und vielleicht mal kommen, keine Ahnung wie schwer es ist das in OS/2 reinzupfriemeln.

Darauf verlassen, das es jemals kommt würde ich mich allerdings nicht!
Und ich hoffe ihr kauft es auch es nützt nämlich nix dem Hersteller wenn 80% noch bei Warp 4/ eCS bleiben.
Und mir nützt es nix, wenn ich Geld für was ausgeben, was ich schon habe, (so) nicht haben will bzw. brauche.

Mensys hat ja eindrucksvoll bewiesen, wie man es nicht machen soll!
Grüße,

Thorolf
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albra-hdh
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Beitrag von albra-hdh »

Und ich hoffe ihr kauft es auch es nützt nämlich nix dem Hersteller wenn 80% noch bei Warp 4/ eCS bleiben.
Ich denke, ich bin dabei!
Zuletzt geändert von albra-hdh am Di 26. Jan 2016, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Alex
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albra-hdh
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Beitrag von albra-hdh »

Mensys hat ja eindrucksvoll bewiesen, wie man es nicht machen soll!
Hoffe, Arca Noae mit Blue Lion macht es besser!
Gruß Alex
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Ich hoffe sie werden eine kommende Alpha/Beta öffentlich machen und für alle gratis zugänglich.
Weil sonst sind nur wider die OS/2 Leute am testen, wo es den sowieso läuft. ;-)
Und es muss installierbar sein und laufen auch ohne Einstellungen über ein Boot Textmode Menü, mit jedem Rechner.

Und am besten gleich Blue Lion auch auf einem Stick verkaufen nicht nur DVD.
Weil viele schon kein Laufwerk mehr haben im Rechner, gerade Laptops.
Hab auch nur noch optisches Laufwerke weil ich Filme lieber auf DVD/Blu-Rays schaue als über ein Online Film Dienst.

PS: Ganz Wichtig ist auch eine Secure Boot Signierung weil, niemand wird Ein Windows 8-10 Neu installieren wollen, nur weil man den Secure Boot Deaktivieren Muss für Blue Lion.
Zuletzt geändert von MarcSenn am Di 20. Sep 2016, 00:13, insgesamt 2-mal geändert.
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

MarcSenn hat geschrieben:Ich hoffe sie werden eine kommende Alpha/Beta öffentlich machen und für alle gratis zugänglich.
Weil sonst sind nur wider die OS/2 Leute am testen, wo es den sowieso läuft. ;-)
das kannst Du vergessen, weil damit quasi Lizenzen und Treiber für Lau verteilt werden - eine Demo ohne Plattenzugriff o.ä. nützt zum Beta-Testen gar nichts.
PS: Ganz Wichtig ist auch eine Secure Boot Signierung weil, niemand wird Ein Windows 8-10 Neu installieren wollen, nur weil man den Secure Boot Deaktivieren Muss für Blue Lion.
Auch das halte ich für nicht machbar, meines Wissens geht das nur mit UEFI und GPT, beides kann OS/2 nicht.

Und damit sind wir wieder bei der einzig sinnvollen Variante eines neuen OS/2 für "Endkunden":
Eine ordentliche Virtualisierung, mit vernünftiger Gast-Unterstützung auf einem schlanken, gut von aktueller Hardware unterstütztem Host-System, weil das kostenfrei und offen sein muss, bleibt nur sowas wie Linux oder BSD.
Grüße,

Thorolf
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aschn
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Beitrag von aschn »

thorolf hat geschrieben: Und damit sind wir wieder bei der einzig sinnvollen Variante eines neuen OS/2 für "Endkunden":
Eine ordentliche Virtualisierung, mit vernünftiger Gast-Unterstützung auf einem schlanken, gut von aktueller Hardware unterstütztem Host-System, weil das kostenfrei und offen sein muss, bleibt nur sowas wie Linux oder BSD.
Die Richtung geben aber Geschäftskunden vor.

Wahrscheinlich könnte man die Hälfte aller kommerziell eingesetzten OS/2-Systeme virtualisieren. Die andere Hälfte aber nicht, weil Schnittstellen nicht durchgereicht werden. Warum nun nicht wenigstens versucht wird diese eine Hälfte von der Hardware loszubekommen, ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich hat das mit der konservativen Einstellung der Verantwortlichen zu tun, gemischt mit mangelnden Systemkenntnissen.
Zuletzt geändert von aschn am Di 20. Sep 2016, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
Andreas Schnellbacher
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

Hallo Andreas,
aschn hat geschrieben: Die Richtung geben aber Geschäftskunden vor.
da gehe ich auch fest von aus.
Wahrscheinlich könnte man die Hälfte aller kommerziell eingesetzten OS/2-Systeme virtualisieren. Die andere Hälfte aber nicht, weil Schnittstellen nicht durchgereicht werden.
Richtig, aber ich glaube, das es deutlich weniger als 50% sind, die nicht wegen Hardware-Abhängigkeiten virtualisiert werden können.
Warum nun nicht wenigstens versucht wird diese eine Hälfte von der Hardware loszubekommen, ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich hat das mit der konservativen Einstellung der Verantwortlichen zu tun, gemischt mit mangelnden Systemkenntnissen.
Keine Ahnung, aber ein Problem ist sicherlich, das es praktisch keine OS/2-Spezialisten mehr auf dem Markt gibt, die eine solche Umstellung durchführen könnten.

Trotzdem bin ich der Meinung, das ArcaNoae keine (extra) Zeit in ein OS/2 für "Endkunden" stecken sollte, was von ihren "Industriekunden" abfällt kann man an Endkunden Zweitvermarkten, aber ich wurde keine Zeit extra investieren.

Ein schlanker Linux-/BSD-Host, eine gute Virtualisierung und OS/2 dann als Gast im Vollbild mit ordentlichen Gasttreibern - die wenigsten würden den Unterschied überhaupt bemerken!
Grüße,

Thorolf
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Oder wie MS es macht eine voll konfiguriertem Windows 10 1607 mit Visual Studio 2015 Image Datei zum einbinden und zum testen für 30 tage, ohne das man es installieren muss.
Den könnte man das auch mit Blue Lion machten, Image einfach unter dem System seiner Wahl einsetzten, plus hald ein Konfiguration wo den alles einrichtet für das VM zur realen Hardware.
Kein Bastel Linux mehr auf meiner HD.




Würde schon gehen das mit einer freien alpha/beta Version hald mit einer Zeitbombe wo bis zur nächsten Version reicht, aber das würde voraussetzen das die Firma den wirklich den auch ein neueres Alpha/beta raus kommt.
Das man mit der Datum nicht drehen kann , müsste man das erste mal ins Netz kommen das er sich per Atomzeit einstellt, und ohne Netz hald kein arbeiten.
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Wie will man das mit Linux/BSD machen, ein Live Linux/BSD System den dort darüber ein VirtuallBox VM mit Blue Lion?
ersteres ist ja immer wider bei 0 nach jedem Start.

Gerade mit einer DVD ein Live Linux System gestartet 3-4 Minuten warten Plus noch ein VM Player plus das Image von so 4-5GB starten wo alles in den Ram passen muss plus natürlich der Bedarf des Linux und des Blue Lion im realen Ram.
da ist den nichts mehr mit 512Mb laptops und Blue Lion.

Ich sehe es ja schon mit einem kubuntu 16.4/16.10 wo ja als Live System gestartet wird für die Installation 1 Minuten Ladezeit mit einem USB 3 stick an einem USB 3 Ausgang, will gar nicht wissen wie lange das mit einer DVD geht. ;-)

DVD/CDs verwende ich seit 5 Jahre nicht mehr am PC, spiele Programme nur noch als eDownload Kauf. Außer DVD und blu-ray im Film Bereich schauen.
Zuletzt geändert von MarcSenn am Fr 23. Sep 2016, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

MarcSenn hat geschrieben:Wie will man das mit Linux/BSD machen, ein Live Linux/BSD System den dort darüber ein VirtuallBox VM mit Blue Lion?
ersteres ist ja immer wider bei 0 nach jedem Start.
keiner würde sowas von einer CD oder einem USB-Stick für die tägliche Nutzung starten.

Von einer SSD ist so ein "Mini-Linux" in ein paar Sekunden gestartet, <500 MB RAM und <10 GB Festplatte reichen dafür locker.

Dann startet die Virtualisierungs-SW (<5 Sek.) und anschliessend der Host mit OS/2, der kann entweder nur "aufgeweckt" werden, dann ist auch der in ein paar Sekunden da, oder das System muss gestartet werden, dann dauert es eben so lange, wie es bei OS/2 oder eCS dauert.

Netzwerk und USB werden einfach zum Host durchgereicht, die mir bekannten Virtualisierungs-Lösungen machen das sehr gut, allein, es fehlen brauchbare Gast-Erweiterungen für OS/2, die das nutzen könnten.

Wenn man wollte, könnte man den ganzen Vorgang so transparent machen, das man die Linux/BSD-Start gar nicht mitbekommt, sondern nach 30 Sekunden einen OS/2-Desktop vor sich hat ...
Grüße,

Thorolf
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Aber offensichtlich gibt es dafür entweder keinen Markt, oder niemanden den das interessiert und das machen will/kann.

Dem virtualisierten OS/2 müsste man auch noch die native Displayauflösung beibringen. Also an Panorama oder SNAP drehen ähnlich wie wenn man es gleich bar metal laufen lässt. Damit gibt's schon wieder mal nur eine Handvoll Leute die das machen könnten weil sie source code Zugang haben. Die Gleichen die eh keine Zeit haben. Sonst hat das ja auch alles keinen Sinn. Oder wollt ihr von euren Mini Notbook Displays auch noch den Rand über die "OS/2 Auflösungen" ungenutzt lassen?
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ak120
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Beitrag von ak120 »

thorolf hat geschrieben:
MarcSenn hat geschrieben:Wie will man das mit Linux/BSD machen, ein Live Linux/BSD System den dort darüber ein VirtuallBox VM mit Blue Lion?
ersteres ist ja immer wider bei 0 nach jedem Start.
keiner würde sowas von einer CD oder einem USB-Stick für die tägliche Nutzung starten.
So sieht's aus.
Von einer SSD ist so ein "Mini-Linux" in ein paar Sekunden gestartet, <500 MB RAM und <10 GB Festplatte reichen dafür locker.
Auf die Festplatte könnte man auch verzichten. Und wenn das Betriebssystem über das Netzwerk gestartet wird, braucht es auch keine SSD am Client.
Dann startet die Virtualisierungs-SW (<5 Sek.) und anschliessend der Host mit OS/2, der kann entweder nur "aufgeweckt" werden, dann ist auch der in ein paar Sekunden da, oder das System muss gestartet werden, dann dauert es eben so lange, wie es bei OS/2 oder eCS dauert.
In den meisten Fällen schneller als direkt auf physischen Geräten.
Netzwerk und USB werden einfach zum Host durchgereicht, die mir bekannten Virtualisierungs-Lösungen machen das sehr gut, allein, es fehlen brauchbare Gast-Erweiterungen für OS/2, die das nutzen könnten.
Wirklich brauchbare und zuverlässige Netzwerkkonnektivität kann man nur unter VirtualPC erwarten. Bei VirtualBox kann es unabhängig vom emulierten virtuellen Adapter unter bestimmten Konfigurationen zu reproduzierbaren Übertragungsfehlern kommen. Das Thema USB möchte ich hier besser nicht behandeln.
Wenn man wollte, könnte man den ganzen Vorgang so transparent machen, das man die Linux/BSD-Start gar nicht mitbekommt, sondern nach 30 Sekunden einen OS/2-Desktop vor sich hat ...
Warum "könnte"? Wenn man auf Linux etc. (und die damit verbundene Komplexität) verzichtet und einfach das bestehende Windows-System nimmt, funktioniert das ganze schon seit mindestens 10 Jahren auf diese Weise. Bereits ein minimales Windows 2000 mit Virtual PC 2004 reicht schon aus, um dies zu bewerkstelligen. Den Anmeldebildschirm wegkonfigurieren und einfach den virtuellen PC im Vollbild mit den entsprechenden Optionen starten. Entsprechend den Sicherheitserfordernissen kann auch der Zugang zum darunterliegenden Gastsystem teilweise oder komplett beschränkt werden. Der Einrichtungsaufwand läßt sich durch eine gut geplante virtuelle OS/2-Infrastruktur noch deutlich reduzieren. Letztlich sind es nur ein paar Registrierungseinträge, etwas WScript und CMD-Dateien - alles keine Hexerei.
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Beitrag von thorolf »

ak120 hat geschrieben:Wirklich brauchbare und zuverlässige Netzwerkkonnektivität kann man nur unter VirtualPC erwarten. Bei VirtualBox kann es unabhängig vom emulierten virtuellen Adapter unter bestimmten Konfigurationen zu reproduzierbaren Übertragungsfehlern kommen. Das Thema USB möchte ich hier besser nicht behandeln.
das wäre aber alles essenziell um OS/2 um es virtuell zu nutzen, dafür sind ordentliche Gasterweiterungen notwendig.
Warum "könnte"? Wenn man auf Linux etc. (und die damit verbundene Komplexität) verzichtet und einfach das bestehende Windows-System nimmt, funktioniert das ganze schon seit mindestens 10 Jahren auf diese Weise. Bereits ein minimales Windows 2000 mit Virtual PC 2004 reicht schon aus, um dies zu bewerkstelligen.
Dafür braucht man aber eine Windows-Lizenz, die kostet, zudem kann man Windows beileibe nicht so sehr zusammen schrumpfen, das es nur noch als Starter für eine VM dient! Außerdem löst das immer noch nicht das Problem der fehlenden Gast-Erweiterungen für OS/2, stabiles Netzwerk, USB-Treiber und ggf. Zugriff auf den Host sind unverzichtbar.
Grüße,

Thorolf
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Beitrag von ak120 »

thorolf hat geschrieben:das wäre aber alles essenziell um OS/2 um es virtuell zu nutzen, dafür sind ordentliche Gasterweiterungen notwendig.
Die Gasterweiterungen von Virtual PC sind in den meisten Fällen ausreichend.
Dafür braucht man aber eine Windows-Lizenz, die kostet, zudem kann man Windows beileibe nicht so sehr zusammen schrumpfen, das es nur noch als Starter für eine VM dient! Außerdem löst das immer noch nicht das Problem der fehlenden Gast-Erweiterungen für OS/2, stabiles Netzwerk, USB-Treiber und ggf. Zugriff auf den Host sind unverzichtbar.
Die Windows-Lizenz klebt doch bereits am Gehäuse eines vom Endkunden erworbenen Gerätes, also ist in den meisten Fällen ohnehin schon bezahlt worden. Die zweite Aussage ist entweder realitätsfern oder ein oberflächliches Vorurteil. Ich möchte in diesem Fall keine vorsätzliche Desinformation unterstellen. Wenn es um direkte Client-basierte Virtualisierung geht, ist jedes Linux-basierte System deutlich umfangreicher. Beispielsweise erfordert der Einsatz von VirtualBox unter Linux schon eine fast vollständige Kernel-Entwicklungsumgebung. Auch gibt es plattform-spezifische Unterschiede bei der Implementierung einiger Funktionen. Kleines Beispiel: Ein über USB angeschlossenes Diskettenlaufwerk läßt sich unter VirtualBox für Linux nicht direkt nutzen, also muß zuerst ein Abbild erstellt und später eingebunden werden - unter Windows ist der direkte Zugriff möglich. Ein (besonders unter OS/2) sehr großer Vorteil der Virtualisierung ist es, daß man komplett auf USB-Treiber verzichten kann, also absolut verzichtbar. Mir fällt auch kein Einsatzbeispiel ein, welches USB-Treiber in einer OS/2-VM erfordern würde.
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aschn
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Beitrag von aschn »

ak120 hat geschrieben: Die Gasterweiterungen von Virtual PC sind in den meisten Fällen ausreichend.
Netzwerk ist extrem langsam und Anmelden an ADS-Domäne geht (u.a. mangels Kerberos) natürlich auch nicht. Das nenne ich nicht gerade brauchbar.
Andreas Schnellbacher
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Beitrag von ak120 »

aschn hat geschrieben:
ak120 hat geschrieben: Die Gasterweiterungen von Virtual PC sind in den meisten Fällen ausreichend.
Netzwerk ist extrem langsam und Anmelden an ADS-Domäne geht (u.a. mangels Kerberos) natürlich auch nicht. Das nenne ich nicht gerade brauchbar.
Ich weiß jetzt zwar nicht, was dies mit den Gasterweiterungen zu tun haben soll? Welches Netzwerk soll langsam sein, das physische, oder ist der Durchsatz des emulierten Adapters in einer bestimmten Betriebsart gemeint? Welche OS/2-Software erfordert ADS? Die Nutzung von Kerberos ist mittels DCE kein großes Problem.
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