Überlegungen zur Datensicherung

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Markus
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Überlegungen zur Datensicherung

Beitrag von Markus »

eCS - Datensicherung

Hallo zusammen. Habe mir mal ein paar Gedanken zur Datensicherung unter eCS gemacht. Wie immer, Fehler sind möglich. Also falls irgendwo ein Fehler entdeckt wird o. ä. einfach eine Mail oder einen Kommentar hinterlassen. :)


Version:
eCS 2.1 DE ohne Aktualisierungen und Updates

Programme:
1 DFSee
2 xcopy
3 backup/restore
4 eBackup; zusätzlich rar
5 Backup Demon
6 Selbst gestrickt

Infos, Bezugsquellen:
1 http://www.dfsee.com/index.php
2 In eCS 2.1 enthalten
3 In eCS 2.1 enthalten
4 wdsybil.org; rar 3.00 auf hobbes.nmsu.edu; rar 3.93 auf rarlab.com/rar/rarx393.exe
5 http://os2.zworks.de/BkpDemon/deu/index.html
6 ---

Weitere Voraussetzungen:
Keine


Vorab:
Ecomstation wurde wie beschrieben, oder in ähnlicher Art und Weise installiert. Eine Anpassung an die eigenen Vorlieben erfolgte. Fonts, Hintergründe etc. wurden dem eigenen Geschmack entsprechend verändert. Auch eine Boot-CD wurde erstellt. An dieser Stelle Danke an LotharS für die Tips zur Boot-CD.

Jetzt ist es an der Zeit sich Gedanken zu einer Sicherung der Daten zu machen. Nach der Installation werden etwa 590 MB belegt (eCS, BootAble, WPIView und Utilities-Ordner). Und es wurden bestimmt schon einige Stunden aufgewendet, um eCS einzurichten. Also Daten sichern, nur wie?

Kommerzielle Lösungen gibt es nicht mehr (?), es sei denn man hat noch ein Programm (registriert) wie z.B. Back Again. Viele, möglicherweise auch alle, Backup-Programme kamen jedoch mit einem eigenen Format. Und selbst bei unterschiedlichen Programmversionen eines Programms wichen die Formate je Versionsnummer u. U. voneinander ab. Falls ein Backup der Version 1 mit dem Programm der Version 2 zurück gespielt werden soll, kann es passieren, daß dies nicht funktioniert.

Als Lösung bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.

DFSee
Cloning can make an exact copy of (part of) a partition or disk to another area on the same or another disk. This can be used as a very fast backup facility (speeds of 30 MB/sec are not uncommon) and to move partitions arround. Check the CLONE, MOVE and COPY commands and menu-items ...
Also mehr ein Clonen der Partition oder der Festplatte. Aber immerhin die Daten können so gesichert werden. Leider kann ich zum Format das DFSee verwendet keine Aussage machen, da ich ich kein DFSee verwende. Möglicherweise, falls das Clonen so ist wie es das Wort bedeutet, kann man später auf den Clone wie auf ein normales Laufwerk zugreifen.


xcopy Mit xcopy können alle möglichen Daten gesichert werden. Mit den entsprechenden Parametern sogar ganze Verzeichnisbäume. Ob Ordner leer sind, oder eine Vielzahl unterschiedlicher Dateien enthält, kein Problem. Auch kann nach Datum oder ob das Archivbit gesetzt ist selektiert werden. Ebenso können auch nur ganz bestimmte Dateitypen (z.B. nur *.txt Dateien) kopiert werden. Allerdings stößt xcopy schnell an Grenzen. Die Systempartition kann nicht zur Gänze gesichert werden und xcopy bildet am Ziel die Struktur der Quelle nach. Das ist nicht immer erwünscht. Auch welche Dateien oder Ordner kopiert wurden, darüber erhält man keine Information. Also insgesamt nicht unbedingt zu empfehlen.


backup/restore Backup ist zwar recht einfach zu bedienen, eventuell eine cmd Datei die die entsprechenden Anweisungen und Parameter enthält, jedoch recht unflexibel. Dateitypen wie *.txt können gesichert werden, auch eine Steuerung mittels Datum, Zeit oder Archivbit ist möglich, ebenso werden bei Bedarf Unterordner (Parameter: /S) gesichert, ansonsten kann man kaum Einstellungen vornehmen.
Es beginnt schon beim Zielordner. Es kann keiner angegeben werden. Wenn Backup ausgeführt wird, dann legt, falls noch nicht vorhanden, das Programm einen Ordner BACKUP an. Restore wiederum liest nur von einem Ordner Backup die Dateien aus und spielt diese zurück. Noch ein Problem von Backup:
Folgende Dateien werden von Backup nicht gesichert:
  • Systemdateien...
  • versteckte Systemdateien
  • geöffnete *.DLL Dateien
  • schreibgeschützte Dateien
  • Dateien im gemeinsamen Zugriff ...
(Quelle: OS/2 Warp Version 4 Das Kompendium; aus der Befehlsreferenz)
Selbst wenn dies unter eCS nicht mehr der Fall wäre, das Zielverzeichnis ist fest, entsprechend erwartet Restore das Backup-Verzeichnis als Quelle. Ein Backup der Systempartition ergibt eine Datei von 550 MB gegenüber rund 590 MB belegtem Platz. Auch ist es nicht möglich das Archiv einzusehen. Mit Restore geht das zwar, jedoch nur solange eine Control-Datei vorhanden ist. Falls diese fehlt oder beschädigt ist, dann ist das Backup nutzlos. Also auch nicht unbedingt zu empfehlen.


eBackUp ist, mehr oder weniger, ein Frontend für Rar. Die Bedienung ist einfach und intuitiv. Die Fenster sind für meinen Geschmack etwas zu groß geraten. Unterfenster ragten bei mir über den oberen Bildschirmrand hinaus, so daß man diese nicht schließen kann. Das geht dann nur über den Umweg Fensterliste (Shift+Esc Taste) mit Schließen bzw. Überlappend anzeigen. Sobald man einmalig Überlappend ausgewählt hat erscheint zuküntig das betreffende Unterfenster nicht mehr über den Bildschirm hinaus verschoben.
Die Sicherung der Systempartition wird auf etwa 259 MB geschrumpft bei normaler Kompression. Die Auswahl der zu sichernden Dateien ist nicht üppig, reicht jedoch vollkommen aus. Möglich ist es Laufwerke komplett oder einzelne Ordner auszuwählen. Bei Dateien, die ebenfalls auswählbar sind, gestaltet sich das etwas hakelig, jedenfalls in der Version 0.92.
Zusätzlich kann das Archiv Attribut nach dem Backup zurück gesetzt werden. Auch nur geänderte/neue Dateien zum Sichern ist wählbar womit man, eventuell in Kombination mit anderen Parametern, Teilbackups realisieren kann.
Unter Verschiedenes (Misc) kann das Rar-Archiv getestet, repariert, verschlüsselt oder selbstextrahierend gemacht werden. Das Archiv selbstextrahierend zu machen scheiterte bei mir jedoch mit der Meldung Cannot open x:\u\fx. Auch auf der Kommandozeile scheiterte dieses Vorhaben allerdings mit der Meldung Cannot open x:\u\default.sfx. Verschlüsselung und selbstextrahierend habe ich nicht getestet.


Backup Demon Nach dem Entpacken in einem temporären Ordner und der Installation muß zunächst das System rebootet werden. Im neu angelegte Ordner von Backup Demon befinden sich drei Objekte; Automatic Operation, Manual Operation und User Manual. Backup Demon ist nicht intuitiv zu bedienen und sehr unkonventionell aufgebaut.

Wichtig: Unbedingt das Manual lesen. Backup Demon ist in jeder Hinsicht unkonventionell und dem entsprechend nicht einfach zu handhaben.

Aus der Beschreibung des Programms:
  • Automatisch: Sucht permanent / in Intervallen nach modifizierten / neuen Dateien
  • Profile: persönlich definierte Profile legen fest, was und was nicht gesichert werden soll
  • Internet: Sichert die Dateien auf einem beliebigen FTP-Server im Internet (z.B. bei Strato, 1&1, etc.)
  • Lokale Medien: Der Backup-Server kann auch ein lokales Medium sein, z.B. Festplatte, CD-Brenner o.ä.
  • Versionierung: eingebautes Versions-Management (Zugriff auf ältere Datei-Versionen jederzeit möglich!)
  • Sicherheit im Internet: beim Upload ins Internet werden die Daten verschlüsselt (optional)
Kurzer Überblick online ist hier zu finden.

Interessant ist die Versionierung. Eine Datei wird hier unter verschiedenen Zeitstempeln gesichert. Es können dadurch auch ältere Versionen einer Datei zurück gespielt werden. Ebenso das Speichern auf eine CD/DVD oder auf einen FTP-Server hat seinen Reiz.

Das Backup wird nicht komprimiert. Durch das Abspeichern von verschiedenen Versionen einer Datei (nur wenn diese verändert wurde) kann ein Backup sehr aufgebläht werden. Besonders wenn das Intervall zur Sicherung zu klein gewählt wurde. Zusammen mit einem Vollbackup wird das Ganze schnell unübersichtlich. Durch die fehlende Komprimierung wäre ein Rückspielen, falls aus irgend einem Grund Backup Demon nicht funktionieren sollte, manuell möglich. Durch das Versionssystem wird es jedoch zu einem Daten-Puzzle, mehr oder weniger.


Selbst gestrickt ;-) Warum nicht ein Script selbst erstellen? Packer gibt es für eCS einige. Manche sind auch auf anderen Systemen vertreten und Archive können dort notfalls auch entpackt werden. Das nachfolgende Script ist zwar nicht schön, elegant oder komfortabel sondern rein funktionell und erfüllt den Zweck eines Vollbackups. Abgelegt wird es mit seinem Pendant zum Zurückspielen im Hauptverzeichnis der zu sichernden Partition. Verwendet wird in diesem Script Zip mit den voreingestellten Werten. Das ergibt mehrere Archive mit einer Gesamtgröße von etwa 285 MB.
Bevor das Script gestartet wird muß natürlich ein Zielordner angelegt werden. Pfade sind entsprechend anzupassen. Sobald das Script angepaßt ist und zufriedenstellend funktioniert kann es, mit dem Gegenstück zum Zurückspielen des Backups, mit auf die Boot-CD gebracht werden. Zip, Unzip sowie andere Utilities die man benötigt auch nicht vergessen.

Sobald alles erledigt ist die Boot-CD einlegen, einen Reboot durchführen. Nach dem Booten von CD eine Kommandozeile öffnen und auf das zu sichernde Laufwerk wechseln. Dort das Script aufrufen. Es werden verschiedene Archive angelegt, in einen vorher festgelegten Ordner kopiert, das Archiv im Root gelöscht. Danach kommt dann das nächste Archiv usw. bis das Script vollständig abgearbeitet ist.
Die Archive können, nachdem man von Festplatte gebootet hat, auf externer Festplatte, CD oder DVD gesichert werden.

Code: Alles auswählen

@echo off
/* Script sicher-x.cmd für Vollbackup. Muss im root des zu sichernden Laufwerks liegen */
rem call RxFuncAdd 'SysLoadFuncs', 'RexxUtil', 'SysLoadFuncs'
rem call SysLoadFuncs
rem Datei zum Sichern des Installations-Laufwerks X: 

rem Gerüst für Anpassungen oder Erweiterungen. Laufwerk, Zielordner und Archivname anpassen.
rem zip    .zip -r -S Lfw:\ordner\*.*
rem copy .zip Lfw:\Zielordner
rem del    .zip

rem Start ab hier. Zur besseren Übersicht eine Leerzeile zwischen zwei Archiven

rem root wird ohne Parameter -r (rekursiv) gesichert. Mit -r würde gesamte Partition gesichert werden.
zip    root.zip -S *.*
copy *.zip x:\Zielordner
del    *.zip

rem Jeder Unterordner vom Hauptverzeichnis wird einzeln gesichert. Die Reihenfolge ist, außer den
rem Arbeitsoberflächen, alphabetisch. Arbeitsoberflächen werden am Ende gesichert.

zip    dmisl.zip -r -S x:\dmisl\*.*
copy dmisl.zip x:\Zielordner
del    dmisl.zip

zip    ecs.zip -r -S x:\ecs\*.*
copy ecs.zip x:\Zielordner
del    ecs.zip

zip    emx.zip -r -S x:\emx\*.*
copy emx.zip x:\Zielordner
del    emx.zip

zip    home.zip -r -S x:\home\*.*
copy home.zip x:\Zielordner
del    home.zip

zip    ibmcom.zip -r -S x:\ibmcom\*.*
copy ibmcom.zip x:\Zielordner
del    ibmcom.zip

zip    ibmgsk.zip -r -S D:\ibmgsk\*.*
copy ibmgsk.zip d:\lfwd
del    ibmgsk.zip

zip    ibmgsk40.zip -r -S x:\ibmgsk40\*.*
copy ibmgsk40.zip x:\Zielordner
del    ibmgsk40.zip

zip    ibmgsk50.zip -r -S x:\ibmgsk50\*.*
copy ibmgsk50.zip x:\Zielordner
del    ibmgsk50.zip

zip    ibmlan.zip -r -S x:\IBMLAN\*.*
copy ibmlan.zip x:\Zielordner
del    ibmlan.zip

rem zip    java11.zip -r -S x:\java11\*.*
rem copy java11.zip x:\Zielordner
rem del    java11.zip

zip    language.zip -r -S x:\language\*.*
copy language.zip x:\Zielordner
del    language.zip

zip    mmos2.zip -r -S x:\mmos2\*.*
copy mmos2.zip x:\Zielordner
del    mmos2.zip

zip    mptn.zip -r -S x:\mptn\*.*
copy mptn.zip x:\Zielordner
del    mptn.zip

zip    muglib.zip -r -S x:\MUGLIB\*.*
copy muglib.zip x:\Zielordner
del    muglib.zip

zip    os2.zip -r -S x:\os2\*.*
copy os2.zip x:\Zielordner
del    os2.zip

zip    programs.zip -r -S x:\programs\*.*
copy programs.zip x:\Zielordner
del    programs.zip

zip    psfonts.zip -r -S x:\psfonts\*.*
copy psfonts.zip x:\Zielordner
del    psfonts.zip

rem wird nur benötigt wenn SNAP installiert ist
rem zip    snap.zip -r -S x:\snap\*.*
rem copy snap.zip x:\Zielordner
rem del    snap.zip

zip    tcpip.zip -r -S x:\tcpip\*.*
copy tcpip.zip x:\Zielordner
del    tcpip.zip

zip    var.zip -r -S x:\var\*.*
copy var.zip x:\Zielordner
del    var.zip

zip    wps.zip -r -S x:\Arbeitsoberfläche\*.*
copy wps.zip x:\Zielordner
del    wps.zip

zip    wpsbasis.zip -r -S x:\Basisarbeitsoberfläche\*.*
copy wpsbasis.zip x:\Zielordner
del    wpsbasis.zip
Für das Rückspielen gibt es zwei Möglichkeiten. Das gewünschte Archiv ins Root kopieren und mit Unzip name.zip entpacken, oder alle Archive ins Root kopieren und ein zweites Script zum Entpacken ausführen. Für beide Möglichkeiten gilt booten von Boot-CD da sonst eventuell blockierte Dateien nicht entpackt werden.

Nachfolgend Script um alle Archive zu entpacken.

Code: Alles auswählen

@echo off
rem /* */
rem call RxFuncAdd 'SysLoadFuncs', 'RexxUtil', 'SysLoadFuncs'
rem call SysLoadFuncs
rem Datei zurueck-x.cmd zum Rückspielen des Installations-Laufwerks X:

unzip    root.zip
unzip    dmisl.zip
unzip    ecs.zip
unzip    emx.zip
unzip    home.zip
unzip    ibmcom.zip
unzip    ibmgsk.zip
unzip    ibmgsk40.zip
unzip    ibmgsk50.zip
unzip    ibmlan.zip
unzip    language.zip
unzip    mmos2.zip
unzip    mptn.zip
unzip    muglib.zip
unzip    os2.zip
unzip    programs.zip
unzip    psfonts.zip
unzip    tcpip.zip
unzip    var.zip
unzip    wps.zip
unzip    wpsbasis.zip
Wichtig: Root.zip muß zwingend als erste Datei entpackt werden. Ansonsten wird aus der Arbeitsoberfläche und der Basisarbeitsoberfläche ein "normaler" Ordner.

Beide Scripts können natürlich an andere Laufwerke/Partitionen angepaßt werden, um z.B. Datenpartitionen zu sichern.

Das waren auch schon meine Gedanken zum Daten sichern. Wünsche allen noch ein schönes WE :D
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Fleissig, Markus! ;)

Dazu mal zwei Fragen/Anmerkungen:

Die Verzeichisse beginnen mit "ibmgsk" werden meiner Ansicht nach nicht mehr benötigt, ich habe die Verzeichnisse garnicht. War das nicht früher mal für Netscape oder "Feature Install" oder irgend sowas?

Ansonsten wundere ich mich gerade, dass Dein

zip file -r -S *.*

auch Dateien ohne Dateierweiterung (bzw. ohne dot) sichert. Ich mache das jedenfalls immer so

zip file -r -S *

aber Deine Variante geht kurioserweise auch (was aber m.M. nach eigentlich ein Bug im Dateifilter ist).
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Soweit ich gehört habe, ist die Behandlung von "*.*" als "*" ein feature von cmd.exe und somit auch von 4os2. Sonst hätte man damals die DOS User irritiert.

Generell bleibt bei zip noch immer das Problem mit dem Begrenzen der Archivdateien auf max. 2GB damit man diese auch problemlos woanders verlagern kann. Zip kann das zwar, aber für unzip muss man die vorher wieder händisch zu einer einzigen Datei zusammenkopieren. Etwas umständlich.

Und rar ist leider sehr langsam und closed source.

Derzeit verwende ich für große Partitions rar und für Bootlaufwerke zip -rS9. Von Speziallösungen wie BackAgain kann ich nur abraten. Ich denke es hat sogar in der letzten Version noch 2GB Probleme. Und die Formate der Archive haben sich soweit ich weiß auch immer wieder verändert. Also ein altes BA Archive öffnen kann ganz schon Kopfzerbrechen bereiten.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Hier meine "two cents" zum Thema.
Ich erstelle mir Images der Bootpartition (früher mit Drive Image, inzwischen mit DFSEE). Dabei sichere ich von DOS aus.
Alles andere erledige ich mit einem Sync-Tool zwischen Desktop und Notebook.
Die wichtigsten Systemdateien (autoexec.bat, config.sys, startup.cmd, IBMLAN.INI, PROTOCOL.INI, PINGHOST.LST) werden zusätzlich über CVS versioniert. Mit diesem Konzept bin ich seit ca. 15 Jahren unfallfrei unterwegs.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Hey Wilfried,
Dabei sichere ich von DOS aus.
mit DOS? Das ist aber schon etwas kauzig! ;) :mrgreen:

Was ich nochmal gut finden würde, wäre ein Wartungssystem (natürlich auch eCS) vom USB-Stick zu booten. Gibt es dafür schon Lösungen? Ich hatte gerade wieder das Problem, dass ich mir neue Installations CDs machen musste, um mal eine Wartunsgkonsole zu booten, da die alten selbstgebrannten CDs nicht mehr funktionierten. Ich würde am liebsten auch gerne komplett von CDs und DVDs wegkommen, auch der Umwelt zuliebe.
Alles andere erledige ich mit einem Sync-Tool zwischen Desktop und Notebook.
Das habe ich früher auch gemacht, als wie noch 5 Rechner am Laufen hatten. Da gabs ein gutes Tool namens dSync von Steven Levine, das ist nur irgenwie nicht mehr aufzufinden. Irgendwo habe ich noch ein Kopie. Da die Clients im Netz jede Menge Festplattenspeicher frei hatten, habe ich die Filebase unseres Servers mit dsync regelmäßig auf die Workstations gespiegelt (aber nur als Backup). Das war auch sehr zuverlässig.
Markus
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Beitrag von Markus »

Frank Wochatz hat geschrieben: Die Verzeichisse beginnen mit "ibmgsk" werden meiner Ansicht nach nicht mehr benötigt, ich habe die Verzeichnisse garnicht. War das nicht früher mal für Netscape oder "Feature Install" oder irgend sowas?
Dazu kann ich nichts sagen. Bei allen meinen Installationen von eCS 2.1 D (auf zwei Rechnern, nachdem der erste sich verabschiedet hatte, eine Inst in ner Virtual Box zwecks testen der VB, und einer Wartungspartition) wurden die IBM* Verzeichnisse angelegt. Ebenso das unsägliche Feature Install Base Verzeichnis (oder wie das heißt, jedenfalls dieses Verzeichnis das sich als Päckchen darstellt). Keine Ahnung, ob die benötigt werden.
Frank Wochatz hat geschrieben: Ansonsten wundere ich mich gerade, dass Dein

zip file -r -S *.*

auch Dateien ohne Dateierweiterung (bzw. ohne dot) sichert. Ich mache das jedenfalls immer so

zip file -r -S *

aber Deine Variante geht kurioserweise auch (was aber m.M. nach eigentlich ein Bug im Dateifilter ist).
Jetzt wo du es sagst. Habe nie kontrolliert, ob Dateien wie Liesmich oder Readme etc mitgesichert wurden. Wozu auch, habe mich da auf Zip verlassen.
Ob es ein Bug ist, oder ein Feature? ;-)
Andi B. hat geschrieben: Generell bleibt bei zip noch immer das Problem mit dem Begrenzen der Archivdateien auf max. 2GB damit man diese auch problemlos woanders verlagern kann. Zip kann das zwar, aber für unzip muss man die vorher wieder händisch zu einer einzigen Datei zusammenkopieren. Etwas umständlich.
Daher ja in meinem Script die "Splittung" je Ordner im Root.
Andi B. hat geschrieben: Von Speziallösungen wie BackAgain kann ich nur abraten. ... Und die Formate der Archive haben sich soweit ich weiß auch immer wieder verändert.
War vor einiger Zeit (19.04.2012) eine kleine Diskussion im Forum von os2world darüber. Da ging es um die Version von BA und die fehlende Kontrolldatei. Wirklich nicht empfehlenswert.
(Hätte jetzt mal gerne nach dem Strang in os2world.com gesucht, jedoch ist die Seite bei mir im Moment wieder nicht erreichbar; müßte dieser Strang gewesen sein.)
Wilfried hat geschrieben: Alles andere erledige ich mit einem Sync-Tool zwischen Desktop und Notebook.
Falls du Rsync meinst, das ist auch noch eine Möglichkeit. Da ich jedoch noch nie damit gearbeitet habe, habe ich das mal außen vor gelassen. :oops:
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aschn
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Beitrag von aschn »

Frank Wochatz hat geschrieben: Ansonsten wundere ich mich gerade, dass Dein

zip file -r -S *.*

auch Dateien ohne Dateierweiterung (bzw. ohne dot) sichert. Ich mache das jedenfalls immer so

zip file -r -S *

aber Deine Variante geht kurioserweise auch (was aber m.M. nach eigentlich ein Bug im Dateifilter ist).
"*.*" ist unter OS/2 und Win32 gleichbedeutend mit "*". Bei Linux schließt dagegen "*.*" Dateien ohne Endung aus.
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Frank Wochatz
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Beitrag von Frank Wochatz »

Ja, es ist so, aber es ist eigentlich nicht korrekt bzw. nicht logisch, da der Filter ja ausdrücklich den Punkt enthält und es ein "Include Filter" ist. Was passiert denn bei

Code: Alles auswählen

string.*
oder

Code: Alles auswählen

*.string
? Wird da der Punkt auch ignoriert? Wäre ja fatal.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Frank Wochatz hat geschrieben:Hey Wilfried,
Dabei sichere ich von DOS aus.
mit DOS? Das ist aber schon etwas kauzig! ;) :mrgreen:
Wieso? DFSEE funktioniert unter DOS genauso gut und ich kann DOS vom USB-Stick booten. :D
Das Sync-Tool habe ich selbst geschrieben (Vispro/REXX) und tut genau das was ich will. Liegt als DIRSYNC auf Commtalk zum runterladen.
Eine etwas neuere Version findet sich hier http://www.ibe-gmbh/download/dirsync.zip
Aktuell schraube ich am Abgleich-Algorithmus, bei grossen Verzeichnissen geht die Performance in die Knie.
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aschn
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Beitrag von aschn »

Frank Wochatz hat geschrieben: Was passiert denn bei

Code: Alles auswählen

string.*
oder

Code: Alles auswählen

*.string
? Wird da der Punkt auch ignoriert? Wäre ja fatal.
Nein, das funktioniert wie es soll.
Andreas Schnellbacher
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hanno
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Beitrag von hanno »

Hallo Markus!

Danke für die Erwähnung bzw. den Testbericht über eBackUp! Wie du ja schreibst, hast du die Version 0.92 verwendet, die aktuelle Version vom Nov. 2013 ist 1.03 und sieht anders aus und hat (natürlich ;) ) weniger Bugs als die 0.92 und auch mehr Funktionen.

In Kürze werde ich 1.04 herausbringen und es wird mittelfristig eine 1.1-er Version geben, die dann noch zusätzliche Features wie zB verbesserte Lösch-Möglichkeit für die Archive hat.
Wenn du Lust hast, kann ich dir ja die aktuelle Version zukommen lassen oder du holst sie dir von wdsibyl.org.

LG
Hanno
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