heute mal ArcaOS 5.11de in einer VM installiert, also VBox unter Linux, im wesentlich Standard-Einstellungen ACPI, MBR usw.
Lief soweit erstmal gut durch, schön ist, dass die Mausintegration von Anfang an funktioniert und auch schön, dass die VM-Installation erkannt wird und auch die VBox-Additions installiert werden.
Zwei Neustarts, nach dem zweiten kommt der Startsound, die WPS wird aufgerufen, Bildschirm wird blau, dann kommt die Sanduhr. Der Bildschirm bleibt blau.
CAD und CD (ISO) auswerfen hat es gelöst, beim nächsten Systemstart kam das System dann korrekt hoch.
Unter VPC läuft das soweit, Maus ruckelt ein bisschen, stört für flüssiges Arbeiten, kenne ich von anderen Systemen in der VM nicht.
Was echt nicht geht ist, dass man das VPC-Fenster mit der OS/2-Session nicht in der Größe verändern kann, bei sonst genutzten Systemen ist das seit Jahren Standard. Nicht so bei OS/2, eCS oder auch ArcaOS, zum Ändern der Auflösung muss man das System neu starten. Plong.
Mit dem installieren Firefox komme ich nicht auf mein QNAP, NextCloud geht immerhin, OS2.org ebenso, was ich sonst so täglich besuche allerdings meist nicht mehr.
Aber ist ja bekannt, möglicherweise sollte ArcaNoae mal relevant Ressourcen in einen aktuellen Webbrowser stecken und mitliefern(!), denn ohne ist das unbrauchbar (und nein, für normale Benutzer ist es nicht okay, wenn man da irgendwie einen "aktuellen" Browser im Alpha-Stadium reinfuddeln kann).
Ansonsten im wesentlichen alles wie früher, nur früher war das mal alles super modern, die Erde hat sich weiter gedreht, OS/2 nicht. Schade eigentlich, hat immer noch ein paar Dinge, die bis heute unerreicht sind.
Gut, noch ein Versuch auf meinem AMD Ryzen 7 5700G, 32 GB RAM, 2 TB NVME, div. SATA-Laufwerke (SSD, BD, DVDRW), SCSI U320-Controller, Firewire/IEEE1394-Controller usw., also "Vollausstattung" im anderen Sinne

Ich möchte nämlich in der Lage sein, auch meine ganzen alten Medien und Laufwerke noch lesen zu können, deshalb ist auch noch ein 100 MB SCSI-ZIP drin, was vom SCSI-Controller leider nicht erkannt wird, will ich daher gegen eine IDE-Version an einem extra Controller tauschen, und sogar ein 2,88 MB Diskettenlaufwerk, das mangels Diskettenanschluss am neuen Board leider nicht tut und ich habe keinen FDD-Controller für PCIe gefunden

Der hat nach rund 12 Jahren meinen AMD Phenom X4 ersetzt, auf dem ich eCS 2.x nie zum Laufen bekommen habe, AOS habe ich nicht mehr getestet, Linux läuft seit Jahren, sogar Windows wenn's mal sein musste. Aber immerhin hatte der, bis auf NVME alle gewünschten Anschlüsse onboard, dazu PCIe-Slots und sogar noch PCI, u.a. für den SCSI-Controller und eine anständige Soundkarte. Aber gut, gibt's alles nicht mehr, muss man mit leben.
Auf dem Ryzen erster Versuch mit Standard, zeigt AOS-Bootlogo an sonst nichts, allerlei weitere Versuche mit NVME, ohne NVME stattdessen 128 GB SATA-SSD, kein Erfolg, bleibt immer nach der BOOT3.BIN hängen. Nicht schlimm, werde nicht weitersuchen, wollte nur mal schauen, was OS/2 mit 8 bzw. 16 Kernen (mit SMT) anfängt. Haken dran.