Mainboard

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axelwein
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Mainboard

Beitrag von axelwein »

Hallo,

im Dezember 2013 habe ich mir ein neues Motherboard (Asus M5A78L/USB3) gekauft. Bis März haben mein PC-Händler und ich gebraucht, bis wir sicher die sporadisch auftretenden Fehler dem Board zuordnen konnten. Der Asus-Support meinte Anfang April, es muß zwingend über den Vertriebsweg zurückgesandt werden (was so nicht stimmt!). Wegen meinem eCS 2.1 sah er keine Probleme, da das Board in der Werkstatt noch vorrätig wäre.

Mein Händler schickte es am 8. April zu seinem Distributor. Am 11. Juni ist es im Reparaturcenter von Asus eingegangen (9 Wochen !), am 17. Juni wurde der Fall geschlossen. Was genau passiert ist, ist weder über Asus, noch über die Distribution zu erfahren. Mein Händler soll eine Gutschrift erhalten - dieses Board ist nicht mehr erhältlich.

Mein Gefühl ist mit "höllischer Wut" nur unzureichend zu beschreiben!

Ich brauche ein neues Mainboard:
möglichst 3x PCI
möglichst 2x PCIe
IDE-Anschluß ist wahrscheinlich nicht mehr erhältlich, deshalb mindestens 6x SATA
LPT u./od. COM
Gigabit-LAN
USB sowieso
eCS-tauglich natürlich

Kennt Ihr ein aktuelles Board mit meinen Mindestanforderungen?

Vielen Dank
Axel Wein
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aschn
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Beitrag von aschn »

Ich kann nur eins empfehlen: lieber Gigabyte oder auch MSI.

Selbst Intel kann ich nach all dem in den letzten Monaten Gelesenen auch nicht mehr vor AMD empfehlen, was ACPI-Unterstützung und Nicht-BIOS-Modus angeht. Das scheint im Moment reine Glückssache zu sein. Sicherer ist es anscheinend ein mindestens 2 - 3 Jahre altes Mainboard zu nehmen.

Ich war kurz davor mir Anfang des Jahres 'ne aktuelle Kiste zusammenzuschrauben. Das hatte ich aus Zeitmangel dann erstmal verschoben, kommt aber noch irgendwann. Bei instabiler Betriebsweise, auch nach Testen der OS/4-Geschichten, besteht danach immer noch die Möglichkeit ein Linux draufzuhauen und (evtl. zunächst) eCS unter VirtualBox laufen zu lassen. Ärger soll das auch jede Menge ersparen.

Nicht nur die zeitliche Komponente hat bei mir gezählt, sondern mir war klar, dass Virtualisierung das Anfang vom Ende bedeutet. Zumindest beim Maustreiber muss man auf die bequeme Mausbedienung mit dem AMouse-Treiber verzichten. Das wär für mich auf Dauer nicht hinnehmbar gewesen. Ich hab auch noch nicht getestet, ob die zusätzlichen Mausfunktionen des Nice-Pakets da helfen können, was ich vermute. Mal sehen, wie sich das jetzt nach diesem Sommer bei mir entwickelt.
Andreas Schnellbacher
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aschn
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Beitrag von aschn »

aschn » Mi 16. Jul 2014, 22:02 hat geschrieben: Ich war kurz davor mir Anfang des Jahres 'ne aktuelle Kiste zusammenzuschrauben.
Das wäre dieses Mainboard mit dieser CPU gewesen:

http://geizhals.de/msi-h87-g41-pc-mate- ... 53906.html
http://geizhals.de/intel-pentium-g3420- ... 93714.html

Ich wollte mal mit Absicht Intel nehmen, da es (mit etwas Suchaufwand) auch von Intel bezahlbare CPUs mit vergleichsweise niedrigem TDP gibt. Ich bin ganz überrascht, dass das MB noch erhältlich ist.
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axelwein
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Beitrag von axelwein »

Gegen Gigabyte hätte ich gar nichts einzuwenden, leider konnte ich dort nur *unterdimensionierte* Boards entdecken, von denen ich weiß, daß sie mit eCS funktionieren (AMD 760).

Zudem habe ich natürlich jetzt eine nicht ganz billige AMD-CPU herumliegen (6 Kerne) - da schrecke ich schon etwas vor Intel zurück.

Würde denn dieses Intel-Board sicher mit eCS funktionieren?
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aschn
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Beitrag von aschn »

axelwein » Mi 16. Jul 2014, 22:31 hat geschrieben: Würde denn dieses Intel-Board sicher mit eCS funktionieren?
Weiß ich doch nicht! ;-) Erfolgsberichte gibt es grundsätzlich nur mit völlig veraltetem Zeugs. Das wär mir aber'n Versuch wert gewesen und zur Not gibt's dann ja immer noch den Umweg über Linux und VirtualBox.

Bei mir wär es jetzt der Versuch mit Intel gewesen. Kann gut sein, dass AMD mit irgendeinem ACPI-Treiber und eventuellem Rumgefrickel besser läuft. Vor einigen Jahren wurde dagegen AMD nicht oder nur zufällig unterstützt. Damit kennst Du Dich aber sicherlich auch aus. Aktuelle Erfolgsberichte sind selten und wenn, dann auch über veraltete Hardware.

Ich hab also nur geschildert, was ich (letzendlich aus Hilflosigkeit keine funktionierende Lösung zu kennen) gemacht hätte. Das hol ich aber demnächst nach, denn nebenbei:

Seit Umstellung meines uralten AMD-Systems (Asus A7V8X) auf den aktuellen SMP-fähigen Kernel (14.106 haben sie den, glaub ich genannt, also einschließlich des Patches von Holger Veit) stürzt mein System noch häufiger ab als vorher. Dazu kommt es nicht mehr nur wenn der Shared Mem verbraucht ist, sondern einfach nach längerer Benutzung eines dieser speicherfressenden Monsterpakete. ;-) Nur geöffnet lassen, ohne Bedienung, reicht dafür. Das Risiko für einen Trap erhöht sich heftig mit zunehmender Laufzeit.

Ich hab eigentlich genug vom Gebastel und bin jetzt sogar nicht mal motiviert genug um auf den alten Kernel mit den dazugehörigen DLLs zurückzustellen. Der nächste Schritt sollte 'ne Verbesserung bringen, sonst wird OS/2 mit Virtualisierung bestraft.
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axelwein
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Beitrag von axelwein »

Tja ... wie das mit eCS so weiter geht !?

Aber das Asus M5A78L/USB3 funktionierte mit eCS 2.1 dt. - nach einigem gefrickel (lag nicht am Board) - recht gut. Auch die sechs Kerne werkelten mit nicht ganz neuem ACPI problemlos. Deshalb bin ich ja jetzt so frustriert!

Ich habe halt die Hoffnung, daß doch jemand im Forum ein aktuelles Board hat, das gut läuft. Zur Not muß ich mir auch noch eine neue CPU zulegen - wenn ich nur sicher weiß, daß es geht.

Mit Virtualisierung ... naja ... da hätte ich lieber für die seltenen Fälle Win in eCS. Aber wenn mit eCS gar nichts mehr geht, steige ich dann wohl ganz auf Linux um.

Die Hoffnung stirbt zuletzt!
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Beitrag von eCSBenutzer »

Ich versteh bloss nicht, warum Du da nicht mal in die Bucht schaust - wenns das ist, was ich gerade gesehen habe: 54€ - auch noch von einem deutschen Händler - warum dann unbedingt was anderes?
Und was stellt man eigentlich mit 6Kernen unter eCS an? :P
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Beitrag von axelwein »

Nein, die sind es leider nicht. Das sind nämlich lauter M5A78L-M - und das sind MicroATX-Boards. Damit kann ich nichts anfangen.

Dennoch vielen Dank für den Hinweis!
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aschn
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Beitrag von aschn »

axelwein » Do 17. Jul 2014, 21:31 hat geschrieben:Tja ... wie das mit eCS so weiter geht !?
eCS ist ja wohl tot. Ich bin mir aber sicher, dass Lewis' Ankündigung einige Aktionen folgen werden. (Lewis ist das Gegenteil von einem Texter.)
axelwein » Do 17. Jul 2014, 21:31 hat geschrieben: Mit Virtualisierung ... naja ... da hätte ich lieber für die seltenen Fälle Win in eCS. Aber wenn mit eCS gar nichts mehr geht, steige ich dann wohl ganz auf Linux um.
Das geht mir ganz genau so. Derzeit nutz ich ein W32-System unter Virtual PC (übrigens auch eins dieser speicherfressenden Monster, die ich im letzten Beitrag erwähnt hab) für VPN und dann RDP. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie freu ich mich auf einen stabil laufenden Client unter Linux oder meinetwegen auch unter Java. Das haben wir derzeit beides nicht, aus verschiedenen Gründen. Für unser derzeitiges OS gibt es andere Baustellen. Die betreffen schon lange nicht mehr nur die Treiber usw., sondern auch die WPS, die in Verbindung mit aktueller Datenflut immer unbrauchbarer wird.

Der Linux-Desktop ist auch mit z.B. Cinnamon nicht wirklich für uns nutzbar. Mir kommen auch aktuelle Linux-Systeme immer noch heftig rückständig und nicht benutzerfreundlich vor. OS/2 hatte da einen extremen Vorsprung. Bei OS X stört mich deren Politik und das Juppy-Gehabe dieses Konzerns. Das geht bei mir gar nicht. Ansonsten wär es ganz klar besser als jedes andere aktuelle OS.

Der (vollständige) Umstieg ist sowieso unumgänglich. Wir setzen eben das ein, was uns für unsere Zwecke derzeit am geeignetsten erscheint.
Andreas Schnellbacher
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Beitrag von eCSBenutzer »

Aha - aber ev. lohnt es sich ja doch mal bei den Russen zu suchen. Dein Board ist schon mal hier aufgeführt - das sollte auch das richtige sein...
axelwein
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Beitrag von axelwein »

@eCSBenutzer
Genau wegen diesem Beitrag bei "den Russen" hab ich damals mein Board gekauft, meines hatte dann nur noch zusätzlich USB3 - bringt halt nur unter Win etwas. Ansonsten hab ich dort aber jetzt nichts gefunden, außer einem Asus A88X-Plus mit einer APU. Ob das so sinnvoll für eCS ist? Und eine Grafikkarte (und CPU) hab ich ja.

@aschn
OS X kenne ich nicht, aber gegen das "Juppy-Gehabe" bin ich auch empfindlich. Deshalb kenne ich es auch nicht und will das auch gar nicht ändern.
Und Linux geht teilweise schon recht in Richtung Win - der User muß es fressen, wie es ihm vorgesetzt wird. Nur zahlen muß man wenigstens nicht auch noch dafür.
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Beitrag von eCSBenutzer »

axelwein » Do 17. Jul 2014, 22:39 hat geschrieben:@eCSBenutzer
Genau wegen diesem Beitrag bei "den Russen" hab ich damals mein Board gekauft, meines hatte dann nur noch zusätzlich USB3 - bringt halt nur unter Win etwas. Ansonsten hab ich dort aber jetzt nichts gefunden, außer einem Asus A88X-Plus mit einer APU. Ob das so sinnvoll für eCS ist? Und eine Grafikkarte (und CPU) hab ich ja.
Naja - wenn das stimmt was dabeisteht ist die auf alle Fälle eine Alternative.
Ob es wirklich läuft kannst Du nur selber testen.
Nur stell ich mir die Frage was ein so schelles System unter eCS für Vorteile bringen soll. Was für Programme gibt es denn, um alle Kerne gleichzeitig ordentlich auszureizen?
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Moin Andreas,

also entweder hast Du Pech mit der Hardware/ACPI Kombi oder die Stabilität des Systems hängt doch ganz stark von den Anwendungen ab. Ich arbeite hier wieder rund um die Uhr mit eCS 1.2 und der letzten Beta, das System läuft stabil durch. Einzige Ausnahme ist VLC parallel zu Firefox, was m.E. an dem VLC Hack liegt (da geht ja einiges nicht).

Allerdings benutze ich auch kein OpenOffice , die einzige Monster-App ist Firefox - die ist auch das ressourcenschreddernste Glied in der Kette.

Eine Strategie war bei mir mich erstmal von der Versuchung nach best-möglicher (overpower'ter) Hardware und dem Versuch einens Dualboots bzw. Virtualisierung zu verabschieden. An dem Punkt angekommen sacken die Hardwareanforderungen plötzlich derart nach unten, und unglaublich viele Probleme werden damit umgangen (Partionierung etc.). Für Win/Lin benutze ich einfach einen weiteren Rechner. Das kostet ein paar Euro für die zweite Hardware, spart aber viele graue Zellen und Zeit, dafür ist die Investition ein Witz. Und es funktioniert verdammt gut.

Bei mir geht auch kein Standby, aber mein System verbraucht eh kaum Strom und bootet dank SSD in wenigen Sekunden durch. So what.

Wenn das Problem aber tatsächlich die Monster-Anwendungen sind, die bei Dir nicht laufen bzw. das System in die Knie zwingen, dann würde ich an Deiner Stelle auf ein funktionierendes System wechseln.
Was für Programme gibt es denn, um alle Kerne gleichzeitig ordentlich auszureizen?
Garkeine.
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aschn
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Beitrag von aschn »

Frank Wochatz » Fr 18. Jul 2014, 09:46 hat geschrieben:
Was für Programme gibt es denn, um alle Kerne gleichzeitig ordentlich auszureizen?
Garkeine.
Beinahe: Mehrere Kerne sind sinnvoll, seitdem es Multitasking-OS oder Multi-Threading Apps gibt. Ich hab den Eindruck, dass so etwa 3 davon sinnvoll sind. Anders sieht es natürlich bei Servern aus. DB-Prozesse brauchen viel CPU-Leistung und noch mehr RAM. Andererseits: Wer hat so etwas unter OS/2 heute noch am Laufen? Ein weiteres Beispiel wäre virtualisierte Client-Systeme unter OS/2. Dabei merkt man den Effekt wohl richtig.
Andreas Schnellbacher
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Axel,

Dein ehemaliges Board soll es aber nicht noch einmal sein, oder? Das gibt es in Deutschland noch - nicht das '-M', s. Google. Ein ähnliche, noch etwas ältere Konfiguration aus M4A89GTD Pro/USB3 und AMD X6 1100T betreibe ich auch. Das einzige was immer mal wieder ist SeaMonkey (2.7.2, Version 10.0.12) mit zahlreichen Erweiterungen.
Seit eCS 2.1 von SSD (840 Evo 250 GB) läuft, flutscht es nur noch. Der Start von SeaMonkey mit 14 Erweiterungen benötigt 2 bis 3 Sek. Der Start des OS selbst 35 bis 40 Sek. Sogar der Adaptec SCSI UW Kontroller, den ich für meinen Scanner brauche, läuft noch.
Und, ja, mag sein, daß ich unter eCS 2.1 nicht alle Kerne auslaste.

Viel Erfolg bei der Suche nach einem Board, das Deine Konfiguration weiter erfolgreich nutzbar macht.


Viele Grüße

Hans v. Mangoldt.
axelwein
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Beitrag von axelwein »

Hallo,

ich habe jetzt ein Board gefunden, das für mich passen müßte. Es hat den gleichen Chipsatz wie das defekte, so sollte es auch unter eCS laufen. Es ist das MSI 760GA-P43 (FX).

Wenn es soweit ist, werde ich den Erfolg (hoffentlich!) melden.

Bis dahin.
Axel
MarcSenn

Beitrag von MarcSenn »

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 8l-usb3/k0 30 euro ;-)

Kann da auch nicht helfen, habe gerade auf ein ASUS M5A99FX PRO R2.0 990fx AMD Chipsatz in der Buchte geboten und wenn mein Jetziges ein ASUS M5A97 R2.0 nicht mal mit eCS 2.2b1(er mag das Asus UEFI nicht auch ausgeschaltet sah er nur die 250GB HD wo noch das os2 jfs war als uefi kompatibel HD war aber MBR) läuft den schon gar nicht mit einem 99fx.
Ich habe zu wenig Lanes mit dem alten Board (22) ich das neue hat 42 Lanes meine Quad Intel Pro/1000 4x Lan 1GB stellt nur ein Lan Ausgang zur Verfügung die andern haben zu wenig Ressource also zu wenig PCie Lanes und so ohne Grund hab ich die ja nicht Genomen.
das Älter ist schon vergeben an Nachbarn. ^^
axelwein
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Beitrag von axelwein »

So ... ich habe jetzt eCS 2.1 dt. auf dem MSI 760GA-P43 (FX) installiert. Der Chipsatz ist ja der gleiche wie beim Asus M5A78L/USB3. Und eigentlich funktioniert auch alles genauso. ACPI 3.21.07 mit dem Schalter "/VW" geht. Bei der Installation muß APM ausgeschaltet sein, sonst kommt Trap 000e. Das USB-Widget Reaktortemperatur geht nicht - naja, kann ich verschmerzen.

Eine schon auf der Platte installierte eCS 2.2 beta läuft ebenfalls problemlos mit ACPI.

Die beiden SATA 6,0 Gb/s gehen nicht, wie ich schon vermutet hatte, da wohl der Asmedia-Chip von Dani nicht unterstützt wird. Es gibt aber ja sechs Mal 3,0 Gb/s. Den fehlenden IDE-Anschluß habe ich durch eine PCIe-Karte eSATA+IDE ersetzt (eSATA brauche ich sowieso).

Die BIOS-Einstellungen sind recht umfangreich. Das Board ist gut, aber die Dokumentation etwas unzureichend.

Zumindest im Augenblick ist dieses Board noch im Handel.
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Den fehlenden IDE-Anschluß habe ich durch eine PCIe-Karte eSATA+IDE ersetzt (eSATA brauche ich sowieso).
Welche Karte hast du da? Oder geht eine jede eSATA?

eSATA wahrscheinlich ohne hot-plugging, stimmts? Und welche Übertragungsrate bekommt man über so eine PCIe eSATA auf eine externe Platte?
axelwein
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Beitrag von axelwein »

Ich habe die DeLock "PCIExpress Card 2x SATA, 1x IDE". Man kann wahlweise 2x SATA (intern) oder 2x eSATA unabhängig einstellen, und IDE (2 Geräte) machen. Eine baugleiche von einem anderen Hersteller gibt es auch, den weiß ich jetzt aber nicht mehr. Der Chip muß vom Dani-Treiber natürlich unterstützt werden. In diesem Fall ist das ein JMicron JMB363, der ist auch auf anderen solchen Karten und auf manchen Mainboards verbaut - weil er eben SATA, eSATA und IDE macht.

eSATA ist ohne hot-plugging, ja. Die angegebenen Datenübertragungsraten: SATA bis zu 3 Gb/s, PATA bis zu 133 Mb/s. "Gefühlt" geht das Kopieren - auch von größeren Datenmengen - so schnell wie intern (3 Gb/s). Das ist auf jeden Fall *deutlich* schneller, als auf USB 2.0!
LutzG
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Beitrag von LutzG »

Hallo Axel,

leider bin ich erst jetzt nach einem halben Jahr wieder im Forum.
Mein Asus M5A78L (pur) hat zwar kein USB3, läuft dabei jedoch einwandfrei sowohl unter eCS 2.1 als auch 2.2 beta.
CPU: AMD FX 6100 läuft auf allen sechs Zylindern :D

Bei 2.1 mußte ich nur den Netzwerktreiber (von mensys) nachinstallieren. Sound geht bei beiden, leider nur ohne Lautstärkeregler: für ALC887 gibt es leider (noch?) keinen.
axelwein
Beiträge: 103
Registriert: Mo 10. Feb 2014, 20:46

Beitrag von axelwein »

Ja, gegen das M5A78L/USB3 hätte ich ja auch keine Einwände gehabt - wenn es nicht defekt gewesen wäre. Und leider hat sich ja der Asus-Support dann auch noch bis auf die Knochen blamiert.

Zum Glück läuft das MSI-Board praktisch genauso mit eCS, da es ja den gleichen Chipset hat.

Axel
Holger
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Beitrag von Holger »

Seit Umstellung meines uralten AMD-Systems (Asus A7V8X) auf den aktuellen SMP-fähigen Kernel (14.106 haben sie den, glaub ich genannt, also einschließlich des Patches von Holger Veit) stürzt mein System noch häufiger ab als vorher. Dazu kommt es nicht mehr nur wenn der Shared Mem verbraucht ist, sondern einfach nach längerer Benutzung eines dieser speicherfressenden Monsterpakete. ;-) Nur geöffnet lassen, ohne Bedienung, reicht dafür. Das Risiko für einen Trap erhöht sich heftig mit zunehmender Laufzeit.
Es ist zwar ein wenig OT, aber weil hier von meinem Fix die Rede ist ein paar Takte zur Klarstellung: Der Kernel 14.106 ist von IBM? oder wem auch immer, mein Fix wurde da nachträglich eingearbeitet und es gibt (soweit ich weis) keine einfache Möglichkeit festzustellen, ob der enthalten ist oder nicht (außer dem Datum des Kernel-Files - das ist aber nicht zuverlässig). Dazu kommt, dass dieser Fix nichts anderes macht als zu verhindern, dass der Kernel beim Freigeben einer DLL, die in den oberen Speicherbereich geladen wurde (also oberhalb der 512 MB Grenze), gelegentlich abstürzt. Das hat mit SMP oder ACPI überhaupt nichts zu tun, der UNI und W4-Kernel hat denselben Bug.
Das Feature hilft, den unteren Speicherbereich weniger zu belasten und wurde von Scott schon vor langer Zeit eingebaut - aber der Fehler mit den Abstürzen nie behoben. Das Hochladen der DLL's geht auch nicht von alleine, sondern nur dann, wenn man die DLL im Header kennzeichnet - ein gutes Tool dafür ist z.B. ABOVE512. Das kann nicht nur den freien Speicher anzeigen, sondern auch die DLL's zum Hochladen vorbereiten. Man kann dabei noch angeben, ob nur Daten- oder nur Code- oder Daten und Codesegemente in den oberen Speicherbereich geladen werden sollen. Es geht nicht immer beides - Hintergrund dafür ist, dass 16-Bit Teile diese Speicherbereiche nicht ohne weiteres erreichen können. Es hilft also leider wieder nur ausprobieren. "Save" sind nach meiner Erfahrung z.B. die SOFTDRAW (Code), NETAPI32(Daten und Code), MMPM (Code), PROCL(Code), TCPIP32(Code), LIBC065(Daten), VPCWIN(Code). Da geht bestimmt noch mehr, aber das müsste jemand durchtesten. Ohne Möglichkeit vernünftig festzustellen, ob der verwendete Kernel den Fix hat oder nicht kann man das eh keinem Enduser zumuten. Zudem gibt es den Fix offiziell nur für den SMP-Kernel, alle anderen gucken in die Röhre (obwohl der Fix auf einem SingleCPU-System genauso sinnvoll wäre).
Dann noch ein Wort zu SMP allgemein - ich war bis vor einem halben Jahr der Meinung, dass OS2/ECS grundsätzlich SMP - erprobt wäre und die Probleme hauptsächlich vom ACPI-Treiber kommen. Das mag in vielen Fällen auch so sein, aber leider nicht nur. Wie ich an anderer Stelle im Forum schon geschrieben habe, ist der PM-Code leider auch nicht überall SMP-save (theoretisch ja, praktisch nein). Das Problem sind die Semaphoren - da hat IBM versucht es richtig zu machen, es geht aber so nicht. Das fatale daran ist, dass die Fehler sporadisch auftreten (nicht reproduzierbare Programmabstürze, Grafikfehler, hängende WPS), sich verändern wenn man an der Konfiguration schraubt (man meint, man hätte das Problem gelöst - doch dann taucht es wieder auf). Die Fehler sind im Code schon lange vorhanden, sie kommen aber jetzt zutage weil die Rechner sehr viel leistungsfähiger sind. Der "Beschuss" der VMAN-Semaphore ist auf einem SMP-System ganz anders, als auf einem UNI-System und schon ein anderer Videotreiber oder schnellere Anbindung der Grafikkarte oder andere Anwendungen mit anderen Latenzen kann dazu führen, dass es "meistens läuft" oder eben nicht. Da ich nicht glaube, dass da von offizieller Seite noch was kommt bastle ich seit einem Vierteljahr an neuen Semaphoren für den PM - sehr zeitintensiv mit zahlreichen Rückschlägen - aber ich bin guter Hoffnung, da in den nächsten Wochen etwas testbares liefern zu können. Vielleicht hilft das in dem einen oder anderen Fall - immer sicher nicht.

Grüße Holger
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Sigurd
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Beitrag von Sigurd »

Sorry, etwas OT, aber :

Holger - hättest Du die Möglichkeit am Usertreffen in Köln am 29. November vorbei zu schauen? Es wäre für uns alle sicher eine tolle Sache, Deine Erfahrungen und Erlebnisse aus erster Hand zu hören! Wäre klasse!

Sigurd
OS/2 versus Hardware - Maximum Warp!
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Holger,
wenn wir Dir (von os2.org aus, oder persönlich) irgendwie helfen können, sag bitte Bescheid. Ev. brauchst Du ja mal Tester o.ä.
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