[Tutorial] Boot-CD erstellen

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Markus
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[Tutorial] Boot-CD erstellen

Beitrag von Markus »

Boot-CD für eCS erstellen

Nachfolgendes ohne Gewähr. Benutzung des Tutorials auf eigene Gefahr. Bei eventuellen Fehlern im Text bitte eine Nachricht an mich.

Version:
eCS 2.1 DE ohne Aktualisierungen und Updates

Programm:
BootAble 6.9.1

Infos, Bezugsquelle:
http://hrbaan.home.xs4all.nl/bootAble/

Weitere Voraussetzungen:
Verschiedene Komponenten werden je nach Bedarf zusätzlich benötigt. Siehe hierzu Dokumentation von BootAble.

Bezugsquellen der optionalen Komponenten:
http://hrbaan.home.xs4all.nl/bootAble/b ... ther_files
http://kannegieser.net/veit/programm/index_e.htm
http://hobbes.nmsu.edu
http://fat32.netlabs.org/en/site/downloads.xml

Verschiedene benötigte/optionale Komponenten sind oder waren beziehbar über IBM bzw. ecomstation.com oder waren Bestandteile anderer OS/2; eCS Versionen. Siehe dazu die Dokumentation von BootAble


Vorab:
Beschreiben werde ich nur die Erstellung einer einfachen eCS Boot-CD mit RSJ ohne größere Besonderheiten, die man für verschiedene Zwecke benutzen kann ohne gleich die Installations-CD von eCS einlegen zu müssen.
Wichtig: Die so erstellte Boot-CD wird ein ACPI (4) beinhalten. Das heißt sie sollte auch auf neuerer Hardware funktionsfähig sein. Bei manchen Rechnern, warum auch immer, wird ACPI nicht funktionieren. In diesem Fall sind Schäden durch Überhitzung nicht auszuschließen.

Würde eine Wartungspartition nicht den gleichen Zweck erfüllen? Prinzipiell ja. Jedoch erfordert dies eine weitere Partition auf der Festplatte und eine Installation von der eCS Installations-CD. Mancher User, ich selbst zähle mich dazu, benutzen lieber im Fall der Fälle eine Boot-CD.


Vorbereitung:
Das vorhandene System ist unverändert, so wie es nach einer Installation von eCS 2.1 DEU ist.

Zunächst die Klickstartleiste als Referenz im Systemstart-Ordner ablegen und starten. Anpassungen nach eigenem Bedarf vornehmen.
Referenzen der Ordner "Fenster in Symbolgröße" und "Systemstart" auf die Arbeitsoberfläche legen. Das Objekt "Online-Registrierung" in den Ordner Programme verschieben. Im Ordner "Programme" einen neuen Ordner anlegen (1). Der Name könnte "Anwendungen" oder "Progs" sein, nicht Programme, sonst liegen zwei Objekte gleichen Namens auf der Arbeitsoberfläche. Diesen Ordner (Progs,...) als Referenz auf die Arbeitsoberfläche legen.
Im Stammverzeichnis einen Ordner anlegen. Name könnte "Utilities", "Utils", "U" oder auch anders sein (2). Den Pfad zu diesem Ordner in der config.sys bei set path= hinzufügen. Erscheinungsbild bei Bedarf anpassen so wie im Tutorial eCS optimieren und Einrichten beschrieben. Einen Neustart durchführen.

Bisher, bis auf den Utility-Ordner, war alles nur kosmetischer Natur und ist Geschmackssache oder den eigenen Vorlieben geschuldet.
Als nächstes ein aktuelles Wpiview einspielen. Als Installationspfad den Pfad zu WarpIN eingeben und dort installieren.
Die Referenz "Progs" (1) öffnen. Das Programmobjekt von WPIView von der Arbeitsoberfläche in diesen Ordner verschieben. Das Objekt "ReadME for WPIView" ist ohne Funktion. Warum auch immer es falsch angelegt wird. Die Readme befindet sich im Installationsordner x:\ecs\install\warpin und heißt schlicht readme.txt. Vom vorgenannten Ordner von Warpin eine Referenz in den Progs-Ordner ablegen, oder dort ein Programm-Objekt für Warpin anlegen.
Nach der Installation von WPIView kann mittels RMB auf ein Warpinarchiv über öffnen WPIView ausgewählt werden. Das betreffende Paket wird dann nicht installiert sondern der Inhalt angezeigt. Das kann manches mal hilfreich sein. Auch kann man sich mittels WPIView das Installationsscript ansehen sowie Infos und Settings des ausgewählten Paketes anzeigen lassen. Als Schmankerl kann WPIView sogar die Dateien entpacken, jedoch nicht installieren.

Zum "Utils"-Ordner (2). Hier können zukünftig alle zeilenorientierte Programme abgelegt werden. Das können z.B. Packer (Arj, Rar, etc.) oder andere sein (Zip2exe, UUDecode, *.CMDs um ein paar zu nennen).


BootAble
Das Programm dient zum Erstellen einer bootfähigen CD, DVD oder einer Wartungspartition für eCS. Unterstützt werden OS/2 Warp 4 bis eCS 2.1. Unterstützt werden WPS (VGA, gengradd, SNAP SE), die gängigen Dateisysteme von eCS, Schnittstellen (IDE, SCSI, AHCI, USB), Unicode, REXX, Netzwerk (GENMAC, XWLAN, TCP/IP, NETBIOS, NETBIOS over TCP/IP) ... Näheres auf der Homepage (http://hrbaan.home.xs4all.nl/bootAble/) oder in der enthaltenen Dokumentation (3).


1 Installation
Gestartet wird die Installation per doppelklick auf das BootAble-WPI Archiv. Es wird zwar ein Zip-Archiv auf der Homepage angeboten, doch die Installation per WarpIn ist einfacher und komfortabler.
WarpIn startet. Auf dem ersten Schirm eine kleine Information zu BootAble und Author. Mit "Next" wird auf die zweite Seite mit der licence agreement geblättert. Nachdem "I agree" ausgewählt wurde wird das BootAble Paket sowie Installationspfad angezeigt. Der Pfad kann übernommen werden. Besser ist es jedoch den Pfad auf x:Programs\bootAble zu ändern, wobei x: das Bootlaufwerk ist.
Natürlich kann man auch den Pfad auf eine andere HPFS oder JFS Partition legen, falls man zwei Partitionen zur Trennung von System und Programmen/Daten nutzt.
Nach klicken auf "Next" erscheint nochmals eine Bestätigung, ob wirklich auf x:\Programs\bootAble installiert werden soll. Mit "Yes" zum nächsten Schirm und dort "Install" anklicken. Noch ein Hinweis das ein Paket installiert wird, diesen mit "Yes" bestätigen und die Installation wird durchgeführt. Zum Abschluß erscheint ein Hinweis zur erfolgten Aktion, Eintragung in die WarpIn Datenbank und Erstellung der WPS Objekte. Mit "OK" wird die Installation verlassen.


1.1 Aufräumen
Das nachfolgende Procedere ist nicht zwingend erforderlich. Wenn jedoch im Laufe der Zeit einige Programme installiert werden, dann wird früher oder später der Desktop sehr unübersichtlich werden. Daher die jetzt folgende Vorgehensweise.
Programme - Installierte Software öffnen. Den Ordner bootAble in den offenen Ordner "Installierte Software verschieben. Den Ordner bootAble öffnen, die anderen Ordner schließen, den Ordner "Progs" auf dem Desktop öffnen, eine Referenz von "Config Maker" (6) in den Ordner "Progs" ablegen.
Mit doppelklick auf bootAble.html die Dokumentation öffnen. Hier sind alle benötigten Informationen aufgeführt die benötigt werden, auch die bereits angesprochene Unterstützung (3), in der Dokumentation unter Highlights aufgeführt.


1.2 Dokumentation
Wichtig: Unbedingt die beiligende Dokumentation aufmerksam lesen. Sonst kann es passieren, daß, ganz gleich wieviele Versuche auch unternommen werden, keine bootfähige CD zustande kommt.

Aus der Dokumentation:

Code: Alles auswählen

I strongly suggest to use CD-RWs when testing the creation of bootAble CDs; you are probably going to run bootAble many times before you get things the way you want.
Sicher sind CDs erschwinglich, jedoch wäre es Verschwendung bis zu einem brauchbaren Ergebnis x CDs zu verbrennen. Bei meinen ersten Versuchen eine Boot-CD ohne Besonderheiten zu brennen habe ich mindestens sechs Anläufe unternommen. Wenn also noch Besonderheiten wie z.B. Acrobat Reader, BackAgain/2000, dfsee oder ähnliches dazu kommen, dann könnten es durchaus mehr als sechs Versuche werden.

Code: Alles auswählen

Known Problems/Limitations

TAR version 1.18

Important: The TAR version that is included in eCS 2.0 RC4 (version 1.18) is incompatible with the tar version that is required for memdisk (in fact it seems to be broken). Please make sure that you are using the proper version with bootAble. The version that can be downloaded from Hobbes and the one included with eCS 1.1 work fine (version 1.10 - AK 2.58). You can specify the tar executable with the MEMDISKTAREXE setting in your bootAble.myCfg.
Um die Version von TAR zu erhalten eine Kommandozeile öffnen und tar --version eingeben. Mit der eCS 2.1 kommt die Version 1.20, diese scheint zu funktionieren.

Code: Alles auswählen

v6.4 (23/09/2009)

    Added ACPI support (ACPI, thank you Doug Bissett for providing the required input and beta testing);

    Note: ACPI support on a bootAble CD does not seem to work, at least on some systems, due to blocking-out INT13 support. If you find it works for you, or know a work-around for this, please let me know.
(4) Aus der Versionshistorie entnommen.
ACPI kann also, wenn gewünscht oder benötigt wird, mit auf die CD gebrannt werden. Allerdings scheint es Systeme zu geben bei denen ACPI von CD nicht funktioniert. Hier ist Vorsicht geboten, da ohne ACPI u. U. der Computer beschädigt werden kann, bis hin zu einem Totalverlust.


1.3 Zusätzlich benötigte Programme
Zwingend erforderlich sind Memdisk, Loaddll und Untar.

Memdisk.zip in einem Ordner entpacken und dann nach x:\Programs\bootable verschieben.
Loaddll.zip in einem Ordner entpacken und nach x:\Programs\bootable verschieben.
Untar.zip in einem Ordner entpacken. Hier nur die Dateien und den Ordner Unicode nach x:\Programs\bootable.

Wichtig: Die Ordner MSG_DE bzw. MSG_EN sind bereits vorhanden. Der Inhalt dieser Ordner ist nicht identisch, trotz gleicher Dateinamen _.CMD. Der Inhalt der CMDs ist unterschiedlich und sind für ein Erstellen einer Boot-CD mit RSJ nicht nötig.
Ebenso sind die Dateien DEF.INC, ERR.PAS und _.BAT bereits im BootAble Ordner vorhanden. ERR.PAS hat 0 Byte, DEF.INC und _.BAT sind nicht identisch.
Diese Ordner und Dateien können gelöscht werden.

Wichtig: Es ist durchaus möglich das diese Ordner und Dateien bei Benutzung von cdrecord/dvddao und mkisofs benötigt werden. Oder eventuell bei einer Boot-CD mit entsprechenden Möglichkeiten (3). In einem solchen Fall müssen die Pfade anders organisiert werden.


2. Programmstart die Erste
Den Ordner \Programs\bootAble öffnen und auf bootAble.cmd doppelklicken (natürlich geht auch ein doppelklick auf die Referenz im Progs-Ordner auf der Arbeitsoberfläche, sofern eine dort angelegt wurde). Darauf öffnet sich ein Fenster mit einer Kommandozeile. Nach einer Einleitung folgt ein Fragenkatalog der beantwortet werden muß.

Achtung: Als erste Abfrage erfolgt eine Angabe zu einem zusätzlichen Suchpfad. Hier unbedingt die Pfade Root, bootable, bootable\bin, bootable\boot, bootable\exe, bootable\bin\de, bootable\msg_de eintragen (komplette Pfadangabe erforderlich: x:\programs...). Falls dies nicht gemacht wird scheitert ein Erstellen der Boot-CD, da memdisk etc. nicht gefunden wird.

Achtung: Bei verschiedenen Abfragen können benutzerdefinierte Eingaben getätigt werden. Dadurch können auf das jeweilige System abgestimmte Besonderheiten auf die Boot-CD gebracht werden.
Benutzerspezifische Eingaben sind möglich bei folgenden Abfragen:
Zusätzliche Fonts Zusätzliche Fonts die benötigt werden.
Inhalt der startup.cmd Hier können spezifische Eingaben erfolgen wie z.B. starten eines Programms o. ä.
Zusätzliche config.sys Angaben Hier können spezielle Angaben gemacht werden wie z.B. Reipl, set= usw.
Zusätzliche Programme Dies können *.cmd oder andere Programme sein wie z.B. rar oder ähnliche.
Zusätzliche DLLs Diese werden auf der Boot-CD in den Ordner os2\dll kopiert.
Zusätzliche Dokumente Diese werden zusätzlich in den Ordner os2\help der CD kopiert.

Achtung: Zum (vorläufigen) Abschluß wird nach einem Namen für eine Konfigurationsdatei gefragt. Hier einen Namen angeben wie z.B. meine.cfg. Das Script legt dann eine Datei meine.cfg an. Diese ist später für das Erstellen der Boot-CD wichtig (5).

Achtung: Bei der Abfrage nach dem Video Treiber ist es möglich SNAP anzugeben. In diesem Falle muß die Datei SNAPSE491.exe oder SNAP-ECS-3.1.8.zip vorhanden sein.

Nachdem der Dateinamen eingegeben wurde kann man das Script abbrechen oder fortfahren. Hier zunächst mit Ja (eingabe Y) weiter im Programm gehen. Das Script ruft jetzt RSJ auf und brennt die Boot-CD.

Achtung: Zu diesem Zeitpunkt darf RSJ nicht gestartet sein und im Hintergrund laufen. Das Script startet RSJ und der nächste freie Buchstabe wird als Laufwerksbuchstabe verwendet, nicht unbedingt der Buchstabe der im RSJ Einstellungsnotizbuch eingetragen ist.


2.1 Booten mit der erstellten CD
Die Boot-CD ins CD oder DVD Laufwerk einlegen, schließen und einen Reboot durchführen. Sollte ein booten nicht funktionieren oder an einer Stelle hängen, so hat man irgendwo bei der Abfrage durch das Script einen Fehler gemacht.


2.2 Konfigurationsdatei - Beispiel
Zum Abschluß eine funktionierende Konfigurationsdatei bereinigt um Kommentare etc. Maßgebend und gültig ist die Dokumentation und die Bildschirmausgabe des Scriptes.

Code: Alles auswählen

/* meine.cfg created by bootAble.cmd on 16 Feb 2014 15:48:49 */

; Additional SEARCHPATH directories (separate by a semicolon)
ADDTOSEARCHPATH='x:;x:\Programs\BootAble;x:\Programs\BootAble\bin;x:\Programs\BootAble\boot;x:\Programs\BootAble\exe;x:\Programs\BootAble\bin\de;x:\Programs\BootAble\MSG_DE'

; Use Veit Kannegieser's MEMDISK to create a bootAble CD?
MEMDISK='Yes'

; Use mkisofs and cdrecord/dvddao instead of RSJ?
CDRECORD='No'

; When using RSJ, attach CD/DVD automatically?
RSJATTACHCD='Yes'

; WPS support?
WPS='Yes'

; Boot to WPS?
WPSBOOT='Yes'

; Add basic WPS applications?
WPSAPPS='Yes'

; Add Enhanced Editor (EPM) Application?
WPSEPM='No'

; Add regedit2 Application?
WPSREGEDIT2='No'

; Add XWorkplace?
WPSXWP='No'

; Add truetype font support?
WPSTTFSUPPORT='No'

; Add unicode font support?
WPSUNIFONTSUPPORT='Yes'

; Extra font files (will be added to /psfonts)
; By default all standard (bitmap and vector) fonts are installed so you do
;   not need to add these again here. The standard fonts are: ...
WPSEXTRAFONTFILES=''

; Extra PFM font files (will be added to /psfonts/pfm)
WPSEXTRAPFMFONTFILES=''

; Videodriver To use for WPS?
; The following drivers are supported:
;   2: Gengradd ...
VIDEODRIVER='2'

; Video resolution to use for WPS?
; The following resolutions are supported:
;   3: 1024x 768 ...
VIDEORESOLUTION='3'

; Color depth to use for WPS?
; The following color depths are supported
;   4: 24 bits (16M colors) ...
VIDEOCOLORDEPTH='4'

; Font size to use for command-line windows?
; The following font sizes are supported:
;   4: 12x5     10: 16x8      16: 25x7 ...
WPSSHELLFONTSIZE='10'

; Enable WPS full window drag?
WPSFULLWINDOWDRAG='Yes'

; Add OS2 command-line applications?
; The following applications will be installed: ...
OS2APPS='Yes'

; Add additional OS2 command-line applications?
; The following applications will be installed: ...
OS2EXTRA='Yes'

; Add the EMX Runtime?
EMXRT='Yes'

; Add the GCC Runtime?
GCCRT='Yes'

; Add REXX support?
REXX='No'

; Make room by moving some files to CD instead of boot image?
MAKEROOM='Yes'

; Display a CD boot menu?
CDBOOTMENU='No'

; Use LXLITE on files copied to CD?
LXLITE='No'

; Create cloneCD command?
CREATECLONECD='No'

; Display boot messages? (ALT-F2)
BOOTMESSAGES='No'

; Pause before writing boot image to CD?
PAUSEBEFOREBOOTIMAGE='No'

; Pause before finalizing the CD?
PAUSEBEFOREFINALIZING='No'

; Copy boot image config.sys to root of CD?
COPYCONFIGSYS='Yes'

; Contents of STARTUP.CMD file
STARTUPCMD=''

; Extra config.sys lines, added at the end of the config.sys file
; In non-interactive mode: use the string variable CRLF between lines
EXTRACONFIGSYS='CLOCKSCALE=4'||CRLF||,
    'pauseonerror=yes'||CRLF||,
    'priority=dynamic'||CRLF||,
    'PRIORITY_DISK_IO=NO'||CRLF||,
    'BUFFERS=90'||CRLF||,
    'reipl=on'||CRLF||,
    'VIRTUALADDRESSLIMIT=2048'||CRLF||,
    'SET DIRCMD=/V /o:g-s /p'||CRLF||,
    'set wps_communication=yes'||CRLF||,
    'set sddicons=small'||CRLF||,
    'run=S:\os2\cache.exe /maxage:8000 /diskidle:6000 /bufferidle:4000 /readahead:4'||CRLF||,
    'run=S:\os2\cachejfs.exe'

; ACPI support?
; Note: This may not work on a bootAble CD. Please test and report back
;   to me if it is working for you and/or if you found a work-around.
ACPI='Yes'

; Autocheck HPFS file systems?
HPFSAUTOCHECK='No'

; Autocheck JFS file systems?
JFSAUTOCHECK='No'

; Add support for Ramdisk?
RAMDISK='No'

; Add networking (NETBIOS or TCP/IP) support?
NETWORKING='No'

; List of fully qualified extra files to be placed in the os2 directory
;   of the CD
EXTRAFILES=''

; List of fully qualified extra files to be placed in the os2\dll
;   directory  of the CD
EXTRADLLFILES=''

; List of fully qualified extra files to be placed in the os2\help
;   directory  of the CD (only when WPS support is enabled)
EXTRAHELPFILES=''

; Allow access to >16MB early in boot?
EARLYMEMINIT='No'

; Add DLLBASING=OFF to the config.sys?
DLLBASINGLINE='No'

(1) Das Erstellen eines Ordners Anwendungen, Progs o. ä. ist nicht zwingend notwendig. Der Ordner Programme der bereits vorhanden ist kann ebenso benutzt werden.

(2) Auch das Erstellen eines Ordners Utilities, Utils o. ä. im Root-Verzeichnis ist nicht zwingend erforderlich. Die Dateien können ebenso im OS2 oder ECS Verzeichnis abgelegt werden. Ein eigener Ordner erhöht jedoch die Übersichtlichkeit.

(3) In der Dokumentation sind alle Features und Möglichkeiten aufgelistet.

(4) Wichtig: Auch wenn BootAble (ab der Version 6.4 von 2009) die Möglichkeit bietet ACPI mit auf die Boot-CD zu bringen, so scheint dies nicht immer zu funktionieren. Also Vorsicht, es besteht die Gefahr der Überhitzung des Computers. Und damit die Gefahr einer Beschädigung, unter Umständen sogar ein Totalverlust.

(5) Natürlich ist diese Datei nur wichtig, wenn mehrere Anläufe benötigt werden. Oder natürlich, wenn die Boot-CD verändert werden soll. Diese Datei erspart einiges an Tipparbeit.

(6) Anstatt Config Maker eine Referenz von x:\programs\bootable\bootable.cmd dort ablegen. Mit Config Maker ist es mir bisher nicht gelungen eine brauchbare bootfähige CD zu erstellen.


Wird fortgesetzt :?: ;)

Eventuell wird es einen zweiten Teil geben.
Zuletzt geändert von Markus am Sa 22. Feb 2014, 17:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Gut gemacht!
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Gut gemacht, finde ich auch :!:

Zunächst auch, was die "Vorbereitungen" betrifft. Soo kosmetisch kommt es mir überhaupt nicht vor, denn ein aufgeräumter Werkzeugkasten ist ja auch für den normalen Betrieb nützlich 8-)
Markus hat geschrieben: 1.2 Dokumentation
...
Bei meinen ersten Versuchen eine Boot-CD ohne Besonderheiten zu brennen habe ich mindestens sechs Anläufe unternommen. Wenn also noch Besonderheiten wie z.B. Acrobat Reader, BackAgain/2000, dfsee oder ähnliches dazu kommen, dann könnten es durchaus mehr als sechs Versuche werden.
Deshalb habe ich mich immer darauf beschränkt, nur eine ISO zu erstellen, brennen kann man noch hinterher. Auch habe ich natürlich eine eigene CFG-Datei erzeugt und abgespeichert: nicht nur zum x-mal wiederholen, sondern auch als meine Doku... Außerdem lässt sich die eigene CFG gelegentlich auch einfach per Edit modifizieren oder einfach nur optisch aufräumen.
Und fürs Wiederholen ein Script gebastelt der Art (mit nur meinen Bezeichnungen):

Code: Alles auswählen

/* create bootAble CD                              */
/*  Syntax:                                        */
/*  makeCD [Verbose-Nr]                            */
/*  aus dem Arbeitsverzeichnis aufrufen            */

rc=setLocal()

if datatype(ARG(1),'W')=1 then OPT='/v 'ARG(1)
else                           OPT=''

/* aktuelle Verzeichnisse verbiegen */
WORKDIR='e:\tools\bootAble'
SAVEDIR='i:\bootAble'

rc=directory(WORKDIR)
rc=value(TEMP,SAVEDIR'\temp','OS2ENVIRONMENT')

CFG1 = 'LSConfig.cfg'
CFG2 = 'LSConfigAddOn.list'

call "bootable" OPT CFG1 "/@"CFG2 

rc=endLocal()

exit 0
Kleiner Hinweis: wird nur eine ISO erzeugt, mag während des Erstellens eine "Warnung" erscheinen, die sich auf cdrecord bezieht. Diese Warnung stammt von irgenwo intern - nicht aus bootAble - und kann ignoriert werden.
Markus hat geschrieben: Memdisk.zip in einem Ordner entpacken und dann nach x:\Programs\bootable verschieben.
Loaddll.zip in einem Ordner entpacken und nach x:\Programs\bootable verschieben.
Untar.zip in einem Ordner entpacken. Hier nur die Dateien und den Ordner Unicode nach x:\Programs\bootable.
Die habe ich nicht mit unter \bootAble gepackt (denn da kommen gelegentlich Updates, super!), sondern lieber separat unter \memdisk. Aber Geschmackssache. :)

Am Ende mag stören, dass das OS/2-Fenster nicht so erscheint wie man es auf seiner eCS DE gewöhnt ist... Abhilfe schafft der folgende Trick:
Die Datei bootAble.URC modifizeren zu einer, sagen wir: 'meine.URC' und dies auch ans Ende der meine.CFG eintragen:

Code: Alles auswählen

; Fully qualified name of the os2.ini and os2sys.ini file templates
WPSUSERINIRC='meine.Urc'
;WPSSYSINIRC='bootAble.Src'


Diese 'meine.URC' ist gleich der 'bootable.URC', an deren Anfang (bzw. hinter deren Kommentarkopf) erweitert um folgende Zeilen

Code: Alles auswählen

; National settings
  "PM_National"  "iCountry"      "$$COUNTRY$$"
  "PM_National"  "iDate"         "1"
  "PM_National"  "iCurrency"     "1"
  "PM_National"  "iDigits"       "2"
  "PM_National"  "iTime"         "1"
  "PM_National"  "iLzero"        "1"
  "PM_National"  "s1159"         "AM"
  "PM_National"  "s2359"         "PM"
  "PM_National"  "sCurrency"     "€"
  "PM_National"  "sThousand"     "."
  "PM_National"  "sDecimal"      ","
  "PM_National"  "sDate"         "."
  "PM_National"  "sTime"         ":"
  "PM_National"  "sList"         ";"
  "PM_National"  "iMeasurement"  "2"

; Windowed command prompt settings (maximize window and set font)
"Shield"                        "fMaximize"                     "1"
"Shield"                        "~Font Size..."                 $$@wpsShellFontSizeINISetting()$$
"Shield"                        "Schrif~tartgröße..."           $$@wpsShellFontSizeINISetting()$$


; (Initial association types usw.)
Damit werden sowohl die europäischen Maß-etc-Angaben als auch die gewünschte Schriftartgröße in EN und DE tatsächlich angewendet (warum ausgerechnet dieser os2.ini-Eintrag ehedem unnötig eingedeutscht wurde, müsste IBM beantworten ;) ).
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Wegen Überhitzung neuere core Intel stellen doch automatisch runter wenn es zu heiß wird das braucht es doch kein ACPI Treiber dazu auch Amd schalten aus wenns zu heiß wird?
Markus
Beiträge: 77
Registriert: Mo 23. Dez 2013, 16:32

Beitrag von Markus »

MarcSenn hat geschrieben:Wegen Überhitzung neuere core Intel stellen doch automatisch runter wenn es zu heiß wird das braucht es doch kein ACPI Treiber dazu
Mag sein. Es gibt aber nicht nur Intel. Und selbst wenn ein Intel oder das BIOS des Motherboards die Leistung runterfährt, machen das dann alle Intel Prozessoren und alle Boards?
MarcSenn hat geschrieben:auch Amd schalten aus wenns zu heiß wird?
Aus eigener Erfahrung: AMD 8-Kerner mit original ACPI der eCS wird die Leistung nicht gedrosselt. Das geht bis zum Abschalten. Danach bleibt die Frage, hat das Board oder der Prozessor gelitten oder haben beide es unbeschadet überstanden :?:

Da ist dann noch folgender Punkt:
v6.4 (23/09/2009)

Added ACPI support (ACPI, thank you Doug Bissett for providing the required input and beta testing);

Note: ACPI support on a bootAble CD does not seem to work, at least on some systems, due to blocking-out INT13 support. If you find it works for you, or know a work-around for this, please let me know.
Manches Mal scheint ACPI von CD nicht zu funktionieren. Daher ist eine Warnung bezüglich Überhitzung und eventueller Schäden mehr als angebracht, oder etwa nicht?
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Also Heute gibt es nur noch Intel und Amd mit der x86 Technik.
ich meine jetzt nicht Museums Intel CPUs. So I3-I7. ;-)
Wegen AMD weiss ich das man bei denen nicht sicher sein kann wegen den werten wo die Software anzeigt, und auch was das BIOS anzeigt also bei mir immer um 80 Grad sehr ungenau da kann man nicht drauf gehen was OS/2 anzeigt.
Aber die Warnung ist Gerechtfertigt.
Danke wegen AMD FX ich muss da mal mit meinem Board und der Demo DVD eCS 2.2 Beta II denke mal schon das das Demo mit ACPI startet, und ne weile laufen lassen. hab ein dicker CPU Lüfter am laufen "Mugen 3 Rev.B" sicher ist sicher bei Amds ungenauen werten. ;-)
Süß oder http://www.au-ja.de/bilder/2011/scythe- ... n-tn24.jpg ^^
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