LVM: Disk-Management automatisieren

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DonLucio
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LVM: Disk-Management automatisieren

Beitrag von DonLucio »

Problem ist folgendes:
Ich benutze seit 20 Jahren immer dasselbe Platten-Layout für meine JFS-Platte(n): Das sind Laufwerke C: ... O: und alle mit bestimmten Zielsetzungen und Dateistrukturen.

Das bedeutet: Nach jeder neuen OS/2- /AOS-Installation (und das kommt häufiger vor als ich vor xx Jahren mal dachte) sitze ich eine Zeitlang vor dem PC und richte mir diese Plattenstruktur mit einer Reihe von Mausklicks ein. Das betrifft vor allem (1) Volumes anlegen (2) formatieren und (3) zum Schluß meine Daten (aus einer USB-Sicherung) draufspielen. Schritt (1) und (2) muß ich auch für jedes Datensicherungs-Medium durchführen. Und das kommt noch deutlich öfter vor als AOS-Installationen.

Schritt (1) geschieht mit lvm.exe, Schritt (2) mit c:>format x:/FS:JFS und (3) mit selbstgeschriebenen Rexx-Scripten.

Mein ZIel ist es, die beiden ersten Schritte zu automatisieren (mittels eines Batch-Scriptes). Da war nun meine Hoffnung: Es gibt die Rexx-Bibliothek RxLVM.dll. Nur leider stammt die aus dem Jahre 2007 (jedenfalls bei Hobbes nix Neueres) und diese Version kann nur Readonly-Operationen ausführen. Was ich aber bräuchte, wäre ein Rexx-fähiges API für die LVM-Funktionen zum Partionieren. Und genau das liefert RxLVM leider nicht.

Anderer Ansatz wäre: Das Programm lvm.exe. Dessen Kommandozeilen-Parameter sind aber leider nicht dokumentiert, oder? Beispielsweise liefert das Programm selbst keinen Hinweis darauf, dass es den Parameter /rediscoverPRM gibt. Vielleicht gibt's noch weitere undokumentierte Parameter? Denn lvm.exe wäre genau das Programm, mit dessen Hilfe man Partitionierungen o.ä. automatisieren könnte.

Danke für's Mitlesen :-)

Lutz Wagner
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Eine andere Lösung wäre ein DFSee script. Das hat ja auch schon Beispielscripte integriert.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

DonLucio hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 11:55 Das bedeutet: Nach jeder neuen OS/2- /AOS-Installation (und das kommt häufiger vor als ich vor xx Jahren mal dachte) sitze ich eine Zeitlang vor dem PC und richte mir diese Plattenstruktur mit einer Reihe von Mausklicks ein. Das betrifft vor allem (1) Volumes anlegen (2) formatieren und (3) zum Schluß meine Daten (aus einer USB-Sicherung) draufspielen. Schritt (1) und (2) muß ich auch für jedes Datensicherungs-Medium durchführen. Und das kommt noch deutlich öfter vor als AOS-Installationen.

Schritt (1) geschieht mit lvm.exe, Schritt (2) mit c:>format x:/FS:JFS und (3) mit selbstgeschriebenen Rexx-Scripten.
Angesichts der wie bekannt zahlreichen AN-Unternehmenskunden sollte es doch eigentlich Admins genug geben, die mit solchen Scripten von Tisch zu Tisch gehen oder Fermwartung machen. Mag mich aber auch komplett täuschen :lol: :cry:

Weiß nicht, ob lvm.exe reicht. Gebräuchlich ist inzwischen minilvm.
erdmann
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Beitrag von erdmann »

LVM.exe ist schon dokumentiert, in den Tiefen der OS/2 INF Dokumentation, und auch leidlich über die Kommandozeilenhilfe von LVM.exe.
Aber es wird schon etwas Trial and Error benötigen, die Dokumentation von OS/2 ist ja häufig nicht die beste.
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aschn
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Beitrag von aschn »

Ich würd dad auch am ehesten mit DFSee machen.
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DonLucio
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Beitrag von DonLucio »

aschn und andere hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 17:13 Ich würd das auch am ehesten mit DFSee machen.
Toll, was ich da in DFSee an Script-Möglichkeiten gefunden habe!
Danke für den Tip!

Lutz W.
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DonLucio
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Beitrag von DonLucio »

Andi B. hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 12:06 Eine andere Lösung wäre ein DFSee script. Das hat ja auch schon Beispielscripte integriert.
Hab mich da mal ein wenig eingearbeitet. Ja, das Scripting im DFSee kann alles. Und noch mehr :-)

Was ich leider nicht herausgefunden habe, ist eine Möglichkeit, dem dfsee.exe ein Skript auf der Kommandozeile mitzugeben, in der Absicht, die DFsee-GUI zu umgehen.

Weiß da jemand mehr?

Danke,
Lutz W.
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aschn
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Beitrag von aschn »

DFSee lässt sich natürlich auch ohne GUI betreiben. Es sind doch viele Beispiele (.cmd- und .dfs-Dateien) dabei.

Bei ArcaOS (war bei eCS auch schon) ist die GUI-lose Version \sys\install\DFSANOS2.EXE dabei. Das wird sicherlich von \sys\bin\MINILVM.EXE aufgerufen.
Andreas Schnellbacher
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DonLucio
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Beitrag von DonLucio »

aschn hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 20:43 DFSee lässt sich natürlich auch ohne GUI betreiben. Es sind doch viele Beispiele (.cmd- und .dfs-Dateien) dabei.
Nach etwas Herumprobieren hab ich rausgefunden: Man muß das RUN-Keyword voranstellen, z.B. so:

Code: Alles auswählen

d:\DFSee.142\bin>dfsos2.exe run myscript.dfs 
Dennoch startet DFSee erst in seine GUI, ich muß die Log-Datei-Spezifikation mit <enter> bestätigen, dann wird mein Script ausgeführt. Anschliessend lande ich wieder in der GUI, muß mit <F3> das Programm verlassen.

Zum Einbinden in eigene Programme (VXRexx) taugt das nicht besonders...

Jedoch, die cmd-Scripte zeigen, dass es auch anders gehen muß. Hab ich auf Anhieb allerdings nicht verstanden. Muß da mal tiefer einsteigen. Die Fülle der Docs ist etwas erdrückend ...

Gruß,
Lutz W.
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