Datenaustausch Linux - ArcaOS

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Gerhard
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Datenaustausch Linux - ArcaOS

Beitrag von Gerhard »

Hallo zusammen,

aufgrund der zunehmenden Probleme mit aktuellen Internetseiten und auch für ein Buchaltungs- und Rechnungsprogramm muss / darf ich einen Rechner mit Linux zukünftig benutzen. Das ist für mich nicht so trivial, nach 25 Jahren ausschliesslicher Nutzung von OS/2.

Ich habe mich erstmal für ein Linux mit einem OS/2 in einer virtuellen Maschine entschieden.
Welche Möglichkeiten gibt es, um möglichst einfach Daten / Dateien zwischen den beiden Systemen auszutauschen? Eine Möglichkeit ist ja ein Netzwerk zwischen den beiden Systemen. Funktioniert scheinbar sogar ganz gut, aber ich habe Angst vor eventuellen Problemen bei der Komplexität.

Gibt es einfachere Möglichkeiten bzw. gibt es Treiber für Linux um auf OS/2 JFS-formatierte Datenträger zuzugreifen oder umgekehrt für OS/2 um auf den/die Linux-Datenträger zuzugreifen? Wie geschrieben, das sollte möglichst unkompliziert und dauerhaft funktionieren.

Wenn ich Details vergessen habe zu erwähnen, bitte fragen.

Besten Dank,
Gerhard

P.S. Kurze Stichworte genügen erstmal - also komplette Anleitungen müssen nicht sein. Ein Ideenanstoss reicht mir vorläufig.
genie3s
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Beitrag von genie3s »

Ich nutze sei Jahren unter OS/2 den FTP Server von Peter Moylan. http://www.pmoylan.org/pages/os2/FtpServer.html

Unter ECS nutze ich NetDrive for OS/2 version 3.1 mit ADDONS - in meinem Fall werden FTP Seiten unter OS/2 als Laufwerk gemountet.
Unter Linux kann problemlos mit Midnight Comander oder anderen Filemanagern auf OS/2 zugegriffen werden.

Unter Linux gibt es diverse FTP Server, ich nutze z.B. ProFTPD 1.3.xx Server (Debian)

OS/2 JFS wird unter Linux nicht ausreichend unterstützt weshalb ich die Netzwerkoption gewählt habe.

Die Option mit ARCAOS unt SAMBA gibt es natürlich auch.
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Mit freundlichen Grüßen

G3s
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Linux mit einem OS/2 in einer virtuellen Maschine
Dann wird doch der Datenaustausch über die "shared folder" laufen.

Linux kann zwar prinzipiell auch auf JFS zugreifen, aber doch nicht innerhalb einer virtuellen Maschine. Solche Partitions sieht man von außen nicht. Das ist wie ein anderer Rechner der nur über Netzwerk verbunden ist. Oder verstehe ich irgendwas an deinen Fragen falsch?
Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Dann wird doch der Datenaustausch über die "shared folder" laufen.

Linux kann zwar prinzipiell auch auf JFS zugreifen, aber doch nicht innerhalb einer virtuellen Maschine. Solche Partitions sieht man von außen nicht. Das ist wie ein anderer Rechner der nur über Netzwerk verbunden ist. Oder verstehe ich irgendwas an deinen Fragen falsch?

Doch, danke Dir für den Input!
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ak120
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Beitrag von ak120 »

Andi B. hat geschrieben: Do 3. Jul 2025, 21:22
Linux mit einem OS/2 in einer virtuellen Maschine
Dann wird doch der Datenaustausch über die "shared folder" laufen.

Linux kann zwar prinzipiell auch auf JFS zugreifen, aber doch nicht innerhalb einer virtuellen Maschine. Solche Partitions sieht man von außen nicht. Das ist wie ein anderer Rechner der nur über Netzwerk verbunden ist. Oder verstehe ich irgendwas an deinen Fragen falsch?
Der Zugriff aus einer VM auf physische Partitionen ist möglich. Aus einer Linux-VM auf eine JFS-Partition zuzugreifen, ist unter gängigen Virtualisierungslösungen nur eine Frage der Konfiguration.
ArcaOSNewcomer
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Beitrag von ArcaOSNewcomer »

Es ist bei Gerhard umgekehrt:
Gerhard hat geschrieben: Do 3. Jul 2025, 19:11 Ich habe mich erstmal für ein Linux mit einem OS/2 in einer virtuellen Maschine entschieden.
Ein shared Folder dürfte die einfachste Lösung sein und ist hier auch im Einsatz. Dann hast Du auch mit dem Netzwerk nichts zu tun.

Einziger Wermutstropfen: zumindest Windows behandelt den shared folder nicht als vollwertiges Laufwerk. Exe-Dateien muss ich erst nach C:\TMP kopieren, bevor ich sie starten kann. Sonst habe ich aber keine Einschränkungen bemerkt.
genie3s
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Beitrag von genie3s »

Ich hatte mit der Shared Folder Option damals oft Probleme. Unter ECS in VBOX unter Win10 habe ich das jetzt mal probiert - geht doch problemlos (wieder was gelernt). Unter Linux muss ich das auch mal testen - greife aber auf VBOX OS/2 von diversen Systemen zu..
In ECS müssen die Gasterweiterungen installiert sein. Bei ARCAOS sind die vermutlich schon eingebunden ?
Der Zugriff auf die Shared Folder (WIN10) von VBOX OS/2 ist deutlich schneller als die Netzwerkanbindung und für große Datenmengen von Vorteil.

Danke für das Thema und die hilfreichen Kommentare ;)
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Mit freundlichen Grüßen

G3s
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