OS2.org Forum

Liebe OS/2'ler,

ich habe hier oben genannte externe HDD von einem Freund bekommen, der sie unter Ubuntu benutzt. In meiner eCS 2.1 (mit den neuesten Treibern von Arca Noae) wird zwar ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen, ein Lesen der Platte ist nicht möglich. DFSee erkennt sie nicht, allerdings mein NSA325 zeigt sie in der Übersicht als externes Laufwerk mit 3 TB und "fat32" (?) an. Aber auch dort kann ich nicht auf die Platte zugreifen. Ein anderes externes HDD mit 1 TB läuft problemlos. Habe ich eine Chance die 3-TB-Platte zum Laufen zu bringen?

Gruß, Jörg

Mit OS/2 ist bei 2 TB Schluss, egal welchen Dateisystemtreiber man einsetzt. Grund dafür ist eine Beschränkung in os2dasd.dmd, AFAIR.

Es kann daneben noch sein, dass mit dem aktuell etwas rückständigen FAT32-Treiber für OS/2 schon eher Schluss ist. Dazu fhelt mir die Kenntnis und das Interesse. Ich selbst würde, wenn's anders geht, keine FATx-Partition > 1 GB anlegen - aus offensichtlichen Gründen.

Danke! Das Problem ist nicht schlimm. Mit einer kleineren Platte wird es sicher gehen. Mich wundert nur, dass Ubuntu das kann. Warum gibt es dort einen passenden Treiber und für OS/2 nicht? Diese Frage kann auch offen bleiben. Anderes ist sicher wichtiger.

Gruß, Jörg

Festplatten > 2TB anzuschliessen ist selbst unter Ubuntu oder Win nicht trivial. Es hängt von der Art der Partitionstabelle ab, manchmal muss eine frische Platte erst neu formatieret und/oder partitioniert werden, Stichwort "GPT". Die Foren sind voll zum Thema. Bei OS/2 und nur "klassischer" Partitionstabelle ist halt bei 2TB Schluss. In vielen Fällen reicht das noch

Eine Verständnisfrage: trifft diese Einschränkung auch auf NAS-Laufwerke zu, auf die man per NetDrive zugreift?
Ich habe hier eine Synology Diskstation mit zwei 3 TB-Platten, die ich gelegentlich in Betrieb nehmen möchte.

Thomas

Thomas Müller » Sa 13. Jun 2015, 16:54 hat geschrieben:Eine Verständnisfrage: trifft diese Einschränkung auch auf NAS-Laufwerke zu, auf die man per NetDrive zugreift?
Ich habe hier eine Synology Diskstation mit zwei 3 TB-Platten, die ich gelegentlich in Betrieb nehmen möchte.

Ich denke mal: ja.

Nebenbei: Beim Zugriff mit der WPS ist diese vermutlich viel eher am Ende.

Mal nur eine Vermutung:
Zugriff per NetDrive dürfte wohl nicht funktionieren. Allerdings müsste doch ein Zuriff per ftp ohne Probleme laufen. Beim Zugriff via Samba habe ich auch keine Ahnung, aber in der tTheorie müsste das auch funtionieren da die physische Laufwerkskontrolle doch dort beim host liegt, oder?

So ein NAS kommt mit eigenem Betriebsssystem und Dateisystem daher (ein Linux oder herstellereigenes bzw. ext4 o.ä.), egal was drumherum liegt.
Ins Blaue hinein vermutet: Zugriff per NetDrive (OS/2-Client) dürfte wohl funktionieren, wenn der NAS als Samba-Server konfiguriert ist; um allergings von unserem 32bit-OS überhaupt etwas darauf sehen zu können, müssten vermutlich die Volumes(?) oder Freigaben auf dem NAS < 2TB sein, aber der ließe sich ja hoffentlich alles so über den Browser einrichten. Wahrscheinlich geben manche Erfahrungsberichte in den diversen Foren mehr Aufschluss, z.B. "Zugriff von Linux/XP 32bit" oder gar die Bedienungsanleitung schon.
Versuch macht kluch, ich bin gespannt...

Zugriff auf ein NAS mit Partitionsgrössen >2TB weder mit ftp noch Samba ein Problem!
Hier QNap TS410 und Multimediaverzeichnis um die 7TB und Zugriff per Netdrive über Samba und ftp

eCSBenutzer » So 14. Jun 2015, 14:51 hat geschrieben:Zugriff auf ein NAS mit Partitionsgrössen >2TB weder mit ftp noch Samba ein Problem!

Genauso habe ich es eigentlich erhofft und glaube es nun zu verstehen: Das 2TB-Limit spielt höchstens beim lokalen Zugriff eine Rolle, z.B. auch auf externe USB-Festplatte mit 32bit OS; dagegen ist ein NAS ja ein völlig eigenständiger Server, und dort gelten dessen Verhältnisse unabhängig vom zufälligen Client.
Dass es mit ftp funktionieren würde, war ich mir schon sehr sicher, nun wissen wir's auch für Samba. Danke für Deine Klarstellung!