Interesse DBExpert

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wdsibyl
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Interesse DBExpert

Beitrag von wdsibyl »

Hallo!

Leider hatte ich in den letzten paar Monate wenig Zeit für OS/2 und hatte auch viel zu tun. Jetzt habe ich mich als Programmierer (mit Oracle, MSSQL und anderen Datenbanken) selbstständig gemacht und möchte aber auch andere Applikationen schreiben und anbieten.

Dadurch habe ich entschieden auch Applikationen für OS/2 mittels WDSibyl 4.0 zu schreiben.
Eines davon ist WDDBExpert. Mit dieser Applikation soll es möglich sein auf ODBC-Datenbanken zu zugreifen. Es soll so ähnlich funktionieren wie DBExpert von der Firma Sundial Systems Corporation. Da wirklich viele Stunden in dieses Projekt reinfliesen werden, wird diese Applikation auch nicht gratis sein.

Was haltet ihr davon? Wer hätte Interesse daran?

lg
Wolfgang
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-micky
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Beitrag von -micky »

Interesse an neuen Programmen habe ich ja. Nur nicht gerade im Bereich Datenbanken.


Micky
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ehtron
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Beitrag von ehtron »

Hi :)
denke wenn du im linux bereich interessante software, die auch von otto normal user installierbar/bedienbar ist, anbietest wirst du eher
möglichkeiten haben geld damit zu verdienen.

nicht böse sein, aber der os/2 markt ist ja schon mikroskopisch klein, und dann noch solch eine spezial anwendung...
Zuletzt geändert von ehtron am Fr 12. Okt 2018, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Rolf
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Beitrag von Rolf »

Hi Wolfgang

Bin auch der Meinung;
Geld mit OS/2 zu verdienen ist längst vorbei.
Ich bräuchte jetzt auch nicht so ein DB-Tool.

Es gibt wohl einige nützliche Tools die unter OS/2 interessant wären.
Du müsstest sie aber dann wohl schon kostenlos zur Verfügung stellen.
Auch könntest Du an WDSibyl weitermachen. Da hats noch grosses Potential.

Gruss Rolf
-micky
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Beitrag von -micky »

Wie wäre es mit einem neuen Seamonkey?


Micky
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wdsibyl
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Beitrag von wdsibyl »

Hallo!

Danke für die Antworten.
Momentan liegt mein Hauptthema in Bereich der Oracle- und MSSQL-Programmierung (also PLSQL und TSQL). Auch die Programmierung von Windows-10-Apps interessiert mich sehr und werde auch sicherlich in diesen Bereich im laufe der Zeit auch was anbieten.

Bis auf ein paar Kleinigkeiten möchte ich eher weniger mit Linux was zu tun haben. Das System scheint mir nicht so interessant zu sein. Sowas sollen eher andere Leute machen, die mehr Spaß an diesen Betriebssystem haben.
Auch Android interessiert mach nicht so, weil das eh schon viele Leute machen und ich Google mag ich nicht (aus mehreren Gründen).

Mir ist klar, dass man bei OS/2 weniger oder gar nichts verdienen kann. Deswegen ist dies auch nicht meine Hauptbereich, sondern dann wenn ich Zeit und Lust habe. Dann mache ich halt was. Außerdem lernt man auch einiges "Tricks", die man in anderen Sprachen und Systeme verwenden kann.
Auch wenn in letzter Zeit nicht viel in Bereich WDSibyl gekommen ist, aber an dem Arbeite ich auch. Nur nicht mehr so intensiv wie früher.

lg
Wolfgang
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Thomas Müller
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Beitrag von Thomas Müller »

Hallo Wolfgang,

mich würde das schon interessieren. Ich selber habe DBExpert, nutze es allerdings eher wenig. Das liegt allerdings eher daran, dass ich zu wenig Kenntnisse in dem Bereich habe. Ich hatte zu Zeiten meiner Selbständigkeit mal DataMaker 2.0 angeschafft und darüber meine Kunden- und Fahrzeugdaten organisiert. Für meine Bedürfnisse war das bestens geeignet. DBExpert hatte ich dann später mal angeschafft, musste aber feststellen, dass mich das etwas überforderte. Viel Energie mich dareinzuarbeiten habe ich dann nicht aufgewendet. Gleichwohl besteht aber nach wie vor Interesse daran.

Thomas
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ehtron
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Beitrag von ehtron »

Hi :)
> Bis auf ein paar Kleinigkeiten möchte ich eher weniger mit Linux was zu tun haben (finde hier kein zitat einfügen)

das wäre aber interessanter, da die grossen das thema gerade erst beginnen anzunehmen... sei vorne mit dabei :)
unter win$ gehst du unter.
schau mich an, ich verdiene mittlerweile mit linux geld ;) das ist mir mit os/2 zuletzt anfang des jahrtausends gelungen ;)
Zuletzt geändert von ehtron am So 14. Okt 2018, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
-micky
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Beitrag von -micky »

Und was ist mit Arca Noae? Die verdienen doch auch.


Micky
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Wenn es dir gelänge eine interessante Applikation zu schreiben die eine Datenbank NUTZT anstatt nur den Zugriff auf eine Datenbank anzubieten sähe ich da schon Potential.
Z.B. ein PlugIn für Firefox was sich merkt wann man welche URL angesurft hat und wo man vielleicht die auch URL als interessant oder mit einem Schlüsselwort taggen kann und das dann also Inf ebenfalls in der Datenbank abgelegt wird.
Dann die Möglichkeit diese Datenbank nach Schlüsselwort zu durchsuchen und die URLs angeboten zu bekommen die damit getaggt wurden und vielleicht gleich nach Auswahl den Browser mit dieser URL zu starten.
Ich habe nämlich oft das Problem das ich irgendwo etwas Interessantes gelesen habe was ich dann nicht mehr wiederfinde (auch mit Google nicht unbedingt).

Es gäbe sicherlich noch weitere Beispiele. Vielleicht solltest du diesbezüglich mal ein Brainstorming machen. Ich glaube du solltest immer von Nutzerseite aus denken.
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Thomas Müller
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Beitrag von Thomas Müller »

Ich fände es sehr hilfreich wenn man mit einer Datenbank auch Dokumente archivieren und nach Schlüsselwörtern durchsuchen könnte. Auch die Einbindung von Bilddateien bzw. die Verknüpfung von Bilddateien und Textdateien (Dokumenten) wäre schön.
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hanno
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Beitrag von hanno »

Hallo,

DBExpert ist ja "nur" ein Werkzeug, um datenbankbasierte Anwendungen erstellen zu können. DBExpert ist stark vergleichbar mit "Access" - es kann Datenbanken (Tabellen) verwalten, Queries (SQL-basiert) mit Hilfe einer Eingabehilfe erstellen und bearbeiten, Forms (also Eingabemasken) und Reports (Berichte) erstellen und bearbeiten.
Ich habe mit DBExpert mehrere, teilweise wirklich große Projekte verwirklicht, zumeist auf Basis der IBM-Datenbank "DB/2" (z.B. Anlagen-Buchhaltung, Lohnverrechnung, Adressenprogramm, Schlüsselverwaltung, Computer-Inventar-Verwaltung und, als "Riesenapplikation" mit Auftragsbearbeitung+Kalkulation+Lagerverwaltung+Rechnungswesen+...).
DBExpert verwende ich seit vielen Jahren und es ist grundsätzlich ein gutes Produkt, ABER: es hat einige Schönheitsfehler (z.B. schlechter Editor, div. kleine Fehler, die Workarounds bedingen). DBExpert wird seit ca. 2003 (der Hauptentwickler ist damals plötzlich gestorben) nicht mehr weiter entwickelt und die Sourcen werden nicht herausgegeben. Da wäre eine "Neuauflage" mit WDDBExpert (ist der Name gut? ;) ) natürlich eine Option - nur, wenn kein Interesse da ist, ist es schade um die Mühe. Interessant wäre, ob im "nicht-deutschsprachigen" Raum event. jemand so etwas sucht. Es gab und gibt da immer noch Entwickler, die mit DBExpert arbeiten (z.B. Robert Gainza ist mir da bekannt). Ich würde also auch noch da nachfragen (os2world.com, ...)

Ein interessanter Punkt wäre für mich auch noch, inwieweit sich die alten DBExpert-Applikationen auf WDDBExpert übertragen lassen würden, denn wenn ich alles neu erstellen müsste, erhebt sich die Frage, ob dies wirklich (noch) auf Basis von OS/2 sinnvoll ist (ist zwar traurig, aber einfach die Realität, an der ich nicht vorbeischauen darf). Ein Umbau meiner Programme auf eine neue Ebene ist ein Megaprojekt und da muss ganz sachlich herangegangen werden, egal, wie sehr ich OS/2 (natürlich jetzt "ArcaOS" ;) ) mag ...

Schöne Grüße
Hanno

PS: Von Roberto gibt es eine schöne Übersicht bezüglich DBExpert unter https://ecsoft2.org/dbexpert
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Ich hatte eine ähnlich Idee wie Herr Erdmann. Allerdings nicht nur einen Surf-Tracker / History als Datenbankplugin.

Ich frage mich ob es nicht möglich wäre, alles was ein Browser so an Features mitbringt - außer dem eigentlichen Rendering von Webseiten - als eigenes natives Programm zu entwickeln, das getrennt ist von dem Rendering Programm ist, mitd em aber interagiert.

ich stelle mir das so vor, dass diese Programm beispielsweise eine URL-, Bookmarkverwaltung, Downloadmanager etc.pp bietet. Das ließe sich sehr schön in die WPS integrieren, viel besser als mit einem portierten Programm, was ja im Bowser Fall auch ein schnelles "Moving Traget" ist und woe wir eigentlich nur noch hinterher hinken. Dieser Verwaltungsteil einer Browserapplikation würde auch nicht ständigen Veränderungen unterliegen.

Der zweite Teil einer Browserapplikation wäre dann das Programm , dass die Websiten rendert, als zB. ein Fenster, in dem einfach nur die Webseite angezeigt wird, ohne jegliche Features, mal abgesehen von Anzeige-Optionen wie Zoom oder Quellcodeanzeige. Dieser Teil unterliegt ständigen Änderungen und Weiterentwicklungen. Ich weiß nicht, ob es mit vertretbaren Aufwand möglich ist, diese Funktionalität aus einem FF oder Webkit oder was-auch-immer Pakets heraus zu lösen und sich des ganzen Ballast zu entledigen und damit die Aktualisierung der Render-Engine zu vereinfachen und zu beschleunigen. Keine Ahnung, wie aufgeräumt und modular die Browserpakete heute aufgebaut sind.

Den Verwaltungsteil würde ich mir sogar zu trauen, in Vispro zu programmieren, ev. wäre das auch was für Wolfgang mit seinem WDS. Die Frage wäre, was wäre mit dem Rendering-Teil.

Der Browser ist für mich ein heißes Grundsatzthema für den sinnvollen Einsatz von OS2. Und so wie es jetzt läuft, terminlich als auch finanziell, sehe ich doch trotz großer und dankenswerter Bemühungen der Browserprotierer eher schwarz.
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ehtron
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Beitrag von ehtron »

Hi :)
> Z.B. ein PlugIn für Firefox was sich merkt wann man welche URL angesurft hat und wo man vielleicht die auch URL als interessant oder mit einem Schlüsselwort taggen kann und das dann also Inf ebenfalls in der Datenbank abgelegt wird.

ähh,, du hast die chronik in der bibliothek anscheinend noch nie angesehen ;)
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

ehtron hat geschrieben: Mo 15. Okt 2018, 12:10 Hi :)
> Z.B. ein PlugIn für Firefox was sich merkt wann man welche URL angesurft hat und wo man vielleicht die auch URL als interessant oder mit einem Schlüsselwort taggen kann und das dann also Inf ebenfalls in der Datenbank abgelegt wird.

ähh,, du hast die chronik in der bibliothek anscheinend noch nie angesehen ;)
Das ließe sich allerdings noch deutlich komfortabler gestalten, zB. mit besseren Filter- und Suchmöglichkeiten oder auch der Anzeige von Meta-Daten. Ich fände es auch durchaus sinnvoll, wenn die Datenbank (ob nun Bookmarks oder History) separat und transparent gespeichert werden (und mal weg von der Konfiguration über Umgebungsvariablen wie vor 100 Jahren...). Klar man kann sich das auch so irgendwie hinkonfigurieren, und dann immer schön aufpassen, dass man die History nicht mal löscht...
erdmann
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Beitrag von erdmann »

Das führt weg vom Thema. Ich wollte nur ein Beispiel geben (offensichtlich nicht gut gewählt).
Worum es mir ging ist dass niemand ausser einem Programmierer eine Datenbank/Datenbankapplikation kauft.
Erst die Nutzung einer Datenbank macht diese sinnvoll. Wenn man also einen Nutzer erreichen will ist es sinnvoll eine Applikation zu liefern die eine Datenbank nutzt.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

erdmann hat geschrieben: Di 16. Okt 2018, 15:38 Das führt weg vom Thema. Ich wollte nur ein Beispiel geben (offensichtlich nicht gut gewählt).
Schon niedlich, daß bei all den Nebelkerzen, die aufgebauten Konstrukte plötzlich zusammenfallen.
Worum es mir ging ist dass niemand ausser einem Programmierer eine Datenbank/Datenbankapplikation kauft.
Mir ist kein Bereich im Geschäftswesen bekannt, wo keine Datenbanklösungen eingesetzt werden. Ob diese nun gekauft, gemietet oder über andere Verfahren bereitgestellt werden, ist unerheblich. Ohne Datenbank- und Transaktionssysteme würde in der heutigen Welt doch überhaupt nichts mehr funktionieren.
Erst die Nutzung einer Datenbank macht diese sinnvoll. Wenn man also einen Nutzer erreichen will ist es sinnvoll eine Applikation zu liefern die eine Datenbank nutzt.
Der Einsatz ist nur vorteilhaft, wenn dadurch Prozesse optimiert bzw. Kosten reduziert werden können. Datenbanken sind nur ein Bestandteil der Datenverarbeitung. Ohne die Anbindung an übliche Middleware sieht es da für 25 Jahre alte Nostalgieprogramme nicht besonders vielversprechend aus. Es bedarf keiner neuen Ideen, da bei ordentlicher Wartung bestehender DV-Systeme, die ständig steigenden Anforderungen zu deutlich geringeren Kosten bewältigt werden können.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Bei dem geringen Traffic hier im Forum ist es wohl zumutbar, wenn das Thema mal etwas abweicht. Wir können natürlich auch einen neuen Thread aufmachen, aber es ist wohl auch schon wieder alles dazu gesagt...
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Beitrag von erdmann »

ak120 hat geschrieben: Mi 17. Okt 2018, 09:54 Worum es mir ging ist dass niemand ausser einem Programmierer eine Datenbank/Datenbankapplikation kauft.
Mir ist kein Bereich im Geschäftswesen bekannt, wo keine Datenbanklösungen eingesetzt werden. Ob diese nun gekauft, gemietet oder über andere Verfahren bereitgestellt werden, ist unerheblich. Ohne Datenbank- und Transaktionssysteme würde in der heutigen Welt doch überhaupt nichts mehr funktionieren.
Aha, sehr erhellend. Welcher Geschäftskunde kauft denn heute noch eine OS/2 basierte Datenbank respektive SW zum Zugriff auf dieselbe ?
Ich würde jetzt mal davon ausgehen dass es sich bei dem ganzen Thema um Privatuser handeln soll.
Es sieht so aus dass sie meinen Einwand einfach nicht verstanden haben.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

erdmann hat geschrieben: Do 18. Okt 2018, 10:27 Aha, sehr erhellend. Welcher Geschäftskunde kauft denn heute noch eine OS/2 basierte Datenbank respektive SW zum Zugriff auf dieselbe ?
Microsoft's SQL Server (im Prinzip ein Sybase-System mit OS/2-Technologie) ist doch sehr weit verbreitet. Ich kenne keine genauen Zahlen, kann mir aber schlecht vorstellen, daß man es weiterhin anbieten würde ohne entsprechende Nachfrage. Und hier sind wir doch im Einstiegsbereich bzw. KMU.

Ein Vorteil von OS/2 war der vielseitige Zugriff auf verschiedene Datenbanksysteme (DB2, IMS) über unterschiedlichste Anbindungen. Mit REXX und CICS konnte eigentlich alles abgedeckt werden. Für den Endbenutzer ist es wohl weniger relevant, der sieht nur sein Terminal, Webbrowser oder Notes-Client. Warp 4 hatte wenigstens noch ein abgespecktes Personal Communications im Lieferumfang, bei Arcaos sieht's dagegen heute düster aus - die Ammenmärchen vom Endanwender sind daher völlig haltlos.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

ak120, du bist ja wieder mal gut in Form. :)

@Lars, ich denke, jeder hat verstanden was du sagen willst, spar dir die Antwort auf ak120, das führt zu nichts...

Ich schätze mal weder eine universelle Datenbankanwendung ala DBExpert noch eine maßgeschneiderte Anwendung für einen gezielten und speziellen Einsatzzweck werden sich kommerziell erfolgreich oder kostendeckend auf os2 & kompatiblen Systemen vermarkten lassen.

Gruß
Frank aka nebelkerzenwerfendermärchenonkel
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wdsibyl
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Beitrag von wdsibyl »

Hallo!

Vielen Dank für die diversen Gedanken und Beiträge.

Wolfgang
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Beitrag von ehemaliger »

wdsibyl hat geschrieben: So 14. Okt 2018, 08:24Mir ist klar, dass man bei OS/2 weniger oder gar nichts verdienen kann. Deswegen ist dies auch nicht meine Hauptbereich, sondern dann wenn ich Zeit und Lust habe. Dann mache ich halt was. Außerdem lernt man auch einiges "Tricks", die man in anderen Sprachen und Systeme verwenden kann.
Damit hast Du die Sache eigentlich schon richtig erkannt. Es liegt bei Dir, ob Du (noch) genügend Enthusiasmus dafür aufbringst. Ich persönlich würde keine Applikationsentwicklung für eine einzelne Platform mehr beginnen und OS/2 nur noch dann unterstützen, wenn mein gewähltes Toolset das mit relativ wenig Schmerzen hergibt. Z.B. via Qt oder falls der WDSybil-Code mit irgend einer noch verfügbaren Delphi-Variante übersetzt werden kann.
Zuletzt geändert von ehemaliger am Sa 27. Okt 2018, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
LutzP
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Beitrag von LutzP »

wdsibyl hat geschrieben: Mi 10. Okt 2018, 21:40 Dadurch habe ich entschieden auch Applikationen für OS/2 mittels WDSibyl 4.0 zu schreiben.
Eines davon ist WDDBExpert. Mit dieser Applikation soll es möglich sein auf ODBC-Datenbanken zu zugreifen. Es soll so ähnlich funktionieren wie DBExpert von der Firma Sundial Systems Corporation. Da wirklich viele Stunden in dieses Projekt reinfliesen werden, wird diese Applikation auch nicht gratis sein.
Was haltet ihr davon? Wer hätte Interesse daran?
Hallo Wolfgang,

ich hätte Interesse an einem Werkzeug für die Frontend-Erstellung unter OS/2.
Es geht dabei um firmeninterne Programmentwicklung und bisher ist OpenOffice als Umgebung vorgesehen,
da sich dort zunächst vieles im Tabellenmodul (Calc) erstellen läßt und eine Verbindung zu DB dann hinzufügen läßt.
Aber das DB-Modul von OO liefert wenig Unterstützung bei der Projektentwicklung und Verwaltung
(z.B. verliert man schnell den Überblick welche Abfrage mit welchem Formular wie verbunden ist).

Vielleicht können wir da in Kontakt kommen.

Für den Fall, daß Du doch zu dem Usertreffen in Köln fährst, würde ich das auch machen.

Grüße aus Potsdam
Lutz
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wdsibyl
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Beitrag von wdsibyl »

Hallo!

Ja klingt interessant.
Schreibe mir bitte ein eMail an wdsibyl@wdsibyl.org was Du Dir da genauer vorstellst. Vielleicht kann ich Dir da helfen.

Nach Köln komme ich nicht, da es mir im Dezember terminlich nicht ausgeht.

lg
Wolfgang
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