Die unsägliche Umsonst-Kultur ist das Ende der freien Welt
Verfasst: Mo 21. Nov 2016, 14:06
Sorry für diesen etwas pathetisch klingenden Betreff. Aber ich muß gestehen, wir schwillt der Kamm, wenn ich - seit Jahren schon - zusehen muß, wie die Geiz-Ist-Geil-Mentalität um sich greift und dabei Vielfalt und damit auch Freiheit (der Wahl) bedroht, um nicht zu sagen: Zunichte macht.
Ich rede hier im konkreten Fall von den Javascript/Firefox-Problemen und dem Thread von Frank Wochatz. Wenn ich die Posts richtig verstanden habe, scheitert die Erarbeitung einer Lösung am schnöden Mammon.
Es wurde in dem Thread ein Betrag von 3.000€ genannt, der als Startrampe für die Inangriffnahme des Problems ausreichen würde.Ja, ist denn die Userbasis der surfenden OS/2-Menschen derart geschrumpft, dass Beträge solcher Größenordnung nicht zusammenkommen???
Ich habe leider keine Ahnung, WIE klein die OS/2-eCS-Basis mittlerweile geworden ist. Sind es noch 100? Oder sind es nur die immer selben vier oder fünf Leute, die ich hier auf os2.org antreffe? Es muß doch noch ein paar mehr geben. Wo versteckt sich die "Schweigende Mehrheit" von Leuten, die noch täglich mit OS/2 umgehen und deshab ein valides Interesse an funktionierender Internetsoftware haben? Und die folglich keinen Grund haben, einen finanziellen Beitrag zur SIcherstellung der Fortexistenz unseres Exoten-OS zu verweigern?
Ich finde es höchst ermutigend, dass es überhaupt noch (zwei) Unternehmen gibt, die sich der Weiterentwicklung der OS/2-Basis verschrieben haben (AN und bww, gibt's noch andere?). Und da arbeiten Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit dieser Arbeit bestreiten. Das sind doch elementare, allerbanalste Tatsachen, die eigentlich keiner Erwähnung bedürften.
Ich habe nie verstanden, wieso ein Softwaremonster wie Firefox etc. in ständig neuen Versionen bereitgestellt wird und niemand muß dafür zahlen. Diese Kostenlos-Kultur hat schon beim ÖPN ("freie U-Bahn für alle") nicht funktioniert.
Also, was ich sagen will: Wir benutzen das "beste Betriebssystem der Welt" und deshalb sollten wir es uns etwas kosten lassen. Wie wär's mit dem Gegenwert eines Restaurantbesuchs pro Monat? Oder mindestens jeden zweiten. Sonst ist es bald endgültig vorbei mit unserer priviligierten Stellung.
Restaurant kann auch McDoof sein. Dann aber mit Kind und Ehefrau ...
Gruß,
Don Lucio, der um Angabe einer Kontonummer zur Überweisung seines Beitrages bittet.
Ich rede hier im konkreten Fall von den Javascript/Firefox-Problemen und dem Thread von Frank Wochatz. Wenn ich die Posts richtig verstanden habe, scheitert die Erarbeitung einer Lösung am schnöden Mammon.
Es wurde in dem Thread ein Betrag von 3.000€ genannt, der als Startrampe für die Inangriffnahme des Problems ausreichen würde.Ja, ist denn die Userbasis der surfenden OS/2-Menschen derart geschrumpft, dass Beträge solcher Größenordnung nicht zusammenkommen???
Ich habe leider keine Ahnung, WIE klein die OS/2-eCS-Basis mittlerweile geworden ist. Sind es noch 100? Oder sind es nur die immer selben vier oder fünf Leute, die ich hier auf os2.org antreffe? Es muß doch noch ein paar mehr geben. Wo versteckt sich die "Schweigende Mehrheit" von Leuten, die noch täglich mit OS/2 umgehen und deshab ein valides Interesse an funktionierender Internetsoftware haben? Und die folglich keinen Grund haben, einen finanziellen Beitrag zur SIcherstellung der Fortexistenz unseres Exoten-OS zu verweigern?
Ich finde es höchst ermutigend, dass es überhaupt noch (zwei) Unternehmen gibt, die sich der Weiterentwicklung der OS/2-Basis verschrieben haben (AN und bww, gibt's noch andere?). Und da arbeiten Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit dieser Arbeit bestreiten. Das sind doch elementare, allerbanalste Tatsachen, die eigentlich keiner Erwähnung bedürften.
Ich habe nie verstanden, wieso ein Softwaremonster wie Firefox etc. in ständig neuen Versionen bereitgestellt wird und niemand muß dafür zahlen. Diese Kostenlos-Kultur hat schon beim ÖPN ("freie U-Bahn für alle") nicht funktioniert.
Also, was ich sagen will: Wir benutzen das "beste Betriebssystem der Welt" und deshalb sollten wir es uns etwas kosten lassen. Wie wär's mit dem Gegenwert eines Restaurantbesuchs pro Monat? Oder mindestens jeden zweiten. Sonst ist es bald endgültig vorbei mit unserer priviligierten Stellung.
Restaurant kann auch McDoof sein. Dann aber mit Kind und Ehefrau ...

Gruß,
Don Lucio, der um Angabe einer Kontonummer zur Überweisung seines Beitrages bittet.