Ecups unter OS/2

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os2guenni
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Ecups unter OS/2

Beitrag von os2guenni »

Hallo zusammen,
es wurde ja schon einiges über Cups hier abgehandelt, dennoch habe ich ein noch ein kleines Problem!
Meinen HP-Deskjet-3522 habe ich jetzt endlich dazu gebracht, in der VMBOX unter OS/2 via USB zu drucken, mit dem OMNI-Driver Vers. 30822 als HP-Deskjet-1100C - druckt wirklich prima. Eigentlich könnte ich ja zufrieden sein, aber! Schön wäre es ja nun, wenn es auch über das Netzwerk ginge.
Nur das will mir nicht gelingen. Wer kann mir da noch ein wenig aufs Pferd helfen?
Gruß
Günter
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Der Drucker sollte erstmal mit dem drahtlosen Netz verbunden werden. Es wäre von Vorteil eine feste IP-Adresse für dieses Gerät zu vergeben. Ist dies geschehen, kann man sich mit dem integrierten Webserver des Gerätes verbinden, um alles weitere einzustellen. Wer es genauer wissen möchte, kann noch die bereitgestellten Dienste ermitteln per TCP/UDP-Portscan. Normalerweise sollte bei HP der Anschluß 9100 für JetDirect genutzt werden - ohne CUPS kann man dafür den HP JetAdmin für OS/2 oder netcat verwenden. Mit CUPS muß man sich durch die Weboberfläche hangeln oder falls ein amerikanisches OS/2 genutzt wird, kann man alternativ die entsprechenden Befehle zu Administration per Befehlszeile absetzen.
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ThomasOF
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Beitrag von ThomasOF »

Versuch doch mal unter http://127.0.0.1:631 ob der Drucker da sichtbar ist.
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

mein Host System ist ubuntu - wenn ich den FF mit der URL localhost:631 starte, habe ich keine Probleme - da kann ich mir den Drucker erstellen bzw. er ist erstellt und läuft auch. Nur in der VMBox komme ich mit dem FF nicht auf die Seite Localhost:631. Ich weiß nicht woran es liegt.
Wenn ich z.B. die Cups GUI (Cupswiz) starte, habe ich nicht die Möglichkeit einen Drucker nach Herstellern zu selektieren - nur über vorhandene PPD, gehe ich diesen Weg und konfiguriere mir einen JetAdmin dann beendet er das ganze mit Fehler. Irgendwie drehe ich mich im Kreis.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

os2guenni hat geschrieben:mein Host System ist ubuntu - wenn ich den FF mit der URL localhost:631 starte, habe ich keine Probleme - da kann ich mir den Drucker erstellen bzw. er ist erstellt und läuft auch. Nur in der VMBox komme ich mit dem FF nicht auf die Seite Localhost:631. Ich weiß nicht woran es liegt.
Die Anforderungen ändern sich ja ziemlich schnell - jetzt das ganze auch noch in einer VM?
Weil eventuell kein Dämon auf diesem Anschluß horcht? Der zuvor gegebene Ratschlag zum "Versuch doch" war ohnehin hanebüchen. Warum sollte man Schritt 23 vor Schritt 1 machen?
Wenn ich z.B. die Cups GUI (Cupswiz) starte, habe ich nicht die Möglichkeit einen Drucker nach Herstellern zu selektieren - nur über vorhandene PPD, gehe ich diesen Weg und konfiguriere mir einen JetAdmin dann beendet er das ganze mit Fehler. Irgendwie drehe ich mich im Kreis.
Vergiß erstmal Cups und versuche überhaupt erstmal eine Netzwerkverbindung zum Drucker zu etablieren. Durch die Virtualisierung zusätzlich eingebrachte Komplexität (NAT etc.) muß u.U. umgangen werden. Also zuerst IP-Adreßvergabe, Namesauflösung und die Konfiguration der Leitwege des Druckers (oder integrierten Druckerservers) vornehmen - das Betriebssystem spielt in dieser Phase noch gar keine Rolle. Wenn die Verbindung steht, sollte Weboberfläche des Druckers ganz normal über http (Anschluß 80) erreichbar sein.
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ehtron
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Beitrag von ehtron »

Hi :)
hast du in der vm für den guest auch die netzwerk-brücke eingestellt?
bis du im selben netz wie der rest deiner systeme?
kannst du den ubuntu host an-pingen?
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Hallo Ehtron, ich habe in der VM die Netzwerk-Brücke eingestellt - bin im gleichen Netz und kann den Host an-pingen.
Hallo ak120, sorry wenn ich mich zu Anfang nicht klar ausgedrückt habe.
Also mein Laptop : BS - Ubuntu 16.04 darunter eine VM Box mit OS/2 4.52 als Gast. Der besagte HP Drucker ist konfiguriert im gleichen Netz hat eine static IP Adresse und wird von allen Geräten im Netz benutzt (der PC der Frau unter WIN10), bei mir unter Ubuntu. Nur eben nicht in der VM-Box unter OS/2, aus diesem Grund habe ich 3Tage gewerkelt und habe ihn mit einem anderen Driver (HP-1100C) letztlich zum drucken in der VM bewegen können - aber wie gesagt nur via USB und auch nicht als Farbdrucker. Aber das ist mir im Grunde egal, Hauptsache er druckt.
Jetzt kommt, wie vorher angedeutet die Krönung - es wäre schön, wenn er auch in der VM unter OS/2 im Netz zu erreichen wäre.!! Da habe ich jetzt meine Probleme! Den Drucker kann ich aus der VM-Box an-pingen. Wie müsste ich jetzt weiter vorgehen?
Gruß
Günter
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ak120
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Beitrag von ak120 »

os2guenni hat geschrieben:Hallo Ehtron, ich habe in der VM die Netzwerk-Brücke eingestellt - bin im gleichen Netz und kann den Host an-pingen.
Und den Drucker ebenfalls?
Also mein Laptop : BS - Ubuntu 16.04 darunter eine VM Box mit OS/2 4.52 als Gast. Der besagte HP Drucker ist konfiguriert im gleichen Netz hat eine static IP Adresse und wird von allen Geräten im Netz benutzt (der PC der Frau unter WIN10), bei mir unter Ubuntu. Nur eben nicht in der VM-Box unter OS/2, aus diesem Grund habe ich 3Tage gewerkelt und habe ihn mit einem anderen Driver (HP-1100C) letztlich zum drucken in der VM bewegen können - aber wie gesagt nur via USB und auch nicht als Farbdrucker. Aber das ist mir im Grunde egal, Hauptsache er druckt.
Welche Version von HP JetAdmin (und der enthaltenen Anschlußtreiber) ist unter OS/2 installiert?
Jetzt kommt, wie vorher angedeutet die Krönung - es wäre schön, wenn er auch in der VM unter OS/2 im Netz zu erreichen wäre.!! Da habe ich jetzt meine Probleme! Den Drucker kann ich aus der VM-Box an-pingen. Wie müsste ich jetzt weiter vorgehen?
Es gibt m.E. mindestens 3 Ansätze:

1) Möchte man die VM möglichst portabel haben, dann sollte man die Druckaufträge innerhalb der VM abarbeiten lassen. Dies ist z.B. für Zeilendruck oder ähnliche Anforderungen ratsam.

2) Wenn die VM nur auf diesem bestimmten Linux-System verwendet wird, reicht es im CUPS des Wirtssystems einen virtuellen (bei Bedarf farbigen) PostScript-Drucker einzurichten. In der OS/2-VM nutzt man dann als PDD einen PostScript-Treiber, bzw. unter Win-OS/2 den AdobePS über den Anschlußtreiber aus HPJA o.ä. Wenn man diese zweite Variante wählt und unbedingt mit dem Halb-CUPS in der OS/2-VM experimentieren möchte, kann dann die Basis-Bibliotheken nebst Client-Unterstützung installieren und mit diesen über den ECUPS-Anschlußtreiber mit dem CUPS des Wirtssystems kommunizieren.

3) Man stellt direkt in der VM einen virtuellen PostScript-Drucker bereit, entweder über PSF/2 oder Ghostscript (welches auch von CUPS genutzt wird).

Grundvoraussetzung ist in jedem Fall die korrekte Netzwerkeinrichtung am Drucker(server) selbst.
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

Hallo ak120,

ich fange mal mit der dritten Variante an:
also mit PSF/2 wäre mit Sicherheit die beste Lösung - nur, habe leider keine Version mehr zur Verfügung. Das letzte mal installiert vor gut 25 Jahren bei
einem Kunden der es für AFP und IPDS brauchte.
Variante 2 käme für mich in Frage - nur wenn ich da einen Drucker via PPD konfiguriere, bekomme ich immer die Fehlermeldung "error during spooling to cups server"! Wie kann ich in der Box erkennen, ob Cups läuft und gestartet ist?
Die Driver die ich unter OS/2 installiert habe sind ausschliesslich die Omni-Driver Vers. 30822, 30827, Ecups-Driver bzw. Cups-Driver Vers. 30800 und
PSprint-Driver Vers. 30905.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

os2guenni hat geschrieben: ich fange mal mit der dritten Variante an:
also mit PSF/2 wäre mit Sicherheit die beste Lösung - nur, habe leider keine Version mehr zur Verfügung. Das letzte mal installiert vor gut 25 Jahren bei
einem Kunden der es für AFP und IPDS brauchte.
Klingt vielleicht altmodisch, oder kaum jemand erinnert sich noch, daß dort ein PS-Interpreter mit zum Produktumfang gehörte. Ich hatte vor ein paar Jahren das PSF/2 von der WarpServer CD + die verfügbaren Fixes genommen.
Variante 2 käme für mich in Frage - nur wenn ich da einen Drucker via PPD konfiguriere, bekomme ich immer die Fehlermeldung "error during spooling to cups server"!
Unter dem Bantu-Linux?
Wie kann ich in der Box erkennen, ob Cups läuft und gestartet ist?
Welche Komponente von CUPS ist hier jetzt gemeint. Der Dämon sollte sich als cupsd in der Prozeßliste finden. Das sagt aber nicht viel. Wesentlich sind vorgenommenen Einträge für die Berechtigungen in der Konfigurationsdatei cupsd.conf. Gerade unter diversen Linux-Distributionen werden in der Voreinstellung nur lokale Aufträge angenommen.
Die Driver die ich unter OS/2 installiert habe sind ausschliesslich die Omni-Driver Vers. 30822, 30827, Ecups-Driver bzw. Cups-Driver Vers. 30800 und
PSprint-Driver Vers. 30905.
Ich kann nicht beurteilen, welche deiner Anwendungen all diese Treiber benötigen. Um überhaupt die netzwerktechnischen Voraussetzungen zu erfüllen, ist der Anschlußtreiber (PDR) entscheidend. OMNI und PSPRINT sind Präsentations-Manager-Gerätetreiber, welche für Anwendungen welche selbst PostScript ausgeben nicht unbedingt notwendig sind. Da es bei Dir mit OMNI über USB funktioniert, müßte doch eigentlich auch noch ein USB-Anschlußtreiber installiert sein?
os2guenni
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Beitrag von os2guenni »

die Fehlermeldung "Error during spooling to Cups Server" bekomme ich auf dem Gastsystem (Os/2) wenn ich einen Printout, auf einem Neu erstellten Drucker mit importierter PPD Datei, drucken möchte. Das ist mein Problem.
Das ich meinen HP-Drucker, den ich via USB in der OS/2 Umgebung befruchten kann, hat natürlich einen USB Driver - USBPRT.pdr, es sind noch ein paar andere vorhanden serial cups usw.
Vielleicht würde mir schon helfen, wenn ich in der OS/2 Box mit dem FF auf Localhost:631 komme.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

os2guenni hat geschrieben:die Fehlermeldung "Error during spooling to Cups Server" bekomme ich auf dem Gastsystem (Os/2) wenn ich einen Printout, auf einem Neu erstellten Drucker mit importierter PPD Datei, drucken möchte. Das ist mein Problem.
Es tut mir leid, bei diesen ganzen widersprüchlichen Angaben kann ich nicht ganz folgen. Wozu muß unter OS/2 eine PPD-Datei importiert werden? Es ist doch der Vorteil von CUPS, daß man keine client-seitigen Treiber mehr braucht bzw. installieren muß.
Mit welchem Programm wird welche PPD-Datei überhaupt zu welchem Zweck von woher in welcher Kodierung importiert?
Das ich meinen HP-Drucker, den ich via USB in der OS/2 Umgebung befruchten kann, hat natürlich einen USB Driver - USBPRT.pdr, es sind noch ein paar andere vorhanden serial cups usw.
Vielleicht würde mir schon helfen, wenn ich in der OS/2 Box mit dem FF auf Localhost:631 komme.
Dann muß die Namensauflösung entsprechend funktionieren, und eine Berechtigung für den Anschluß vorliegen. Wenn man den CUPS-Dämonen unter OS/2 betreiben möchte, sollte man die Spracheinstellungen und Zeichenumsetztabellen entsprechend anpassen. In diesem Bereich kann ich leider keine kostenlose Unterstützung geben.

Ich verstehe nicht, warum nicht einfach HP-Anschlußtreiber HPPD.PDR für die Netzwerkverbindung genutzt wird. Oder selbst wenn durch den ganzen CUPS-Krempel die OS2.INI schon extreme Beschädigungen aufweist, kann man immer noch ein Rohr (Pipe) über netcat zum Netzwerkdrucker verlegen.
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Beitrag von os2guenni »

OK, ich werde mich mal mit der Cupsd.conf auseinander setzen - vielleicht kommt dann der Durchbruch!

Danke erst einmal.
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Egal wie oft ich es lese, irgendwie verstehe ich dich nicht. Wenn dein Drucker mit dem OMNI Treiber läuft, dann versteht er IMHO PCL. Vielleicht liegt es daran, dass ich nur Postscript taugliche Drucker habe, aber für was brauchst du (e)cups? Reicht da nicht einfach den Ausgabeport von USB auf SLPR umzustellen und die richtige IP einzutragen?

Wenn schon cups, dann würde ich ohnehin nur die Version vom RPM Archiv empfehlen. Mit anderen hatte ich bei mir leider nie Erfolg. Aber wenn du sogar ohne cups auskommen kannst, umso besser.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

os2guenni hat geschrieben:OK, ich werde mich mal mit der Cupsd.conf auseinander setzen - vielleicht kommt dann der Durchbruch!
Das hängt stark von der verwendeten OS/2-Version und dem genutzten Texteditor ab. Die Zeitverschwendung kann man sich getrost ersparen. Am einfachsten wäre es, wie bereits erwähnt, den OMNI.DRV über den HPPD.PDR zu nehmen. Planloses Rumgewurstel ohne vorherige Prüfung der grundlegenden Netzwerkkonnektivität wird nichts bringen.
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Beitrag von ak120 »

Andi B. hat geschrieben:Egal wie oft ich es lese, irgendwie verstehe ich dich nicht. Wenn dein Drucker mit dem OMNI Treiber läuft, dann versteht er IMHO PCL.
Leider nein, für richtiges PCL wäre der LASERJET.DRV oder ähnliches der Weg.
Vielleicht liegt es daran, dass ich nur Postscript taugliche Drucker habe, aber für was brauchst du (e)cups? Reicht da nicht einfach den Ausgabeport von USB auf SLPR umzustellen und die richtige IP einzutragen?
In einem solch kleinen Netzwerk ist CUPS völlig überdimensioniert und erfordert Kenntnisse der Druckauftragsverwaltungsvorgänge. Deshalb war einer meiner ersten Vorschläge einen Portscan auf dem Druckserver durchzuführen, um überhaupt die Kommunikationswege auszuloten.
Wenn schon cups, dann würde ich ohnehin nur die Version vom RPM Archiv empfehlen. Mit anderen hatte ich bei mir leider nie Erfolg. Aber wenn du sogar ohne cups auskommen kannst, umso besser.
Und dann reicht auch nur die Client-Unterstützung, da das Bantu-Linux im Wirt schon einen CUPS-Dienst am laufen hat. Was letztlich bedeutet, daß auch nur eine PS-Datei rübergeschoben wird, was wiederum auch ohne CUPS auf OS/2-Seite möglich ist.
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

ak120 hat geschrieben: Und dann reicht auch nur die Client-Unterstützung, da das Bantu-Linux im Wirt schon einen CUPS-Dienst am laufen hat. Was letztlich bedeutet, daß auch nur eine PS-Datei rübergeschoben wird, was wiederum auch ohne CUPS auf OS/2-Seite möglich ist.
Wenn OS/2 nur eine PS Datei rüberschieben muss, also anstatt direkt mit dem Drucker mit dem Linux-cups spricht, dann kann ja irgendein PS tauglicher Drucker in OS/2 installiert werden (HP ColorLaserjet 3370 Postscript? oder irgendwas) und dessen Ausgabeport müsste wieder z.B. über SLPR auf die IP des Host-Ubuntu zeigen. Korrekt? Üblicherweise Port 9000.

ak120, den von dir angesprochenen HPPD.PDR kenne ich nicht. Ist das sowas wie der SLPR und hat man den bei Standard OS/2 dabei?
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Andi B. hat geschrieben:Wenn OS/2 nur eine PS Datei rüberschieben muss, also anstatt direkt mit dem Drucker mit dem Linux-cups spricht, dann kann ja irgendein PS tauglicher Drucker in OS/2 installiert werden (HP ColorLaserjet 3370 Postscript? oder irgendwas) und dessen Ausgabeport müsste wieder z.B. über SLPR auf die IP des Host-Ubuntu zeigen. Korrekt? Üblicherweise Port 9000.
Nicht ganz. Der PM-Druckertreiber für PostScript ist im Grunde nur für das lokale Rastern zuständig und im weiteren Sinne als Schnittstelle zu der entsprechenden Anwendung aus welcher gedruckt werden soll, im einfachen Fall z.B. PMSHELL per Drucktaste (PrtSc). Die LPR oder SLPR-Anschlußtreiber gewöhnlich kommunizieren über Anschluß 515 mittels dem Zeilendruckprotokoll (LPD) mit einem LP-Dämon, welcher (optional) modular von CUPS aber auch unabhängig davon auf dem Host bereitgestellt werden kann.
Das Hausprotokoll von CUPS ist jedoch eigentlich das auf HTTP-basierende IPP auf Anschluß 631. Dafür reicht demnach LPR/SLPR nicht aus. Es ist jedoch häufig in Mobilgeräten, Tableaus etc. die einzige Möglichkeit für den Druck ohne über irgendwelche Wolken zu gehen. Wichtig ist nur, daß auf dem CUPS-Server die berechtigten Netze und Knoten definiert werden und dann wird diesen per udp/631 schon fast alles automatisch mitgeteilt. Auf die ganzen möglichen Erweiterungen gehe ich jetzt mal nicht weiter ein.
Mit Port/Anschluß 9000 meinst Du sicherlich das HP JetDirect Protokoll auf tcp/9100 was uns dann auch gleich zur nächsten Frage führt.
ak120, den von dir angesprochenen HPPD.PDR kenne ich nicht. Ist das sowas wie der SLPR und hat man den bei Standard OS/2 dabei?
Ja, er ist in älterer Version im Lieferumfang von Warp 4 (Warp Connect, Warp Server zuvor auch schon) getarnt als HPJetAdmin enthalten. Bei WarpServer for e-business wurde JetAdmin nicht mehr mitgeliefert, nur noch Lexmark MarkVision, welches prinzipiell die gleiche Funktionalität bietet. Man muß nicht das gesamte Paket installieren, es reicht in den heutigen Einsatzszenarien für die bereits erwähnte Konnektivität per tcp/9100 der Anschlußtreiber. Die deutsche Version steckt in der Datei ja105ge.exe, falls der peruanische HP-FTP-Server noch aktiv sein sollte.
Das ist nun nicht zwingend erforderlich, aber gerade wenn man nicht-technische Endbenutzer in der Umgebung zu unterstützen hat, schon bequem. Es geht auch fast alles mit Bordmitteln, also etwas REXX und Telnet bzw. unter UNIX simple Shellskripte. Um keine unnötige Zeit mit diesem langweiligen Thema zu vergeuden, greift man meist zu netcat.

Sieht ganz so aus, als ob das "Mein Linux druckt nicht" schon erfolgreich nach OS/2 portiert wurde ;-)
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Beitrag von ak120 »

Kleiner Nachtrag, für alle die nicht durch dicke Handbücher oder etliche PDF-Dateien nach den wesentlichen Informationen suchen möchten: Print Server Port Numbers - zwar bereits etwas älter, aber übersichtlich!
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

Also bei meinem Laser drucke ich einfach die Netzwerk Testseite am Gerät aus und dort steht alles drin, auch die Drucker Server IP Nummer.
der eCS 2.2b2 cups erkennt den Drucker sogar Automatisch im vm.
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Beitrag von os2guenni »

hallo ak120,
ich muß mal in meinen gesammelten Werken nachschauen, vielleicht finde ich noch den hppd.pdr!

an Andi, den Versuch die Ausgabeanschlüsse zu vertauschen habe ich natürlich gemacht,(usb - slpr1) ohne Erfolg.
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Beitrag von ak120 »

os2guenni hat geschrieben:hallo ak120,
ich muß mal in meinen gesammelten Werken nachschauen, vielleicht finde ich noch den hppd.pdr!

an Andi, den Versuch die Ausgabeanschlüsse zu vertauschen habe ich natürlich gemacht,(usb - slpr1) ohne Erfolg.
Zuerst würde ich den Verbindungsaufbau mit telnet überprüfen.

telnet -p 9100 ip-des-druckers

Kommt es zu einer Verbindung wird JetDirect unterstützt.

Oder bei erfolgreichem:

telnet -p 631 ip-des-druckers

Dann kann das IPP genutzt werden. Für LPD kann man noch Anschluß 515 prüfen.
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Beitrag von os2guenni »

mit telnet bekomme ich eine Verbindung zu der Drucker IP - mit beiden Ports 9100 + 631
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Beitrag von os2guenni »

jetzt geht es wohl ein wenig ins Eingemachte, habe den HPPD.pdr händisch installiert - es existiert dann ein Anschluss NPI . Wenn ich dann einen Drucker konfiguriere bekomme ich dann in der Protokollanzeige, dass er das Protokoll 802.2 nicht findet. Entität = PT-LLC, Anschluß = EnumAdapters,
ob das alles richtig ist! Ich weiß es nicht.b
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Beitrag von ak120 »

os2guenni hat geschrieben:jetzt geht es wohl ein wenig ins Eingemachte, habe den HPPD.pdr händisch installiert - es existiert dann ein Anschluss NPI . Wenn ich dann einen Drucker konfiguriere bekomme ich dann in der Protokollanzeige, dass er das Protokoll 802.2 nicht findet. Entität = PT-LLC, Anschluß = EnumAdapters,
ob das alles richtig ist! Ich weiß es nicht.b
Das ist normal, wenn kein 802.2/DLC-Protokoll auf den Netzwerkadapter gebunden ist.
In den Einstellungen für den HP-Netzwerkanschluß muß unter dem Reiter "Anschlußoptionen" bei Netzwerktypen der Haken für TCP/IP gesetzt sein (nicht DLC!). Im nächsten Reiter "Drucker" gibt man unten die IP-Adresse des Druckers ein und klickt auf "Ersetzen" oder läßt das ganze automatisch unter "TCP/IP" erledigen, falls Broadcast in der VM Schwierigkeiten macht, besser "Lokales Subnet suchen" abhaken und "Subnet Ping" auf einen eng eingegrenzten Bereich (die IP-Adresse des Druckers) unter "Erweitert" einstellen.
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