was ist "Unsinn", das SCSI (zum Glück) keinerlei Rolle mehr am Markt spielt und man praktisch keine aktuelle SCSI-Hardware mehr bekommt?
Welchen Vorteil sollte SATA bieten, das Sichern einer halbgefüllten 2TB Festplatte würde (in einem solchen Fall) schon 6 Stunden in Anspruch nehmen. Selbst wenn es für OS/2 eine brauchbare SAS-Unterstützung gäbe, würden LTO5-Laufwerke auch noch mindestens 1 bis 2 Stunden dafür benötigen. Man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Der Satz erschließt sich mir nicht so ganz.
SATA ist aktueller Stand der Technik und wird vergleichsweise gut von OS/2 unterstützt. Serial-Attached-SCSI oder SAS spielt nur bei Servern eine Rolle und wird m.W. von OS/2 nicht unterstützt, zudem ist es nichts anderes wie SATA mit anderen Steckern/Kabeln und einem SCSI-artigen Übertragungsprotokoll.
"Selbst wenn es für OS/2 eine brauchbare SAS-Unterstützung gäbe," würden immer noch Treiber für aktuelle Bandlaufwerke mit zeitgemäßer Größe und Geschwindigkeit fehlen, zudem sind Bandlaufwerke für die meisten Benutzer keine Option, weil viel zu teuer.
Daher nutzt man zum Daten-Transport oder für die Sicherung heute üblicherweise externe USB-Laufwerke mit Flash-Speicher oder einer Platte drin, für Backups grundsätzlich mehrere Laufwerke im Wechsel.
Unter OS/2 ist das wiederum schwierig, weil das nur relativ langsames USB2 kann und "marktübliche" Dateisysteme schlecht bis gar nicht unterstützt.
Das hat jetzt aber nichts mit der Ursprungsfrage zu tun, der Schreiber wollte eine 47 GB große HPFS-Partition mit einer eCS 1.2 anlegen, was nicht ging.
Es gibt es "technische" Grenzen, vielleicht bei 32 GB, vielleicht schon früher, zudem macht HPFS auf großen Partitionen überhaupt keinen Sinn, weil es langsam ist und viel, viel zu lange zum Überprüfen eines korrupten Datenträgers braucht.
Für "große" Partitionen gibt es JFS, das hat viele Vorteile, ist aber von Haus aus nicht für die Boot-/Systempartition geeignet, schon gar nicht bei eCS 1.2.
Deshalb bleibt es dabei: 2 Partitionen, einmal 1 - 2 GB HPFS für OS/2 selbst, ohne Java, Anwendungen, Daten usw. und den Rest mit JFS dann dafür.