OT - Linux Display Manger / Desktop Environment - Fenster sollen dort aufgehen, wo sie geschlossen wurden

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Andi B.
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OT - Linux Display Manger / Desktop Environment - Fenster sollen dort aufgehen, wo sie geschlossen wurden

Beitrag von Andi B. »

Fortsetzung von viewtopic.php?p=33662&hilit=xfce#p33662
Ich will, dass Fenster und Programme wieder genau dort aufgemacht werden, wo ich diese zum letzten mal geschlossen habe. Egal ob PMView, OpenOffice Dateien, ZOC, Seamonkey Browser/E-Mail/Chatzilla, QPDFView, LuckyBackup, verschiedene LarsenCommander Versionen usw. Scheint so, als ob das Linux nicht könnte bzw. ich finde die richtigen Schalter nicht. Wer hat die rettende Idee dazu?
thorolf hat geschrieben: Mo 28. Okt 2024, 22:33
Andi B. hat geschrieben: Für dich persönlich vielleicht nicht. Wenn man auf Spielzeugmonitoren wie Notebooks arbeitet, fällt das sicher nicht so ins Gewicht. Aber wenn ich z.B. alle paar Wochen mal das rdp Fenster zum NAS aufmache, dann hat das auf meinem 42,5" gefälligst an der gleichen Position zu starten, wo ich dies vor Wochen geschlossen habe.
Okay, keine relevante Anforderung (mehr) für mich. Trotzdem habe ich das mal mit 3 verschiedenen Anwendungen (Krusader, Papyrus Autor als Wine und MoneyPlex) auf meinem Laptop mit XFCE getestet, die Fenster gehen da wieder auf, wo ich sie zuvor geschlossen hatte, in der gleichen Größe.
OpenSuse Leap 15.x (das was vor ein paar Wochen das aktuellste war) mit XFCE - Firefox Fenster startet immer links oben im Eck mit ca. 1500x1500 Pixel, also ca. 1/4 des Bildschirms am linken oberen Eck. Egal wo ich den hinschiebe, üblicherweise Richtung Bildmitte und eher im unteren Bereich, nach dem schließen und wieder öffnen, pickt er wieder links oben im Eck mit der von wem auch immer vorgegebenen, für mich unpassenden Größe :-(. Bei anderen Distributionen bzw. Einstellungen, gehen die Programme entweder genau in der Mitte auf, oder je nach Einstellung daneben. Aber nie dort wo ich die zum letzten mal hatte.

Hab jetzt schon eine Weile gespielt mit Linux Distributionen, Display Managern und Desktops. gdm3 und Mate gefallen mir bis jetzt noch am Besten. Ich nehme bewußt X11 statt Wayland, weil mit Wayland rdp und vnc nicht funktionierten. Zumindest hab ich das mit rdp geht nicht vor Monaten so gelesen. Sollte das eine Rolle spielen, ich kenn mich da zuwenig aus. Ich würde aber wirklich wahnsinnig gerne eine Kombination finden, welche mir die Fenster wieder genau dort aufmacht, wo ich sie geschlossen habe. So wie man das von OS/2 seit Jahrzehnten kennt. Und nein, ich werde ArcaOS nicht komplett ersetzen. Zumindest nicht kurzfristig. Aber für einige Dinge brauche ich mittlerweile Linux Systeme.
MKH
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Beitrag von MKH »

Ist es denn nicht so, dass sich die Anwendung selbst darum kümmern muss, die richtige Position und Größe wieder herzustellen? Zumindest hatte ich das bei meiner Software unter Windows damals so gehandhabt.
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Eigentlich ist das die Aufgabe des Betriebsystems. Also zumindest seit den 90ern des letzten Jahrhunderts. Die os2.ini z.B. ist voll von FoderPos Einträgen. Für Programme meine ich schreibt die WPS das beim Programmeintrag in die ini, aber das weiß ich nicht genau. Win konnte das auch immer. Also 3.1 weiß ich jetzt nicht mehr, aber danach.... Zugegeben, seit einiger Zeit muss ich bei Win den WindowManager nachinstallieren. Irgendwann haben die Micro-Leute gemeint, dieses Feature auch zu kübeln. Ob nun bei W10 oder schon bei W7, weiß ich nicht mehr.

Selbst wenn es das Programm speichert und wiederherstellt, warum geht es z.B. bei Seamonkey/FireFox/OpenOffice/... unter OS/2, aber unter Linux nicht?
MPJ
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Beitrag von MPJ »

Unter Gnome nutze ich eine Erweiterung für das Speichern der Fensterpositionen (Smart Auto Move), funktioniert einwandfrei.
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

Andi B. hat geschrieben: Do 2. Jan 2025, 11:00Selbst wenn es das Programm speichert und wiederherstellt, warum geht es z.B. bei Seamonkey/FireFox/OpenOffice/... unter OS/2, aber unter Linux nicht?
tut bei mir unter Linux fast problemlos, viele Fenster mit noch viel mehr offenen Tabs, manchmal vertut er sich allerdings mit dem virtuellen Bildschirm, auf die die einzelnen Fenster verteilt sind. Muss ich dann eben rüberschubsen ...
Grüße,

Thorolf
ArcaOSNewcomer
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Beitrag von ArcaOSNewcomer »

Andi B. hat geschrieben: Do 2. Jan 2025, 08:52 OpenSuse Leap 15.x
Ich habe auch openSUSE 15.6 (mit KDE, was heute auch Plasma genannt wird). Dort öffnen sich die Fenster wieder am alten Ort. KDE und Gnome werden auch häufiger verwendet als XFCE, was bei Drittsoftware spannend werden kann. Wenn du bei XFCE bleiben willst, gibt es da vielleicht eine Einstellung für XFCE. (zu unterscheiden von YaST, was Einstellungen für openSUSE / Linux enthält). Im Fall von KDE heißen die Einstellungen für KDE im Startmenü "Systemeinstellungen" (systemsettings).
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Ich hab XFCe und OpenSuse nur ausprobiert, weil Thorolf meinte, bei ihm funktioniert das mit dem Merken der Fensterpositionen. Ansonsten bevorzuge ich aktuell Debian & Mate mit lightdm.

Komisch ist nur, dass es anscheinend bei Thorolf funktioniert, nicht aber bei einer aktuellen Standard OpenSuse/XFCe Installation. Aber ev. funktioniert dass nur, wenn man mal eine zeitlang gearbeitet hat und "Session speicher und wiederherstellen" aktiviert hat.

Das es zumindest für Gnome eine Extension (Smart-Auto-Move) gibt, danke für den Tip, zeigt aber, dass es offensichtlich heutzutage auch unter Linux nicht mal mehr bei Gnome automatisch gemacht wird. Ich finde an diversen Stellen Einstellungen für "Intelligente Platzierung" und "Anordnen", "Kacheln" uns ähnliche Spielereien, aber simples "so wie ich es zuletzt benutzt habe" leider nicht. Ich verstehe schon, dass bei Notebooks wo immer mal ein andere Beamer oder TV angesteckt wird, oder ein 2. oder 3. Monitor dazugehängt wird das Fensterpositionen merken nicht mehr so einfach zu händeln ist. Aber dass sich die normalen Linux Desktopbenutzer das so gefallen lassen, erstaunt mich doch einigermaßen.

Btw. ich hab mal vor einiger Zeit dazu sogar eine alten Bug Eintrag für KDE (IIRC) gefunden. Wurde leider nie gefixed.
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

Andi B. hat geschrieben: Sa 4. Jan 2025, 16:34 Ich hab XFCe und OpenSuse nur ausprobiert, weil Thorolf meinte, bei ihm funktioniert das mit dem Merken der Fensterpositionen. Ansonsten bevorzuge ich aktuell Debian & Mate mit lightdm.
ich persönlich kommen mit Debian & Co. nicht zurecht, was sicher daran liegt, dass ich praktisch mein ganzes Leben RPM-basierte Distris nutze, openSUSE eben oder EL, letzteres allerdings nicht auf dem Desktop. Nur auf dem Raspi läuft Debian, tut auch.
Komisch ist nur, dass es anscheinend bei Thorolf funktioniert, nicht aber bei einer aktuellen Standard OpenSuse/XFCe Installation. Aber ev. funktioniert dass nur, wenn man mal eine zeitlang gearbeitet hat und "Session speicher und wiederherstellen" aktiviert hat.
Ich kann es aktuell nur beim Terminal, Thunar, KeePassXC, Thunderbird und Firefox sagen, da gehen die Fenster auch dann an gleicher Position wieder auf, wenn der Rechner einfach aus geht (was seit einigen Tagen nach einem physikalischen Absturz leider der Fall ist, irgendwas kaputt :evil: ).

Da dies aber nicht zuverlässig auf dem gleichen Desktop passiert, vermute ich, dass die Fensterpositionen und die geöffneten Tabs (diesbzgl. bin ich sicher) von den einzelnen Anwendungen gespeichert werden.

Und auf jeden Fall habe ich zusätzlich "Sitzungen für zukünftige Anmeldung speichern" im Abmelde-Fenster angewählt habe. Das dient aber nur dazu, dass die zuvor geöffneten Programme wieder gestartet werden, die ihrerseits dann die zuvor geöffneten Fenster und Tabs an der alten Position und hoffentlich auf dem alten virtuellen Desktop aufmachen.
Grüße,

Thorolf
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